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Sonos Beam & Arc im Vergleich: Wo sind die Unterschiede der Soundbars?

6 Minuten
Der Sommer neigt sich dem Ende, die Heim-Kino-Saison kommt. Zeit, sich über ein gutes Sound-Setup Gedanken zu machen. Heißer Kandidat dafür: Sonos. Doch welche Soundbar eignet sich für wen und wo sind die Unterschiede? Wir zeigen dir Sonos Arc und Sonos Beam im Vergleich.
Sonos Arc und Sonos Beam liegen auf einer Holzoberfläche
Sonos Arc vs. Sonos Beam - für wen eignet sich welche Soundbar?Bildquelle: Thorsten Neuhetzki / inside digital

Seit etwas mehr als einem Jahr ist die Sonos Arc auf dem Markt. Sie galt als der neue Maßstab in Sachen Sound bei Sonos. Doch deswegen gehört Sonos Beam noch lange nicht zum alten Eisen – im Gegenteil. Während Sonos mit dem Start der Arc den Vorgänger Sonos Playbar aus dem Vertrieb nahm, kannst du die Beam bis heute kaufen. Und das aus gutem Grund. Denn in einigen Punkten ist sie der Arc überlegen. Bei anderen Szenarien gewinnt die Sonos Arc. Übrigens: Die Playbar ist bis heute bei Media Markt zu haben. Alle drei Soundbars haben übrigens eines Gemeinsam: Sie fügen sich in dein Sonos-Multiroom-System ein. Nicht nur bei Musik ist das praktisch. Wenn du möchtest, kannst du so deinen TV-Ton in der ganzen Wohnung hören.

Sonos Arc vs. Sonos Beam: Die Äußerlichkeiten

Sonos Arc auf einem TV-Lowboard
Sonos Arc auf einem TV-Lowboard

Size matters. Oder doch nicht? Nun – es kommt darauf an. Wenn du einen kleinen Fernseher hast, sieht es vermutlich sehr albern aus, wenn deine Soundbar deutlich über den Rand des Bildes hinausragt. Zumindest, wenn du auf absehbare Zeit nicht vorhast, dir einen größeren Fernseher zu kaufen, solltest du dich allein aufgrund der Größe bei einem Fernseher unterhalb von 50 Zoll für die Sonos Beam entscheiden.  Sie ist nur 65 Zentimeter breit während die Arc mit 114 Zentimetern fast das doppelte auf den Zollstock bringt. Das Gewicht (2,8 Kilo bei Beam, 6,2 Kilo bei Arc) dürfte nur für Transport und Aufbau relevant sein.

Die Größe der Soundbars passt übrigens auch zu unserer Raumempfehlung. Denn eine Sonos Arc eignet sich vor allem für größere Räume ab 20 Quadratmetern und darüber. Das geht zumeist dann auch mit größeren TV-Modellen einher. Kleinere Räume kommen auch in Sachen Sound vollkommen mit der Sonos Beam klar – und kleineren TV-Geräten. Beide Geräte können aber mitunter zu hoch sein, um sie einfach vor deinen Fernseher auf ein Lowboard zu legen.

Was die Bauform angeht: Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Markanteste Unterschiede: Die Beam strahlt ihren Sound nur nach vorne ab, während die Arc auch nach oben und zu den Seiten Sound ausstrahlt. Und: Die Beam hat noch einen leichten Samt-Überzug während die Arc mit einem leichter zu reinigenden Alugitter daher kommt.

Die inneren Werte: Treiber, Software und Standards

Sonos Beam auf einem TV-Lowboard
Sonos Beam auf einem TV-Lowboard

Der Ton macht die Musik. Bei der Beam arbeiten vier Tieftöner und ein Hochtöner daran, dir Heimkino-Sound zu liefern. Nutzt du die Arc, hörst du insgesamt elf Töner. Drei davon sind für die Höhen, acht für die Tiefen zuständig.

Damit du die Soundbars steuern kannst, brauchst du Apps für dein Smartphone. Hier kommen wir für jene Nutzer, die schon länger Sonos einsetzen, zu einem gravierenden Unterschied. Denn Sonos Arc funktioniert nicht mit der alten Sonos S1-App. Diese musst du aber beispielsweise nutzen, wenn du eine alte Play:5 in deinem Setup nutzt. Willst du auf die in den Augen von Sonos als veraltet geltenden Geräte nicht verzichten, bleibt dir nur die Anschaffung der Sonos Beam.

In Sachen Sound liefert dir die Sonos Beam Dolby Digital, sofern die Quelle dieses Signal liefert. Bei Sonos Arc gibt es zusätzlich Dolby Atmos und – vor allem für BluRay relevant – TrueHD und MAT. Aber nur, wenn der Anschluss passt. Dazu gleich mehr.

Hört man den Unterschied zwischen der Sonos Beam und der Sonos Arc? Klar Antwort: Ja. Aber: Nur im direkten Vergleich. Kennt man nicht die Qualität der Sonos Arc, so dürften sich die meisten Nutzer auch mit der Sonos Beam in den meisten Anwendungsfällen zufriedengeben.

Arc oder Beam – eine Frage des Anschlusses

Beide Soundbars kannst du per HDMI ansteuern – idealerweise über den ARC-Anschluss, den nahezu jeder Fernseher hat. Nicht in jedem Fernseher findest du allerdings den eARC-Anschluss. Und selbst wenn dein TV ihn hat: Er muss Passthrough unterstützen. Als Faustregel gilt: Bei TV-Geräten, die bis 2019 auf den Markt kamen ist das eher selten der Fall. Hast du keinen eARC-Anschluss, kannst du die Sonos Arc zwar nutzen und anschließen, aber Features wie Dolby Atmos und True HD bleiben dir verwehrt.

Sonos Beam oder Sonos Arc: Was passt für mich?

Sonos Arc
Sonos Arc

Lassen wir die vorher genannten technischen Aspekte und Details außer Acht, so solltest du dich im Wesentlichen bei der Entscheidung, ob du Sonos Arc oder Sonos Beam kaufen willst, drei Dinge fragen. Dabei geht es darum, wie groß dein Raum ist, in dem die Soundbar stehen wird. Im nächsten Schritt solltest du dich fragen, wie viel Geld du ausgeben möchtest. Und zuletzt fragst du dich noch, ob du mittelfristig ein echtes 5.1 Setup aufbauen möchtest oder die Soundbar für sich allein stehen bleibt.

Denn willst du dein Heimkino um rückwärtige Lautsprecher (Empfehlung: Sonos One SL) erweitern und auch einen Subwoofer (Sonos Sub) dem System hinzufügen, reicht bei kleinen und mittleren Räumen die Sonos Beam aus. Bei großen Räumen und bei großen audiophilen Ansprüchen empfehlen wir dir hingegen eher die Arc – diese setzt aber auch ein etwas größeres Portemonnaie voraus. Dafür hast du aber auch den deutlich besseren Klang.

Willst du es bei einer Soundbar belassen und keine weiteren Lautsprecher ergänzen, so empfehlen wir dir den Kauf der Sonos Arc. Du wirst in deinem Wohnzimmer einfach mehr Freude mit dem Sound haben. Wenn du allerdings ein vergleichsweise kleines Wohnzimmer hast oder beispielsweise auch noch dein Schlafzimmer mit einer Soundbar versehen willst, dann reicht mitunter die Sonos Beam locker aus.

Preis/Leistung: Sonos Arc vs. Sonos Beam

Bei Media Markt bekommst du die Sonos Arc für 899 Euro. Anders als bei Sonos direkt ist sie sofort lieferbar. Die Sonos Beam kostet im Vergleich weniger als die Hälfte, nämlich 415 Euro. Allein aus diesem Grund dürfte es sich für alle, deren Absicht es nicht gerade ist, ein Highend-Heimkino aufzubauen, durchaus lohnenswert sein, die Beam zu kaufen. Wenn hingegen Geld keine Rolle spielt und auch die Ansprüche hoch sind, lohnt sich auch die Ausgabe von fast 900 Euro für die Arc.

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