WhatsApp: Achtung! Wer dieses verlockende Angebot annimmt, macht sich strafbar

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Eigentlich soll WhatsApp ein Messenger sein, in dem man mit Freunden und Familie chattet und sich Bilder zuschickt. Doch inzwischen treiben auch Betrüger ihr Unwesen bei WhatsApp. Derzeit erhalten Nutzer ein verlockendes Angebot, das sie aber keinesfalls annehmen sollten.
WhatsApp: Achtung! Wer dieses verlockende Angebot annimmt, macht sich strafbar
WhatsApp: Achtung! Wer dieses verlockende Angebot annimmt, macht sich strafbarBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital mit Material von Meta

Immer wieder versuchen Betrüger bei WhatsApp Nutzer hinters Licht zu führen. Ob mit dem Enkeltrick oder einer anderen Masche: Das Ziel ist fast immer dasselbe: Sie wollen an das Geld der Nutzer kommen. Bei der neuesten Masche ist das aber anders. So sollst du dabei helfen, Geld zu waschen. Und dabei winkt dir selbst ein hoher Geldbetrag, wenn du das Angebot annimmst. Doch Verbraucherschützer warnen davor. Denn man macht sich womöglich strafbar.

Angebot bei WhatsApp: Zu schön, um wahr zu sein?

Ein Tageslohn von 50 bis 300 Euro täglich bei Arbeit aus dem Home-Office klingt verlockend. Und damit werden die Betrüger in einem Job-Angebot auf WhatsApp. Doch genau vor diesem Angebot warnt jetzt die „Watchlist Internet“, eine unabhängige Informationsplattform zu Internet-Betrug aus Österreich. Der Inhalt der Job-Anzeige, den so mancher WhatsApp-Nutzer auf sein Handy bekommt, lautet wie folgt:

„Hallo! Wir haben festgestellt, dass Ihr Hintergrund und Ihr Lebenslauf in vielen Online-Personalvermittlungsagenturen auftauchen, und wir möchten Ihnen einen Teilzeitjob anbieten, den Sie in Ihrer Freizeit ausüben können. Die Arbeit ist einfach, es gibt keine zeitliche Begrenzung und sie kann zu Hause erledigt werden.“ Es winkt ein Tageslohn von: 50 bis 300 Euro. Dabei sollen die Löhne noch am selben Tag ausbezahlt werden. Zudem folgt der Hinweis, dass man über 20 Jahre alt sein müsse und die Erklärung, wie man sich für den „Job“ bewerben kann.

Job-Angebot als Geldwäscher

Das Angebot klingt vielversprechend, doch meldet man sich bei den Betrügern über WhatsApp zurück, nutzen sie einen als sogenannten Money Mule aus. Als ein Geldtransportesel soll man dann Gelder im eigenen Namen empfangen und weiterleiten. Damit nutzen die Kriminellen gutgläubige WhatsApp-Nutzer aus, um ihre gestohlenen Gelder zu waschen und möglichst schwer nachverfolgbar zu machen. Häufig wird man auch dazu gedrängt, ein Konto auf den eigenen Namen zu eröffnen. Dieses wird dann von den Betrügern als Zahlungskonto in einem Fake-Online-Shop angeben.

Genial und kostenlos: Dieses Tool schützt dich vor Fake-Shops im Netz

Die Watchlist Internet warnt davor, dass man sich als Money Mule durch diese Tätigkeit strafbar macht. Wegen Geldwäsche droht gar einer Freiheitsstrafe. „Wir empfehlen Ihnen, umgehend polizeiliche Anzeige zu erstatten und den Kontakt zu den Kriminellen abzubrechen, sobald Sie den Verdacht haben, Opfer eines betrügerischen Job-Angebots geworden zu sein“, so die Informationsplattform.

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