Subaru Solterra: Preis für Allrad-Elektro-SUV steht fest

3 Minuten
Bereits vor einem Jahr wurde das erste vollelektrische Allrad-SUV von Subaru, der Subaru Solterra, offiziell angekündigt. Ab sofort ist er in Deutschland verfügbar und damit steht auch der Preis für das futuristisch anmutende Elektroauto fest.
Front-Scheinwerfer des Subaru Solterra.
Der Subaru Solterra ist jetzt in Deutschland erhältlich.Bildquelle: Subaru

Der Subaru Solterra – dessen Name den lateinischen Worten für Sonne (Sol) und Erde (Terra) entspringt – steht in direkter Konkurrenz zum Toyota BZ4X, der auf der gleichen Plattform aufbaut. Wie man es von Subaru erwartet, ist ein Allradantrieb an Bord. Sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterachse ist dafür ein Elektromotor mit einer Leistung von jeweils 80 kW (109 PS) verbaut. Es steht folglich eine Systemleistung von 160 kW (218 PS) zur Verfügung, die den rund zwei Tonnen schweren Fünftürer nach Herstellerangaben in knapp sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. In der Spitze erreicht das E-Auto eine Geschwindigkeit von 160 km/h.

Subaru Solterra: 150 kW Ladeleistung an HPC-Ladesäulen

Die von Subaru hochgerechnete WLTP-Reichweite des Solterra liegt abhängig vom gewählten Modell (siehe unten) zwischen 416 und 466 Kilometern. Dafür steht eine 71,4 kWh große Lithium-Ionen-Batterie zur Verfügung.

Subaru Solterra in der Seitenansicht auf einer Straße fahrend.
SUV-Gene sind beim Subaru Solterra unübersehbar.

Etwas überraschend: Die maximal mögliche AC-Ladeleistung (Wechselstrom) liegt bei nur 7 kW. Eigentlich sind bei Neuwagen der Gegenwart 11 kW üblich. Soll an öffentlichen Ladesäulen per Gleichstrom eine Wiederaufladung des Akkus erfolgen, sind in der Spitze unter optimalen Bedingungen 150 kW Ladeleistung möglich. Subaru verspricht dann eine Wiederaufladung auf 80 Prozent in rund 30 Minuten.

Umfassende Serienausstattung

Das Einstiegsmodell des Subaru Solterra ist auf 18-Zoll-Leichtmetallfelgen unterwegs. Zwei höherwertige Ausstattungsvarianten fahren auf 20-Zoll-Felgen zum Ziel. Eine elektrisch öffnende und schließende Heckklappe, Sitzheizung und Zwei-Zonen-Klimaautomatik sind ebenso Teil der Serienausstattung wie ein 12,3 Zoll großer Touchscreen zur Steuerung von Radio und Navigationssystem. Hinter dem Lenkrad ist ein 7 Zoll großes Digital-Cockpit zu finden, das alle wichtigen und fahrrelevanten Informationen ins Blickfeld des Fahrers rückt. Auch verschiedene Assistenzsysteme wie ein Notbremssystem mit Kollisionswarner und eine Verkehrszeichenerkennung sind an Bord.

Was kostet der Subaru Solterra?

Angeboten wird der mit 21 Zentimetern Bodenfreiheit und 2,85 Metern Radstand ausgestattete Subaru Solterra zum Vermarktungsstart in drei Ausführungen. Das Basismodell trägt den Namen Comfort, ergänzend dazu ist eine Platinum- und Platinum-plus-Ausführung zu haben. Los geht es bei 57.490 Euro (Comfort), 59.990 Euro (Platinum) oder 60.990 Euro (Platinum plus). Dabei kannst du zwischen sieben Lackierungen wählen, eine Wärmepumpe ist serienmäßig an Bord.

Subaru Solterra Heckansicht.
Markante Züge am Heck des Subaru Solterra.

Dem Komfort-Modell fehlt im Gegensatz zu den Schwestermodellen unter anderem eine Alarmanlage, ein Audiosystem von Harman/Kardon und ein Qi-Ladeanschluss für das Smartphone und elektrisch verstellbarer Beifahrersitz. Das Platinum-Plus-Modell ist als Extra mit einem Panorama-Glasdach mit elektrisch verstellbarer Sonnenschutzblende ausgestattet.

Subaru gewährt auf den Solterra acht Jahre Garantie bis zu einer Laufleistung von 160.000 Kilometern. Ebenfalls acht Jahre Garantie werden auf die Hochvoltbatterie gewährt, sogar zwölf Jahre gegen Durchrostung und drei Jahre gegen Oberflächenkorrosion. Acht Jahre steht zudem nach einem Kauf des Solterra ein Pannenservice inklusive Erstattung etwaiger Rücktransport- und Übernachtungskosten zur Verfügung.

Bildquellen

  • Subaru Solterra vorgestellt – Seitenansicht.: Subaru
  • Subaru Solterra Rückansicht.: Subaru
  • Subaru Forester im Test: André Tillmann
  • Subaru Solterra in Deutschland erhältlich: Subaru

Jetzt weiterlesen

Kein Scherz: Mercedes-Fahrer dürfen jetzt mit dem Handy spielen
Das Benutzen des Smartphones am Steuer ist in Deutschland und vielen weiteren Ländern grundsätzlich strengstens verboten. Zumindest, wenn man kein Mercedes fährt. Sitzt man hingegen im entsprechenden Fahrzeug, darf man die Straße jetzt getrost ignorieren und sich mit dem Handy beschäftigen.

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein