1.000 Euro dafür sparen, dass du dir vielleicht eine halbe Stunde Zeit für einen wichtigen Schritt bei deinem Heizsystem nimmst? Das ist ein Stundenlohn, von dem so mancher wohl träumen würde. Dabei ist kein Hexenwerk nötig, um dir einen kräftigen Preisnachlass zu sichern. Alles, was Besitzer einer Heizung dafür tun müssen, ist Angebote zu vergleichen.
Heizöl bis zu 1.000 Euro günstiger bestellen
Es gibt mehrere Hebel, die du gemeinsam verwenden kannst, um einen kräftigen Preisnachlass auf deine Öllieferung zu erhalten. Tatsächlich spielt dabei weniger die Saison, in der du bestellst eine Rolle als der Preisvergleich verfügbarer Angebote. Wie der Energiehandel Südwest-Mitte gegenüber der Berliner Morgenpost erwähnt, tätigen rund drei Viertel aller Haushalte ihre Heizölbestellungen direkt beim Händler. Und das höchstwahrscheinlich ohne einen vorherigen Preisvergleich. Der Verzicht auf einen solchen Vergleich kann dabei teuer werden. Wie Finanztip in einer Analyse von zehn Musterhaushalten feststellte, können dabei Differenzen von bis zu 1.000 Euro zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot liegen. Ähnlich wie bei Energieversorgern hängt hierbei viel davon ab, Vergleichsangebote einzuholen, um von Rabatten zu profitieren. Dafür können Onlineportale wie diese beiden genutzt werden:
Es kann sich auch lohnen, auf beiden Plattformen zu vergleichen, welche Konditionen dir angeboten werden. Denn nicht alle regionalen Anbieter sind in beiden Portalen vertreten. Auch identische Abfragen können sich auf beiden Vergleichsseiten daher stark voneinander unterscheiden. Neben dem Preis des Anbieters selbst, gibt es auch einen weiteren Rabatthebel, den viele unterschätzen. Auch der Lieferzeitpunkt ist dabei ausschlaggebend. Wer ein enges Zeitfenster oder Wunschtermine für die Lieferung will, zahlt deutlich mehr. So werden für ein Lieferzeitfenster nach 16 Uhr etwa fünf Prozent mehr verlangt. Eine Lieferung ab 9 Uhr hingegen bietet lediglich einen Aufschlag von zwei Prozent auf den Heizölpreis. Am günstigsten kommst du jedoch immer weg, wenn du dich für die ganztätige Zustellung entscheidest, bei der dem Händler mehr Optionen bleiben, um die Touren sinnvoll zusammenzustellen. Im Übrigen solltest du auch vorsichtig mit einer Kostenfalle bei deiner Ölbestellung sein.
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Ratenkäufe sorgen für Preisaufschläge
Mehrere tausend Liter Öl nachzubestellen, ist keine billige Angelegenheit. Da kann man versucht sein, die Kosten auf mehrere Monate über eine Ratenzahlung aufzuteilen, anstatt alles auf einmal zu zahlen. Doch wie bei allen Käufen zahlst du mit einer Ratenzahlung am Ende einen saftigen Aufpreis. Im Falle von Ölbestellungen können das bei einer zwölfmonatigen Zahlung durchschnittlich bis zu zehn Prozent mehr Kosten sein. Wer es sich leisten kann, sollte daher lieber auf eine Ratenfinanzierung verzichten oder höchstens einen Zeitraum von sechs Monaten wählen. Das Zahlen mit der EC-Karte soll sich ebenso als günstiger erweisen, sofern das Limit deiner Karte dies zulässt. Von Barzahlung oder Vorkasse raten die Experten hingegen ab.

Immer wieder kommt es leider vor, dass auch Betrüger beim Heizöl mitmischen und bei Plattformen mit besonders niedrigen Preisen werben. Häufig haben diese Unternehmensseiten jedoch weder ein vollständiges Impressum noch bieten sie sichere Zahlungsmöglichkeiten an. Angebote, die ausschließlich an Vorkasse gebunden sind, solltest du daher unbedingt vermeiden und lieber auf sichere Zahlungsmethoden setzen. Dazu zählen etwa die Rechnung oder EC-Karte. Bist du dir unsicher, kann es helfen, die Anbieterseite direkt im Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale zu überprüfen.
Auch bei anderen Heizsystemen lohnen sich Preisvergleiche
Natürlich ist dieser Trick mit den passenden Uhrzeiten hauptsächlich auf Ölheizungen begrenzt. Du kannst jedoch einiges davon auch für andere Heizsysteme ableiten. Vergleiche also etwa die Preise für deine Pelletlieferungen oder deine Holzlieferungen und schaue, ob du mit unterschiedlichen Lieferzeitfenstern eine günstigere Zustellung erhalten kannst. Für Gas– oder Fernwärmekunden kann sich ebenso wie für Haushalte mit einem Wärmepumpenstromtarif ein regelmäßiger Wechsel der Energieversorger lohnen. So stellst du sicher, dass du regelmäßig von Neukundenrabatten profitierst und stets im für dich günstigsten Vertrag bleibst. Im Übrigen musst du deinen Vertragswechsel nicht einmal selbst übernehmen. Unser Partner remind.me beschäftigt Experten, die dich stets automatisch in den für dich besten Vertrag wechseln.
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