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Was ist O₂ Protect und wie funktioniert es?

5 Minuten
Die Cybersicherheitslösung O₂ Protect bietet Nutzern einen Online-Rundumschutz. Dieser besteht aus unterschiedlichen Tools, die sich verschiedenen Facetten des digitalen Lebens widmen – von der Bekämpfung von Schadprogrammen bis hin zum Kinderschutz. Wir geben einen Überblick.
Online-Sicherheit
Digitale SicherheitstoolsBildquelle: 13_Phunkod / shutterstock.com

Wenn man an O₂ denkt, dann denkt man in erster Linie an Mobilfunkverträge und Festnetzanschlüsse – oder möglicherweise auch an Sauerstoff. Was den meisten Nutzern dagegen nicht in den Sinn kommen dürfte, ist ein allumfassender Schutz gegen viele Gefahren im digitalen Raum. Doch genau das bietet der Service O₂ Protect. In diesem Artikel erfährst du, welche Leistungen O₂ Protect bietet, welche unterschiedlichen Modelle existieren und wie sehr der Service auf die Preiswaage drückt.

O₂ Protect – Leistungsumfang

Grundsätzlich basiert der digitale Schutz von O₂ Protect auf fünf Säulen: einer Anti-Malware-Funktion, einem VPN, einem Passwortmanager, einem Identitätsschutz und einer Kindersicherung.

Anti-Malware

Wer heutzutage keinen Antivirenschutz verwendet, der bewegt sich recht naiv im digitalen Raum. Denn die reine Kenntnis um Malware respektive Computerviren gehört längst zum Basiswissen. Zwar werden etwa Windows-Rechner durch den sogenannten Microsoft Defender geschützt, doch dieser machte unter anderem im Test der Stiftung Warentest keine allzu gute Figur. Und auch Smartphones sowie Tablets müssen irgendwie geschützt werden – zumal diese mit Blick auf das mobile Online-Banking und ähnliche Dienste mittlerweile mehr sensible Daten beherbergen, als ein Desktop-Rechner.

Der O₂ Protect-Antivirus spürt digitale Schädlinge auf und löscht diese. Allerdings nur auf einem PC, einem Apple-Mac oder einem Android-Smartphone. Besitzer eines iPhones müssen sich hier anderweitig behelfen. Insgesamt basiert O₂ Protect auf den Lösungen von McAffee.

Passwortmanager

Auf wie vielen Portalen bist du angemeldet? Die meisten Internet-Nutzer dürften diese Frage mit „auf dutzenden“ beantworten. Doch wie sieht es mit Passwörtern aus? Hast du größtenteils die gleiche E-Mail-Passwort-Kombination verwendet? Dann haben wir schlechte Nachrichten für dich: Einen größeren Gefallen hättest du Cyberkriminellen nicht machen können. Kennt man eine Anmeldekombi, kennt man sie alle. Und genau das verhindert der Passwortmanager von O₂ Protect. Alle deine Anmeldedaten werden in dem Tool gespeichert und können mit nur wenigen Klicks abgerufen werden – auf allen wichtigen Betriebssystemen. Zudem lassen sich mit dem Passwortmanager starke Passwörter generieren, die ein stumpfer Brute-Force-Angriff nicht überwinden wird. Der Passwortmanager stellt zudem sicher, dass deine Zugangsdaten sich nicht überschneiden und du überall verschiedene Passwörter verwendest. Dennoch empfiehlt es sich, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einzurichten, sollte die Möglichkeit bestehen.

Identitätsschutz

Verwendest du ein Antivirenprogramm sowie einen Passwortmanager – und legst darüber hinaus noch eine gesunde Portion Misstrauen an den Tag (etwa beim Checken von Phishing-E-Mails), dann stellt es für Cyberkriminelle eine Herkulesaufgabe dar, an deine Daten zu gelangen. Dennoch ist kein Schloss unüberwindbar und das gilt auch für virtuelle Schlösser. Zu diesem Zweck existieren sogenannte Nutzerdaten-Checks im Darknet. Dabei werden Datenbanken im verborgenen Internet automatisiert auf die Verfügbarkeit der eigenen Nutzerdaten durchsucht. Bei einem Treffer wird der Nutzer informiert und kann daher zeitnah reagieren. Wir haben 2021 einen Selbstversuch durchgeführt und wurden entgegen unseren Erwartungen fündig. Damals standen die Anmeldedaten eines unserer Redakteure inklusive E-Mail und Passwort in einer Darknet-Datenbank. Der O₂ Protect Identitätsschutz durchsucht diese Datenbanken im Basis-Abo nach deinem Mailadressen, ab der Premium-Stufe auch nach Kontodaten, Kreditkartennummern sowie Geburts- und Ausweisdaten.

VPN

Ein VPN-Dienst bietet gleich mehrere Einsatzmöglichkeiten und kann je nach Nutzerverhalten zu einem unverzichtbaren Tool werden. Doch was viele nicht wissen: Mit einem Virtual Private Network lässt sich nicht nur die eigene IP-Adresse verschleiern, sondern die Kommunikation zwischen dem Sender und dem Empfänger wird zudem verschlüsselt. Damit ist man auch in öffentlichen WLAN-Hotspots geschützt – und das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Die Vorzüge des VPNs von O₂ Protect zeigen wir in einem weiteren Artikel unseres Themenspecials. Auf Mac-Geräten ist der VPN-Schutz allerdings nicht verfügbar.

Kinderschutz

O₂ Protect wird in Partnerschaft mit dem US-amerikanischem Sicherheitstool McAfee umgesetzt. Daher haben Nutzer Zugriff auf den Kinderschutz McAfee Safe Family. Damit schützt du deine Kinder vor unangemessenen Inhalten und übermäßigem Internetkonsum. Konkret lassen sich mit dem Tool einerseits die (digitalen) Aktivitäten des Kindes in einem gewissen Umfang überwachen und andererseits unangemessene Apps und Websites blockieren. Weitere Funktionen des Kinderschutz-Features haben wir ebenfalls in einem separaten Artikel erläutert. Und auch hier funktionieren die Kontrollen nur auf einem PC, einem Android-Handy oder einem iOS-Gerät – jedoch nicht auf einem Mac.

Pakete, Preise & mehr

Welche Paketarten gibt es?

Interessierte können zwischen vier unterschiedlichen O₂ Protect-Paketen wählen:

  • Basic-Paket (ein Gerät): Anti Malware, Identitätsschutz für zehn E-Mail-Adressen, Passwortmanager
  • Premium (drei Geräte): Anti Malware, Identitätsschutz, Passwortmanager, VPN
  • Premium Plus (fünf Geräte): Anti Malware, Identitätsschutz, Passwortmanager, VPN
  • Family (zehn Geräte): Anti Malware, Identitätsschutz, Passwortmanager, VPN, Kinderschutz

Wie viel kosten die einzelnen Pakete?

Das Basic-Paket erhalten Verbraucher als Einsteiger-Bündel bereits ab 1,99 pro Monat. Das Premium-Paket mit 4,99 Euro pro Monat ist deutlich teurer, doch dafür zählt ein VPN zum Funktionsumfang. Für einen weiteren Euro pro Monat (5,99 Euro) lässt sich die Anzahl der Geräte im Premium Plus-Bündel auf fünf anheben – und mit dem nächsten Paket, Family, sogar auf zehn verdoppeln. Zudem gehört auch ein Kinderschutz zum Portfolio des Family-Bündels. Kostenpunkt: monatlich 9,99 Euro.

O₂ Protect
Basic
O₂ Protect
Premium
O₂ Protect
Premium Plus
O₂ Protect
Family
Für 1 GerätFür bis zu 3 GeräteFür bis zu 5 GeräteFür bis zu 10 Geräte
Anti-Malware-SchutzAnti-Malware-SchutzAnti-Malware-SchutzAnti-Malware-Schutz
Kein VPNVPNVPNVPN
Identitätsschutz (10 Mailadressen)Identitätsschutz (Mailadressen, Konto- & Kreditkartendaten, Ausweisnummern, Geburtsdaten)Identitätsschutz (Mailadressen, Konto- & Kreditkartendaten, Ausweisnummern, Geburtsdaten)Identitätsschutz (Mailadressen, Konto- & Kreditkartendaten, Ausweisnummern, Geburtsdaten)
PasswortmanagerPasswortmanagerPasswortmanagerPasswortmanager
Kein KinderschutzKein KinderschutzKein KinderschutzKinderschutz
1,99 Euro pro Monat4,99 Euro pro Monat5,99 Euro pro Monat9,99 Euro pro Monat

Gibt es eine Mindestvertragslaufzeit?

O₂ Protect lässt sich einmalig einen Monat lang kostenfrei testen. Anschließend kann das Abo jederzeit gekündigt werden. Die Mindestlaufzeit beträgt dabei nur 30 Tage.

Muss ich O₂ Protect einzeln buchen?

Du kannst O₂ Protect zu deinem O₂-Mobilfunk-, Internet- und Festnetz-Tarif hinzubuchen. Wer kein O₂-Konto hat, kann den Service nicht hinzubuchen. Buchbar ist es online, im Shop oder über die Hotline.

Welche Systeme werden unterstützt?

Windows-Rechner ab dem Betriebssystem 8.1 sowie Apple-Computer ab MacOS 10.12. Möchtest du O₂ Protect auf dem Smartphone nutzen, benötigst du ein Handy mit Android 7.0 oder höher respektive ein iPhone mit iOS 13 oder höher. Ferner werden die wichtigsten Browser unterstützt, als da wären: Firefox, Google Chrome, Safari und Microsoft Edge.

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