Bereits Mitte des vergangenen Jahres gab es für die aktuell rund 21 Millionen Rentner eine Rentenerhöhung. Und auch dieses Jahr hat der Staat die Renten erhöht. Seit Juli gibt es für alle Rentner in Deutschland 3,74 Prozent mehr. Das bedeutet: Wer monatlich 1.100 Euro hatte, bekommt jetzt gut 40 Euro mehr. Im Dezember 2025 ändert sich erneut etwas. Rentner, die bis dahin keinen neuen Antrag gestellt haben, erhalten keine Rentenzahlung mehr.
Um weiterhin Rente zu bekommen: Das müssen Rentner jetzt tun
Die meisten Rentner bekommen ihre monatliche Rente auf ihr Konto gutgeschrieben. Hierbei kann man sich darauf verlassen, dass die Rentenzahlung pünktlich und monatlich kommt. Es gibt aber auch Rentner, die ihre Rente in bar bekommen. Sie können sich ihr Geld monatlich in einer Postbank-Filiale abholen. Doch das funktioniert bald nicht mehr.
→ Einmalzahlung: Staat zahlt 22.000 Euro Extra-Rente aus
Wie die Deutsche Post auf ihrer Internetseite mitteilt, wird der Postbank-Service zur Barauszahlung der Rente über die sogenannte Zahlungsanweisung zur Verrechnung zum Jahresende 2025 eingestellt. „Sie müssen Ihre Rente spätestens ab Dezember 2025 auf ein Konto überweisen lassen“, erklärt die Post. Dazu soll man den „Antrag auf unbare Zahlung einer Rente“ ausgefüllt und unterschrieben an den Rentenservice schicken. Gut zu wissen: Die Überweisung der Zahlung auf ein Konto ist kostenlos.
Gebühren vermeiden
Die Post informiert bereits seit geraumer Zeit betroffene Rentner, die Rentenzahlung von bar auf Überweisung umzustellen. Wer kein Bankkonto hat, kann seine Rente auch auf das Konto eines Ehepartners oder das der Kinder überweisen lassen. Oder eröffnet ein Konto. Hier haben wir einen Überblick über Konten, die noch kostenlos sind. Wer eine Rente bekommt, die 700 Euro im Monat überschreitet, kann aus 10 verschiedenen kostenlosen Konten auswählen. Und Rentner, die bereits ein Girokonto haben und Gebühren dafür zahlen, können einfach ihr Konto wechseln. Keine Sorge: Denn die alte und die neue Bank müssen dabei laut Gesetz zusammenarbeiten und man muss heute fast gar nichts mehr selber tun.
