Karma stellt Revero GTS und SC2-Konzept mit Flügeltüren vor

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Karma. Wenn man diesem Namen gegenüber Autofans in den Mund nimmt, sind große Augen nicht weit. Denn die US-Marke steht für Sportwagen, die Herzen schon allein beim reinen Anblick höher schlagen lassen. Auf der Los Angeles Auto Show wurde jetzt neben einem neuen Plug-in-Hybrid auch eine neue Elektroauto-Studie präsentiert: der Karma Revero GTS. Dazu zeigte sich auch das Karma SC2-Konzept.
Karma SC2
Bildquelle: Karma Automotive

Karma Revero GTS

Schon seine Serienreife hat der Karma Revero GTS erreicht. Die Produktion des Autos soll im ersten Quartal 2020 beginnen. Das Auto soll als Top-Modell noch über dem Karma Revero GT stehen. Eine Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (97 km/h) soll in flotten 3,9 Sekunden gelingen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h. Fährt man rein elektrisch ist die maximale Geschwindigkeit auf 130 km/h begrenzt, um Energie zu sparen.

Der Antrieb selbst erfolgt über einen 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner (gefertigt von BMW), dem zwei Elektromotoren zur Seite stehen. Einer für jede Achse. Die Systemleistung gibt Karma mit 535 PS und 746 NM an. Das Chassis besteht aus Kohlefaser, im Innenraum wird ein 7.1-Kanal-Audio-System mit 570 Watt verbaut.

Die Reichweite liegt nach Herstellerangaben unter optimalen Bedingungen bei bis zu 579 Kilometern. Dann darf man aber tatsächlich auf keinen Fall schneller als 130 km/h fahren und muss den Sportmodus komplett außen vor lassen; was bei so einem Auto natürlich schade wäre.

Karma Revero GTS

Willst du den Karma Revero GTS kaufen, musst du mehr als nur ein bisschen Kleingeld auf dem Bankkonto liegen haben. In den USA soll es das Hybrid-Fahrzeug zu einem Preis ab 149.950 Dollar (knapp 135.000 Euro) zu kaufen geben. Vorbestellungen sind ab sofort möglich.

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Karma SC2-Konzept

Noch deutlich sportlicher kommt das Konzept-Fahrzeug Karma SC2 daher. Die Studie im Coupé-Design verspricht atemberaubende 1.088 PS und eine Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (97 km/h) in geschmeidigen 1,9 Sekunden. Mit seinen Flügeltüren zeigt das Auto zudem sofort, dass hier ein Sportwagen der besonderen Art auf den interessierten Kunden wartet.

Bei den Proportionen sind Gegensätze sofort sichtbar. Während die Front sehr langgezogen erscheint, fällt das Heck sehr flott ab. Ein Augenmerk sind neben den Türen auch die scharfen Scheinwerfer, die dem Auto ein insgesamt aggressives Design verpassen. Für den Antrieb sorgen zwei Doppel-Elektromotoren – jeweils einer pro Achse – die eine Leistung von 800 kW bei einem Drehmoment von 14.000 NM (!) auf die Straße bringen.

Karma SC2

Die maximal mögliche Reichweite liegt bei rund 560 Kilometern. Voll ausfahren darf man aber auch den SC2 nicht, wenn man diesen Wert erreichen möchte. Im Innenraum kommt viel Leder und ein großes Cockpit-Display hinter dem Lenkrad zum Einsatz. Integrierte Kamera- und Radar-Technik macht das Karma SC2-Konzept zudem fit für autonomes Fahren.

Einen Preis für die Elektro-Studie gibt es noch nicht. Auch deswegen nicht, weil zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht klar ist, ob das Auto jemals zu einem Serienfahrzeug reifen wird. Karma möchte mit dem Modell aber zeigen, in welche Richtung sich die E-Mobilität entwickeln könnte. Und die fällt in diesem Fall fast schon monströs sportlich aus.

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