Ein weiteres Familien-SUV mit vollelektrischem Antrieb lässt sich ab sofort in Deutschland bestellen. Der 5,06 Meter lange, 1,98 Meter breite und 1,79 Meter hohe Hyundai IONIQ 9 soll als Schwestermodell des Kia EV9 (Test) punkten und mit drei Sitzreihen für bis zu sieben Personen überzeugen. Die Sitzanordnung ist dabei flexibel auswählbar. Auf Wunsch sind die Sitze in der zweiten Reihe sogar drehbar, was insbesondere den Ein- und Ausstieg für klein(st)e Mitreisende vereinfacht. Ein optionales Panoramadach (+1.350 Euro) lässt viel Tageslicht in den Innenraum strömen.
Hyundai IONIQ 9 will mit viel Platz punkten
Die Zukunft in der Premium-SUV-Liga soll beim rund fünf Meter langen und fast 1,80 Meter hohen Hyundai IONIQ 9 mit einer flach nach hinten absinkenden Dachlinie und einem fast im 90-Grad-Winkel abfallenden Heck gelingen. Das wirkt sehr progressiv und erinnert besonders in der Seitenansicht stark an einen Kastenwagen. Wiederum beeindruckend: Hyundai stellt den IONIQ 9 mit 3,13 Metern Radstand auf die Straße; mehr hat kein anderer Hyundai-Pkw zu bieten. Das schafft viel Platz im Innenraum.
Der Kofferraum bietet bei umgeklappter dritter Sitzreihe 908 Liter Stauraum. Wird die dritte Reihe benutzt, reicht es hingegen nur noch für 338 Liter. In der Spitze sind bis zu 2.494 Liter (sechs Sitze) respektive 2.419 Liter (sieben Sitze) nutzbar. Zusätzlichen Stauraum für kleineres Gepäck oder das Ladekabel gibt es auch im „Frunk“ unter der Motorhaube, der zwischen 52 und 88 Litern an Platz bietet. Bei der Größe der Reifen wird die Wahl zwischen 19, 20 und 21 Zoll bestehen.

Angeboten wird der IONIQ 9 einerseits mit Heckantrieb (160 kW / 218 PS), aber auch in einer Allrad-Variante (226 kW / 307 PS). Zudem steht eine Performance-Version mit noch mehr Leistung (315 kW / 428 PS) zur Wahl. In allen Fällen liegt die Höchstgeschwindigkeit bei bis zu 200 km/h. Allerdings spurtet die Performance-Variante flotter von 0 auf 100 km/h. Hyundai stellt auf 21-Zoll-Felgen einen Sprint in 5,2 Sekunden in Aussicht. Für die gebotene Leistung auf den ersten Blick kein Spitzenwert. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Wagen mehr als 2,5 Tonnen wiegt. Diese Masse muss natürlich erst mal in Bewegung kommen. Entsprechend dauert es beim Modell, das nur über einen Heckantrieb verfügt, mit 9,4 Sekunden fast doppelt so lange.
Großer Akku wird schnell geladen
Grundsätzlich ist ein rund 110 kWh großer Akku an Bord. Beim Modell mit Heckantrieb stellt Hyundai auf 19-Zoll-Felgen bis zu 620 Kilometer WLTP-Reichweite in Aussicht. Auf der Autobahn sollte das für etwa 450 Kilometer reichen. Die Allrad-Modelle schaffen etwas weniger. Eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent soll unter optimalen Bedingungen in 24 Minuten gelingen; bis zu 233 kW Ladeleistung auf Basis einer 800-Volt-Architektur sei Dank. Für eine gezielte Ladeoptimierung lässt sich die Batterie-Vorkonditionierung manuell aktivieren. Im Innenraum stehen in allen Sitzreihen USB-Anschlüsse für das Laden von kleineren elektronischen Geräten zur Verfügung – insgesamt sechs Stück mit jeweils 100 Watt Leistung. Auch eine Vehicle-to-Load-Streckdose (V2L) und eine Standardsteckdose für größere elektrische Geräte sind in das Fahrzeug integriert.

In Deutschland ist der Hyundai IONIQ 9, mit dem für E-Autos des Herstellers inzwischen typischen Pixel-Design an der Front, ab sofort verfügbar. Gebaut wird er aber in Südkorea und in den USA. Es stehen zehn Außenfarben zur Wahl. Und der Preis? Der beginnt für das Basismodell IONIQ 9 mit 160 kW (218 PS) bei 68.500 Euro. Das Allradmodell mit 226 kW (307) PS legt bei 81.500 Euro los. Und für die Performance-Variante mit Allradantrieb sind mindestens 86.750 Euro zu bezahlen. Keine Frage, kein Schnäppchen. Dafür werden aber auch bis zu 2,5 Tonnen Anhängelast geboten. Das Schwestermodell, der Kia EV9 (Test), startet aktuell übrigens bei 63.190 Euro.

Wie schon der Kia EV9 spricht auch der neue Hyundai IONIQ 9 eine recht spitze Zielgruppe an. Im Kern wurde das neue E-Auto für den US-amerikanischen Markt entwickelt, wo Autos dieser Größe deutlich beliebter sind als in Europa.
Über 70.000.-€
Das sind ja aussagekräftige Preise, für Sozialhilfe-Empfänger sicherlich nicht erschwinglich, außer – es sind 27 Kinder die nicht in Deutschland leben auf der Lohnsteuerkarte.
😎😎😇😇
Was genau polarisiert denn an dem Design? Ist doch auch nur eine weitere Prothese für kleine Männer. Was anderes können wir in Deutschland doch auch nicht.