Jeep Avenger: Dieser Fun-SUV soll ein Bestseller werden

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Die Ziele sind klar abgesteckt: Mit dem neuen Jeep Avenger möchte Jeep ein Elektroauto am Markt platzieren, das nicht nur einen attraktiven Preis bietet, sondern auch abseits befestigter Straßen zum Einsatz kommen kann. Er soll auch eine jüngere Zielgruppe begeistern.
Jeep Avenger Front.
Kein anderer Jeep soll sich in naher Zukunft häufiger verkaufen als der neue Jeep Avenger.Bildquelle: Jeep

Bereits seit März wissen wir: Autos von Jeep wird es künftig auch vollständig elektrifiziert zu kaufen geben. Jetzt hat die zum Stellantis-Konzern gehörende Marke den Pariser Automobilsalon genutzt, um das erste eigene Elektroauto erstmals ganz offiziell vorzustellen: den kompakten SUV Jeep Avenger. Er ist mit 400-Volt-Technik ausgestattet und erlaubt eine Wiederaufladung der integrierten 54-kWh-Batterie an öffentlichen Schnellladesäulen mit bis zu 100 kW. An einer Wallbox oder an AC-Ladesäulen sind bis zu 11 kW Ladeleistung drin.

Jeep Avenger: Klein, kompakt, wendig

Die kombinierte elektrische WLTP-Reichweite gibt Jeep mit bis zu 400 Kilometern an. Wer viel innerstädtisch mit dem Jeep Avenger unterwegs ist und so verstärkt die Rekuperation nutzen kann, soll sogar bis zu 550 Kilometer weit kommen. Die Leistung beträgt 115 kW (156 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 260 Nm. Damit soll der Kompakt-SUV der neue Einstiegspunkt in der Jeep-Palette sein, also auch eine weniger kaufkräftige Kundschaft ansprechen. „Wir erwarten, dass der Avenger bis zum Jahr 2024 unser bestverkauftes Modell sein wird“, sagt die Europachefin von Jeep, Antonella Bruno.

Ausgestattet ist der knapp 4,1 Meter lange Jeep Avenger nicht nur mit 18-Zoll-Rädern, sondern über das sogenannte Selec-Terrain-System auch über nicht weniger als sechs Fahrmodi. „Normal“ für alltägliche Fahrten, „Eco“ zur Erhöhung der Reichweite, „Sport“ für mehr Fahrspaß, „Snow“ für maximale Traktion. Hinzu kommen „Mud“ zur Optimierung der Leistung im Schlamm und zur Verbesserung der Bodenhaftung und „Sand“ zur Begrenzung des Risikos, auf sandigem Boden stecken zu bleiben.

Jeep Avenger Heckansicht
Klar als Kompakt-SUV identifizierbar: der Jeep Avenger.

Viele Extras für viel Fahrspaß

Während der Fahrt ist der Avenger in der Lage, die Geschwindigkeit, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und die Spur automatisch zu halten. Für weiteren Komfort sorgen unter anderem eine Verkehrszeichenerkennung, 360-Grad-Parksensoren mit aktivem Parkassistenten und eine 180-Grad-Rückfahrkamera mit Sicht von oben für eine bessere Übersicht beim Ein- und Ausparken. Ferner sollen ein sehr großer Böschungswinkel (20 Grad vorne, 32 Grad hinten) und die große Bodenfreiheit (200 Millimeter) für Aufsehen sorgen. Hinzu kommt ein Rampenwinkel von 20 Grad. Der Avenger soll Menschen ansprechen, die ein Auto suchen, das auch mal für einen Abenteuerausflug zum Einsatz kommen soll.

Im Innenraum will der „kleine Kompakte“ von Jeep unter anderem mit Ambientelicht für entspannte Nachtfahrten punkten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das E-Auto auch mit einem Schiebedach zu haben sein. Teilledersitze mit Massagefunktion und ein bis zu 10 Zoll großes Kombiinstrument fallen beim Einsteigen direkt ins Blickfeld. Dazu kommt ein ebenfalls rund 10 Zoll großes Infotainment-Display. Der untere Teil des Armaturenbretts ist zum größten Teil Ablageraum. Der Kofferraum bietet ein Volumen von 380 Litern, die Heckklappe ist elektrisch zu öffnen und zu schließen. Das ist im B-Segment ein eher seltenes Extra.

Jeep Avenger Innenraum
Für Abenteurer gemacht: der Innenraum des neuen Jeep Avenger.

Was kostet der Jeep Avenger?

In den Handel kommt der mit Vorderradantrieb und serienmäßig mit einem Bergabfahr-Assistenten ausgestattete Jeep Avenger im kommenden Jahr. Vorbestellungen einer sogenannten 1st Edition sind aber schon jetzt über die Jeep-Homepage möglich. Und der Preis? Der soll inklusive Förderung bei etwa 30.000 Euro starten. Die 1st Edition mit sehr umfangreicher Ausstattung soll zu einem Preis von etwa 40.000 Euro zu haben sein.

Update 12. Januar 2023: Bestellungen sind ab sofort zu einem Preis ab 37.000 Euro (Basismodell) möglich. In der Spitze steht der Wagen in der Summit-Ausführung ab 43.500 Euro zur Verfügung. Die Auslieferungen sollen ab Ende April starten.

Bildquellen

  • Jeep Avenger Heckansicht: Jeep
  • Jeep Avenger Interieur: Jeep
  • Jeep Compass (2021) Trailhawk 4xe: Jeep / Stellantis
  • Jeep Avenger: Dieser Fun-SUV soll ein Bestseller werden: Jeep

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