Günstige E-Autos sind in Deutschland rar. Unter 20.000 Euro ist das Angebot arg begrenzt. In diese Lücke will Leapmotor preschen und kündigt einen neuen Kleinstwagen an: Der T03 soll bereits ab 18.900 Euro zu haben sein. Dank eines Akkus mit einer 37,3 kWh soll er laut WLTP-Standard bis zu 265 km am Stück fahren können und sich damit Konkurrenten wie den Dacia Spring oder die E-Version des Renault Twingo weit hinter sich lassen.
Daneben will der Hersteller mit dem E-SUV C10, das mindestens 36.400 Euro kosten soll, auch anspruchsvollen Käufern ein Angebot machen. Mit seinem 69,9 kWh großen Akku soll die Reichweite im WLTP-Test 420 km betragen. Auf der Autobahn-Langstrecke sollten 300 bis 350 Kilometer einem realistischen Wert entsprechen.
Leapmotor produziert bei Stellantis in Polen
Allerdings treffen chinesische Hersteller in der westlichen Hemisphäre aktuell auf große Widerstände. Insbesondere die hohen Subventionen, die der chinesische Staat seinen Fahrzeugherstellern gewährt, stehen in der Kritik. Sowohl in den USA als auch in Europa werden daher hohe Einfuhrzölle auf E-Autos aus chinesischer Produktion erhoben.
Um diese zu umgehen, sollen offenbar neue Kooperationen weiterhelfen. Wie jetzt zwischen Leapmotor und Stellantis. Der Konzern, der unter anderem die Marken Opel, Fiat, Peugeot, Jeep und Chrysler unter seinem Dach vereint, hat 21 Prozent der Anteile des chinesischen Herstellers übernommen, wie Reuters berichtet.
Mit der Übernahme der Anteile ist nicht nur ein Zugriff auf die von dem chinesischen Hersteller entwickelten Technologien verbunden. Stellantis sichert sich ebenso das exklusive Recht der Produktion der Leapmotor-Autos außerhalb von China. Die angekündigten Modelle sollen demnach nur anfänglich aus China importiert werden. Die für europäische Händler vorgesehenen Fahrzeuge sollen vielmehr in einem Werk im polnischen Tychy produziert werden. Damit würden die Einfuhrzölle auf die E-Autos von Leapmotor wegfallen.
Stellantis ist allerdings nicht der einzige Konzern, der Schützenhilfe aus China benötigt. Auch VW hat sich mit Xpeng die Unterstützung eines chinesischen Herstellers gesichert. Dass in Wolfsburg künftig E-Autos aus der Volksrepublik vom Band rollen, ist eher unwahrscheinlich. Bei BYD scheint man einen anderen Weg einzuschlagen und einen Produktionsstandort in Europa ohne die Hilfe eines hier ansässigen Produzenten aufbauen zu wollen.
So richtig klein ist das Auto auch nicht.
Für Einzelpersonen nicht zu gebrauchen.
Zum Vergleich.
Smart – 2,7 m
Toyota iQ – 2,98
Toyota Aygo – 3,41
Peugeot 107 – 3,43 m
Citroen C1 – 3,44 m
Daihatsu Cuore – 3,47 m
Fiat 500 – 3.57 m
VW Up – 3,6 m
T03 – 3,62 m
Obwohl, der Preis lässt sich sehen und setzt Mercedes & Co. gewaltig unter Druck. Wenn der Strompreis noch fällt, dann kann man sich wirklich überlegen, so eine Gurke zu kaufen.
Schade, dass der Mercedes sich aus dem Segment zurückgezogen hat.
Für mich ist der Smart das beste Auto, welches Mercedes rausgebracht hat.
Kein anderes Auto von Mercedes hat so das Stadtbild geändert und Mobilität neu definiert.
Die letzten E-Modele mit zeitgemäßen Akkus würden auch über 200-300 km Reichweite bringen, und es gibt genug Smart-Fans, die so ein Auto sofort kaufen würden.
Warum sich Mercedes zurückgezogen hat, bleibt für mich ein Rätsel. Bis die zurückkommen, wenn überhaupt, wird die Lücke schon von anderen gefüllt.
Bei den Absatzzahlen der großen SUV und den damit verbundenen Gewinnmargen hat man in Stuttgart das Interesse an solchen Minis verloren. Aber das geht ja VW kaum anders. Der Up ist so ziemlich weg, das kleinste ist dann der Polo. Und so richtig klein ist der auch nicht mehr.