Lebenswichtiges E-Bike-Zubehör: Günstig schlägt teuer

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Fahrräder und E-Bikes können eine teils hohe Geschwindigkeit erreichen. Dabei spielt die Sicherheit eine entscheidende Rolle, denn der Kopf ist ein empfindliches Körperteil. Die Stiftung Warentest hat verschiedene Fahrradhelme getestet und festgestellt: Teuer ist nicht immer sicher oder gut. 
Lebenswichtiges E-Bike-Zubehör: Günstig schlägt teuer
Lebenswichtiges E-Bike-Zubehör: Günstig schlägt teuerBildquelle: Kaffeebart / Unsplash

Die Stiftung Warentest hat verschiedene Fahrradhelme getestet und schnell wird klar, dass ein teures Modell nicht immer gleich sicher oder gut ist. Doch fangen wir der Reihe nach an. Für die Testung der Fahrradhelme wird ein spezieller Crashtest durchgeführt. Ein Dummy simuliert einen Unfall mit einer Geschwindigkeit von bis zu 21,6 km/h. Für S-Pedelecs liegt die Test-Geschwindigkeit bei bis zu 23,4 km/h. Doch welcher Helm ist der beste?

Fahrradhelme: Das ist der Testsieger der Stiftung Warentest

Für den Crashtest der Stiftung Warentest werden verschiedene Szenarien simuliert. Der Dummy prallt nicht nur auf einer Stelle auf, sondern auch auf dem Hinterkopf, der Stirn und Seite. In seinem Kopf sind Sensoren verbaut, die die Aufprallwucht aufzeichnen. Diese wird im Anschluss von Biomechanikern errechnet. Zum Teil testet die Stiftung Warentest strenger, als die Prüfnorm für Fahrradhelme es vorsieht. Die Verbraucherorganisation verleiht Noten in den Punkten: Unfallschutz, Handhabung und Komfort sowie Hitzebeständigkeit und Schadstoffe. 

Im Test ist insgesamt nur ein Helm durchgefallen. Der Casco E-Motion erhält die Note „mangelhaft (5,5)“. Zwar hat er in den Punkten Schadstoffe und Handhabung und Komfort „gut“ abgeschnitten, jedoch führt seine mangelhafte Bewertung beim Unfallschutz zur Abwertung. Die beste Note und somit den ersten Platz belegt das Helm-Modell von UVEX, der UVEX City i-vo Mips. Er bekommt die Note „gut (1,8)“, jedoch liegt sein Kostenpunkt bei rund 140 Euro ohne Rabatt. Auf dem zweiten Platz ist der Specialized Align II. Mit einer Gesamtnote von „gut (2,1)“ und einem Preis von gerade mal 47,50 Euro ist er eine günstige Alternative. Auch das Modell Trace Mips des Herstellers Bell kostet nicht einmal 100 Euro, genauer gesagt kostet er 78,00 Euro und ergattert mit der Note „gut (2,4)“ den dritten Platz. 

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Was macht einen sicheren Helm aus?

Ein Helm kann im schlimmsten Fall der Fälle ein wahrer Lebensretter sein. Schon ein Unfall mit einer Geschwindigkeit von 10 km/h kann zu Hirnschäden führen. Deswegen ist es umso wichtiger, in einen guten Fahrradhelm zu investieren. Bei dem Crashtest sind die verschiedenen Modelle auf einem flachen Sockel und auf eine schiefe Ebene aufgeschlagen. Die Stiftung Warentest betont: „Ein guter Helm muss das Gehirn auch vor dieser Rotationsbewegung schützen.“ Zudem ist es wichtig, dass er nicht nach hinten vom Kopf abrutscht. Den Vorschriften zufolge darf er höchstens nach vorne abgleiten. 

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