DHL erhöht die Paket-Preise: Pakete zu Weihnachten werden für Geschäftskunden teurer

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Schon im vergangenen Jahr hatte DHL angekündigt, das bestimmte Pakete zur Weihnachtssaison teurer werden. Jetzt nennt DHL die Preise für seine Kunden. Geschäftskunden müssen künftig mehr bezahlen. Indirekt könnte das auch dich treffen
Pakete, DHL
DHLBildquelle: Vytautas Kielaitis / shutterstock.com

Ein Großteil der Pakete, die DHL jeden Tag in seinem Netz transportiert, sind Pakete von Geschäftskunden. Onlineversender sind dabei nur ein Beispiel. Aber auch Firmen, die regelmäßig Pakete verschicken, haben in der Regel individuelle Verträge mit DHL. Dabei gilt grob: Je höher das Versandvolumen, desto günstiger wird das einzelne Paket – ein klassischer Massenrabatt. Doch all diese Kunden haben in den vergangenen Tagen Post von DHL bekommen oder werden sie noch bekommen. Denn: Pakete für Geschäftskunden werden teurer. Sie werden individuell über die Anpassung der Preise informiert. Die Preise für den Paketversand für dich als Privatkunde bleiben dieses Mal unverändert. Hier gab es erst im Sommer eine Preiserhöhung.

Das sind die Gründe für die DHL-Preiserhöhung

Notwendig sei die Preiserhöhung wegen stark gestiegener Personalkosten nach dem Tarifabschluss im März 2023 sowie durch drastisch gestiegene Preise aufgrund der Inflation. DHL bezeichnet die Preisanpassung als „unausweichlich“. Bei den Preisen für Geschäftskunden gibt es verschiedene Bestandteile. Preisbestandteile, die von DHL nicht beeinflusst werden können, habe man aus dem Basispreis herausgenommen. So weist DHL etwa Energie- und Mautkosten als Zuschläge aus. Sofern diese Kosten sinken, gebe man das an die Kundinnen und Kunden weiter.

Dies sei zum Beispiel aktuell beim Energiezuschlag der Fall. So habe DHL den zum 1. Januar 2023 eingeführten Energiezuschlag zur Absicherung gegen Schwankungen der Energiekosten zum 1. August 2023 von 3,75 Prozent auf 0 Prozent gesenkt. Der Energiezuschlag bleibe künftig variabel. Der Maut- und CO2-Zuschlag werde sich gemäß der geplanten Novellierung des Mautgesetzes zu dem entsprechenden Zeitpunkt und in der entsprechenden Höhe anpassen.

Schon vor einem Jahr kündigte DHL an, für die Monate November und Dezember 2023 erstmals einen sogenannten Peakzuschlag zu verlangen. Dieser wird 19 Cent pro Sendung betragen, wie der Paketdienst jetzt bekräftigte. Den Preis hatte man schon damals angekündigt. Das heißt, wenn du deine Weihnachtsgeschenke erst im November oder Dezember bestellst, wird der Shop mehr für das Paket zahlen müssen, nutzt er DHL. Denkbar, dass der Shop diese Kosten an dich weitergibt – direkt oder indirekt. Als Privatkunde betrifft dich dieser Zuschlag ebenfalls nicht. Auch DHL-Express-Pakete sind nicht betroffen.

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Jo, Inflation muss weiter angeheizt werden.
    Dazu kommt Mauterhöhung und Ausweitung auf Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen plus CO2 Steuer steigt zum Jahresbeginn auch an
    Wer ungebildete in Regierung wählt, darf sich jetzt freuen.
    Deutschland hat es verdient.

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    • Nutzerbild Jörg

      Kann ich so zu 100% bestätigen

      Antwort

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