Deutschlandticket-App ist da: So kommst du an das 49-Euro-Ticket

3 Minuten
Noch steht gar nicht fest, wann das Deutschlandticket (auch bekannt als 49-Euro-Ticket) startet – doch es hat schon eine App. Die App soll dem Verkauf des Tickets dienen. Doch nicht jeder dürfte damit glücklich sein.
Ein Zug fährt durch einen Bahnhof
Ein Zug fährt durch einen BahnhofBildquelle: Skitterphoto / Pixabay

Die Deutschlandticket-App ist da, obwohl das Deutschlandticket noch nicht einmal da ist. Doch die App ist kein Fake und kein Betrug. Sie stammt von der IT-Firma HanseCom, die schon heute für zahlreiche Verkehrsverbünde die Ticket-Apps realisiert. In dieser Funktion hat HanseCom nun auch die Deutschlandticket-App in die AppStores für iPhone und Android gebracht. Hier kannst du schon heute das 49-Euro-Ticket vorbestellen und dann künftig als Handyticket nutzen. Ob das jetzt schon sinnvoll ist, sei dahingestellt.

Deutschlandticket-App bietet Vorverkauf des Tickets an

Nach dem Download musst du dich in der App einmalig mit deinen persönlichen Daten und Bezahldaten registrieren. Nutzt du schon die App HandyTicket Deutschland, kannst du die Zugangsdaten auch hier nutzen. Das trifft nach Angaben von HanseCom auf immerhin zwei Millionen Menschen zu. Sind die Daten hinterlegt, kannst du das Deutschlandticket vorbestellen. Sobald der offizielle Verkauf beginnt, bekommst du es dann automatisch jeden Monat das Handyticket ausgeliefert.

Bei der Buchung kannst du frei wählen, von welchem Mobilitätsanbieter du das Deutschlandticket beziehen willst. Zum Start der App sind bereits rund 20 Verkehrsunternehmen und -verbünde aus ganz Deutschland an Bord. Für dich und das Ticket es aber vollkommen egal, ob du das Ticket bei einem Verkehrsverbund in München, Hamburg oder Berlin kaufst – es gilt überall gleich. Und genau hier könnte das Problem liegen. Denn der Anbieter, den du auswählst, bekommt dein Geld. Idealerweise sollte das der Verkehrsverbund deiner Heimatregion sein, da du das Ticket hier am meisten nutzen wirst. Da es aber keine Rolle spielt, könnten Nutzer auch schlichtweg den ersten Anbieter in der Liste nutzen. Die „Bahnen der Stadt Mohnheim“ würden sich demnach über überdurchschnittlich viele Einnahmen freuen.

Einführung im April oder Mai geplant

Doch noch steht der Verteilschlüssel hinter dem Deutschlandticket nicht final fest. Es kann also sein, dass man hier noch entsprechend nachsteuert. In Verkehrsverbünden wie dem VBB in Berlin-Brandenburg bekommen die Verkehrsunternehmen für den Verkauf eines Tickets eine anteilige Provision, der Rest des Ticketpreises fließt in einen großen Topf zur weiteren Verteilung.

Das Deutschlandticket ist der Nachfolger des beliebten 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer. Es soll bei der Einführung 49 Euro monatlich kosten, daher auch der Beiname 49-Euro-Ticket. Der Preis wird aber vermutlich schnell steigen. Wie das 9-Euro-Ticket soll das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr in der 2. Klasse für ganz Deutschland gelten. Es wird als Abo erhältlich und monatlich kündbar sein. Als Startzeitpunkt visieren Politik und Verkehrsunternehmen aktuell den 1. April oder den 1. Mai 2023 an.

Deine Technik. Deine Meinung.

24 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Cornelia Schmitt

    Meines Erachtens ist das Ticket noch zu teuer.
    Ein 29.00€ Ticket finde ich ok.
    Das verhindert schwarzfahren und schont Nerven und spart Gerichtskosten, Verwaltungskosten,
    Therapiekosten, Gefängniskosten,
    Gefännispersonalkosten, Kontolleurskosten. Die Vereinheitlichung von Produktionsmittel spart Arbeit und Ressoursen. Mit dieses ganzen Einsparungen lässt es sich auch finanzieren.

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    • Nutzerbild Paul

      30€ im Bundesland/Verkehrsverbund, 50€ bundesweit. Aber die Kontrolleure, Verkehrsverbünde und ihre Tausenden Mitarbeiter werden ja nicht abgeschafft oder gekündigt, sondern weiterhin beschäftigt und bezahlt…

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  2. Nutzerbild Mycroft

    Aus meiner Sicht ist das Ticket noch viel zu günstig. Die Leute fahren keinen Zug, weil es so teuer ist, sondern weil das Angebot einfach nicht da ist. Wenn dieses verbessert wird, kann man auch Autofahrer in die Öffi’s locken. 69€ pro Monat sind ein angemessener Preis, den die meisten auch bezahlen können. Für Sozialbedürftige kann man extra Regeln schaffen.

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  3. Nutzerbild Djpn1986

    so ein Schwachsinn, natürlich fahren die Leute keine Bahn weil es zu teuer ist. Ich fahr mit dem E-Bike weil ich für eine Monatskarte (direkte Fahrt) 10km 150Eu bezahle… Leute die selber keine Bahn fahren reißen den Hafen auf.

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  4. Nutzerbild Flo

    wer das Ticket zu teuer findet, sollte endlich was lernen und einen Job oder besseren Job sich aussuchen!
    Das Ticket sollte 69 Euro mindestens kosten. Wer Feld und Zeit hat rund im Deutschland zu reisen,hat auch Zeit um vernünftig arbeiten zu gehen.
    Ansonsten darf er noch mit dem Fahrrad in München sich bewegen

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    • Nutzerbild Ingo

      Solche Leute wie du gehören raus aus Deutschland, Monaco wäre gut für dich,…da laufen nur solche eingebildete snobs wie du rum! ciao!

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  5. Nutzerbild Volker Bottke

    Das 49 Ticket ist zu teuer. Als Rentner würde ich mir dieses für 30 kaufen.sollte die 49 zahlen die noch heute im Berufsleben tätig sind

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  6. Nutzerbild Tina

    Als ob es um Arbeitslöser od.Faule geht..Die DB Fahrte sind zu teuer und zwar für Beschäftigten, die viele Klm zur Arbeit und nach Hause züruck täglich brauchen. Wieso haben sich die Bundesländer auf ein Deutschlands Ticket geeignet und nicht auf ein eigenes vernüftiges Bundesland-Ticket überhaupt gedacht. Arbeitsnehmer innerhalb Bayern müssen eine monatliche Tariffe von Brannenburg nach München noch 250 bezahlen, ein Jahres-Abo dient ihnen nichts, soweit es 1,5 Monat Rabatt anbietet, während sie genau 1,5 Monat Ferien haben. Ihnen kommt der Unterschied zwischen 29 und 69euro nimmer in Frage..

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  7. Nutzerbild Tina S

    Bundesland Arbeitsnehmer brauchen 250 euro von bsp.weise Brannenburg nach München für eine Monatskarte in Bayern. Jahresabo macht es nicht viel günstiger. Es geht nicht um Faule und ihre Zeitverschwendung,es geht nicht um Reiseliebende. Es gibt keine Prognose innerhalb Bundesland Bayerns. MVV Tarife fangen nach Aßling an. Vor bundesweiten Rabatten hätte Bayern schon lange an die innerhalb Bundesland Rabatten denken sollen und zwar für Beschäftigte

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  8. Nutzerbild Oliver

    Für mich persönlich zu teuer.
    Fahre 4 strecken im monat für je 11€. (die restlichen Strecken fahre ich – auch im Winter – mit dem rad).

    Gelegenheitsfahrern wie mir nützt das nichts. 10er karte gibt es zwar, aber die verfällt auch nach einem monat, ist also witzlos.

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  9. Nutzerbild Tueftler

    49 € waren Klasse ich daher 2 Mal im.Monst von Heilbronn nach Dresden das würde mir der Bahn genauso lang dauern wie mit dem Auto

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  10. Nutzerbild Norbert Sanislo

    69€ wäre doch ok.Wer dies nicht bezahlen kann,kann gleich daheim bleiben.Ich fahre täglich einfach 81km mit dem Auto zur Arbeit.Und um 2 nachts würde ich garnicht nach Hause kommen mit der Bahn, weil einfach keine fährt…

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  11. Nutzerbild Mika

    Ich bin ganz froh, wenn endlich das Deutschlandticket kommt. Auch wenn ich es nicht für Deutschland nutzen werde, sondern nur um zur und von der arbeit zu kommen.
    Denn trauriger Weise zahle ich momentan trotz Vergünstigung von Bonn nach Köln (was jetzt wirklich keine große Strecke ist) 75€ im Monat. Ohne Rabatt wären es 200-300€!!!
    Also hoffe ich sehr auf einen frühen start des 49€ tickets.
    Weil die Preise momentan sind einfach nur abartig! Vor allem in NRW.

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  12. Nutzerbild Birgit Kocks

    Ein landesweites Ticket wäre toll. Bundesweit brauche ich nicht. Dieses gerne für 29 Euro. Wenn ich alleine an die Rentner denke,die dann auch mehr unterwegs sein könnten. Für Berufstätige wäre es auch gut. Wer länder übergreifend fahren möchte. kann das Ticket ja nachlösen

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  13. Nutzerbild Maik

    Ich freue mich wenn das Ticket endlich kommt. Ich spare da viel Geld mit und finde es auch entspannt sich einfach in den Zug setzen zu können ohne vorher jedes mal ein neues Ticket holen zu müssen.

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  14. Nutzerbild Ich

    Ich finde 49€ ok zahle jetzt schon monatlich 73€ und für 69€ monatlich ein ticket würde mir auch nicht viel bringen schließlich muss ich meinem Arbeitgeber auch erklären wenn der bus/bahn ständig Verspätung hat und erst garnicht kommt.wäre zu 100% verlass auf bus/Bahn würde ich sagen ok!

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  15. Nutzerbild M.K.

    Sollte Regional bezogen sein um den Autoverkehr aus der Stadt verweisen.

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  16. Nutzerbild R.. Müller

    Die App ist so in der Form nicht ausgereift. Erstmal kaum ein Verkehrsverbund macht mit, da wieder alle ihr eigenenes Süppchen kochen…
    Nur Lastschrift wird als alleinige Zahlungsart angeboten. Und diese wird auch noch abgelehnt, also überhaupt nicht nutzbar. Laut aktueller Planung wird die Bahn auch eine App anbieten, bzw. eine Buchung in Ihrer App anbieten. Dann mit hoffentlich allen Zahlungsarten die man sonst auch so von der Bahn App gewohnt ist.

    Der Preis von 49 € ist völlig in Ordnung. Sogar eher zu gering. Für Schüler, Rentner und Sozialachwache gibt es schon günstige Angebote auf regionaler Ebene das sollte ausreichen. Ebenso wie die Landertickets und es gibt auch heute schon ein bundesweites Ticket als Tageskarte. Wer unbedingt von Hamburg nach München mit dem Regionalzug reisen muss und keine 49 € übrig hat sollte sich mal Gedanken machen, abgesehen davon ist es wesenich komfortabler mit dem ICE zu fahren und für gelentliche Fahrten auch viel günstiger.

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  17. Nutzerbild Paul

    Ziel sollte es doch auch sein dass viele auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen – auch Gelegenheitsfahrer – und dafür sind 49€ zu teuer. Warum gibt es kein Regionalticket (z.B. Umkreis 50 oder 100km). Weshalb ein 9€-Ticket innerhalb weniger Monate eingeführt werden kann und das 49€ Ticket nicht kann ich auch nicht verstehen. Das 9€ Ticket gab es auch als Papier oder digital , mit dem neuen Ticket ist das ein Problem !???

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  18. Nutzerbild P Walter

    Aber sonst geht’s gut? Dann kann man vielerorts gleich ein Monatsticket kaufen. So lockt man keine Autofahrer in die Öffentlichen!

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  19. Nutzerbild Andrea

    Ihr seid doch alle gar nicht gezwungen dieses 49€ Ticket zu kaufen, ihr steht doch vor der Auswahl mit dem was ihr bereits habt und dem was als Ersparnis angeboten wird.
    Mich stört eher die Tatsache das Bürgergeldbezieher günstiger fahren sollen… Ein mtl. eingeplanter Regelsatz von bereits 35,99€ bei ja bestimmt tgl. Nutzung, weil sie soweit zur Arbeit müssen und soll dann für sie noch günstiger werden ?! Wo bitte versteht sich hier die Logik…? Dann sollen sie doch bitte zuverdienst machen, die Pflegeheime haben starken Personalmangel (und als „Küchenhilfe“ Stulle schmieren sollte ja wohl kein Problem sein…Wo sind nur die ganzen Zivis geblieben!?)
    Für Rentner die Diskusion, wegen Smartphone finde ich okay, denn auch ein 6jähriger sollte dieses nicht unbedingt mitführen müssen/sollen. Die Digitale Welt hat so viele Hacker u Ausfälle… Warum bitte ist dann die Überlegung mit der Chipcarte nicht weiter gedacht. Die Chipcarte kann jeder nutzen und verursacht kein Papier, hier sollte max in Erwägung gezogen werden, das diese Karte als generelle Fahrkarte genutzt werden sollte und für unterschiedlichen Preise der Chip halt nur gespeist werden muss (würde dann auch die Papierform der anderen Fahrkarten aufheben die trotz des 49€ Tickets im Umlauf sind) und diese Option für Rentner u Kinder vorteilhafter ist. Kinder arbeiten in Schulen beim Essenanbieter ja auch mit Chipgespeistendaten die durch die Eltern flexibel an/abgemeldet oder umbestellt werden können. Eine Greta und weitere Plastikverfechter sollten sich dann nicht auf die Straße kleben, sondern die nötigen Materialien einsammeln.Dazu können se sich aufs Fahrradschwingen was mit einem Energiewerk verbunden ist um die Strohmpreise wieder in den Griff zu bekommen.
    Ich bin Mutter von 3 Kindern der jüngste 5J. bin vollberufstätig, alleinerziehend und erhalte nicht für jedes Kind Unterhalt und habe sie alle 365 Tage im Jahr bei mir für mich ist das 49€ Ticket ansprechend, da es ja auch mtl. kündbar ist. Dazu kommt wie vorher schon jemand sagte, es muss in anderen Städten nicht noch nach passender Ticketwahl geschaut werden.
    Die Mitnahme von Hund oder Fahrrad wäre als zu Buchung für mich okay, wenn es sich hierbei um einen Aufschlag von max. 2€ handeln würde, denn Hund/Fahrrad werden nicht gängig mitgeführt u. Kinderwagen+Rollatoren, sowie Einkaufstrollys nehmen ja schließlich auch zusätzlich Platz weg.
    Ich bin kein Autofahrer und bin wenn ich längere Strecken oder zum Einkaufen mache auch sehr viel mit Bus u Bahn unterwegs, bei 3 Kindern sind dann 49€ + meine auch ne HausNr., aaaaber im Gegensatz zu einer festen Bindung jährl. mit Bundesweit neu gucken, ist mir das 49€ auf einer Chipkarte gängig mit 2€ Aufschlag für ein Fahrrad was man flexibel dazu buchen kann auch wert.

    So… und nun könnt ihr alle weiter meckern!

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  20. Nutzerbild Anna

    Dank Lehrermangel im ländlichen Raum gehen meine Kinder in die nächste Stadt.
    Somit zahlen wir den Bus selbst. Mit 49,- Euro sparen wir. 69,-€ finde ich zu viel.
    Ich arbeite bundeslandübergreifend. Somit finde ich ein das Ticket für ganz Deutschland besser, als für einzelne Regionen.
    Zu dem Kommentar „ wer was anständiges lernt, kann sich das Ticket leisten „: Wir haben uns bewusst dazu entschieden, in einer wirtschaftlichen schwachen Region zu bleiben.
    Somit ist der Verdienst auch im guten Job.
    Die älteren Bürger hier wünschen sich das Ticket ohne Abo.
    Wir freuen uns schon drauf. Und wem es nicht gefällt, kann ja in seinen jetzigen Tarifen viele alternative Vorteile nutzen.

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  21. Nutzerbild Olli

    Das 49-Euro-Ticket ist viel zu teuer und wer fährt als Berufstätiger nach der Arbeit in total überfüllten Zügen und U-bahnen quer durch die Weltgeschichte? Es wird ja bereits angekündigt dass das Ticket noch weiter im Preis steigen wird, und da stellt sich mir die Frage ob das überhaupt noch attraktiv ist mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Warum muss man das Ticket jetzt als Nachfolger vom 9-Euro-Ticket im Abo abschließen? auch wenns monatlich kündbar ist, fände ich es bequemer sich sein 49-Euro-Ticket am Automaten zu kaufen sofern man eins will, so wie es beim 9-Euro-Ticket auch war… aber man will die Leute sicher wieder damit ködern und hoffen dass sie dabei bleiben und dann wird der Preis aufgrund der Megainflation, der gestiegenen Personalkosten und was man sich sonst noch ausdenkt, angepasst und letztendlich wird man in kürzester Zeit schnell wieder bei monatlich 100€ liegen – Fazit: nicht gut durchdacht, Abozwang mit Lastschriftverfahren, noch zu teuer. Das Einzig Gute ist dass es deutschlandweit gültig ist und man sich so nicht durch den Tarifdschungel quälen muss! Meine Meinung.

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  22. Nutzerbild Catherine

    Der öffentliche Nahverkehr sollte prinzipiell kostenfrei sein! Nicht finanzierbar? Doch! Abbau aller Fahrkartenautomaten, Abbau der gesamten Verwaltung rund um den Ticketservice, keine Kontrolleure, keine Kleingeldzählerei. Anstatt das wir endlich anfangen zu entbürokratisieren wird immer wieder was Neues auf den Markt geworfen, so hält man die Lobby bei Laune 🙂

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