BMW i Hydrogen NEXT: Die Wasserstoff-Brennstoffzelle lebt

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Wenn es darum geht, Autos ohne klassischen Verbrennungsmotor zu bauen, ist in der Regel die Rede von E-Autos. Also Fahrzeugen mit Elektromotor. Neben der batteriebasierten Elektrifizierung ist aber auch der Einsatz von Wasserstoff-Brennstoffzellen eine Alternative. Auf der IAA in Frankfurt demonstriert BMW diese Technologie in Form des BMW i Hydrogen NEXT.

Wichtig zu betonen ist an dieser Stelle: Es handelt sich beim BMW i Hydrogen NEXT nicht um ein fertig entwickeltes Serienfahrzeug. Vielmehr präsentiert BMW ein Entwicklungsfahrzeug, das zeigen soll, in welche Richtung sich die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie entwickeln kann. Denn für BMW sind derart ausgerüstete Fahrzeuge eine wichtige Alternative und Ergänzung zu batterieelektrischen Antrieben.

Wasserstroffantrieb als Alternative zur E-Mobilität

Für den IAA-Prototyp hat sich BMW einen X5 geschnappt und das Design des Fahrzeugs leicht modifiziert. Wichtig war es dem Konzern, den i-Charakter, der für Innovation steht, zeigen zu können. An der Front ist das unter anderem durch ein blaues Muster zu sehen, das in den Lufteinlässen in einer dreidimensionalen Interpretation weitergeführt wird. Am Heck kommen blaue Diffusorelemente zum Einsatz. Durch ihre geschlossene Ausführung ohne Auspuffendrohre zeigen sie die emissionsfreie Antriebsart. Technische Details zu dem Auto hält BMW noch unter Verschluss.

Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge haben nach gegenwärtigem Stand der Dinge den Vorteil, dass sie sich deutlich schneller auftanken lassen. Denn die Betankungszeit liegt bei nicht einmal fünf Minuten. Jedoch sind heutzutage vielerorts kaum Wasserstoff-Tanksäulen zu finden, obwohl auch heute schon entsprechende Fahrzeuge angeboten werden.

Die nächste Generation von wasserstoff-brennstoffzellen-elektrischen Antrieben will BMW in einer Kleinserie übrigens 2022 auf den Markt bringen. Sie soll auf dem BMW X5 basieren, also SUV-Charakter haben. Frühestens ab 2025 und abhängig von Marktanforderungen und Rahmenbedingungen will BMW Fahrzeuge mit Brennstoffzelle anbieten. Dabei setzen die Münchner auch auf eine Kooperation mit dem japanischen Autobauer Toyota.

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