Apple macht Klassiker größer: Günstige Alternative zum MacBook Pro in greifbarer Nähe

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Das MacBook Air zählt zu den weltweit beliebtesten Laptops. Ein Argument gegen den Kauf war für viele Nutzer bislang die Größe des Displays. Dies soll sich laut aktuellen Berichten jedoch schon bald ändern.
Das MacBook Air mit M2-Chip
Das MacBook Air mit M2-ChipBildquelle: Apple

Das MacBook Air ist Apples Allround-Laptop. Dank der M1- oder M2-Chips kann es im Alltag problemlos mit vielen Windows-Lösungen mithalten. Insbesondere bei der Akkulaufzeit lässt es die Konkurrenz weit hinter sich. Ein Manko ist allerdings, dass der iPhone-Hersteller seinen günstigsten Laptop nur mit einem 13-Zoll-Display anbietet. Wer einen größeren Bildschirm in einem Apple-Notebook will, muss direkt zum MacBook Pro im 16-Zoll-Format greifen. Der Einstiegspreis liegt dann allerdings bei fast 3.000 Euro. Dieses Problem hat das Unternehmen aus Cupertino offenbar erkannt und arbeitet an einer Lösung. Wie MacRumors in Berufung auf den äußerst gut informierten Display-Analysten Ross Young berichtet, naht die Vorstellung eines großen Air.

MacBook Air: Produktion der Displays fürs 15-Zoll-Modell hat begonnen

Laut dem Analysten haben Apples Lieferanten mit der Fertigung der Bildschirme für das neue MacBook Air begonnen. Diese sollen eine Diagonale von 15,5 Zoll haben. Young konnte in der Vergangenheit oftmals durch seine äußerst präzisen Vorhersagen glänzen. Dies schließt natürlich nicht aus, dass Apple beispielsweise aus unvorhersehbaren Gründen die Pläne für eine Vorstellung anpasst.

Young geht aber derzeit davon aus, dass der Startschuss für das gewachsene MacBook Air Anfang April 2023 fallen könnte. Eine Ankündigung oder Vorbestellungen könnten selbstverständlich schon früher beginnen. Bei Apple hat es etwa Tradition, dass man im Frühjahr das erste Event im Jahr hält. So gab es im April 2021 oder März 2022 neue Hardware vom iPhone-Hersteller.

Günstiger und trotzdem größer

Eine der Erwartungen für das große MacBook Air ist, dass es spürbar günstiger sein wird als das Profi-Notebook im 16-Zoll-Format. Die Preise für das aktuelle Air mit M2-Chip beginnen bei rund 1.500 Euro. Möglicherweise pendelt sich eine 15-Zoll-Version bei 2.000 bis 2.100 Euro ein. Damit wäre es immer noch etwas günstiger als das kleine Pro-Modell.

Young nannte keine weiteren Details zu dem Modell. So ist etwa derzeit offen, ob das große MacBook Air mit dem M2-Prozessor ausgestattet wird oder bereits mit einem M3-Chip kommt. Dieser soll im 3-nm-Verfahren hergestellt werden. Laut früheren Berichten hat Apples Partner TSMC im Dezember 2022 mit der Fertigung entsprechender Prozessoren begonnen. Es ist aber unklar, ob der M3-Chip bis April fertig sein wird.

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