App-Hammer: Fast jeder nutzt sie, doch das kommt jetzt unerwartet

2 Minuten
Im Durchschnitt hat jeder 31 Apps auf seinem Handy installiert. Zusätzlich zu den vorinstallierten Anwendungen, wie eine aktuelle Studie zeigt. Eine App ist dabei besonders beliebt und auf fast jedem Smartphone zu finden. Doch nun muss sie sich verändern. Zum Vorteil der Nutzer.
Das kam unerwartet: Diese App, die fast jeder nutzt, verändert sich jetzt
Das kam unerwartet: Diese App, die fast jeder nutzt, verändert sich jetztBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Apps haben – neben dem Internetzugang – das Handy zu dem gemacht, was es heute ist: ein Smartphone. Im Schnitt installiert jeder gut 30 Anwendungen auf sein Handy. Jeder Fünfte nutzt sogar mehr als 50 Apps. Das zeigt eine Studie des Digitalverbands Bitkom. Eine App, die auf fast jedem Handy in Deutschland auf dem Startbildschirm zu finden ist, muss sich nun aber verändern. Zugunsten der Nutzer, die den Weltkonzern Google verklagt haben.

Deshalb muss sich diese beliebte App jetzt verändern

Wer etwas im Internet sucht oder eine Website besuchen möchte, nutzt dazu in der Regel einen Browser. Der Beliebteste in Deutschland ist der Google Chrome Browser. Auch weltweit kommt Chrome auf einen Marktanteil von fast 80 Prozent. Doch im Jahr 2020 ging eine Sammelklage gegen Google und den Chrome Browser ein. Der Vorwurf: Google sammle über die App Nutzerdaten auch im Inkognito-Modus – und das ohne Wissen oder Einverständnis der Nutzer. Dabei suggeriere der Inkognito-Modus, dass das Browsen privat sei. Nun hat Google den Vorwurf im Grunde bestätigt.

Wir haben eine App getestet, die deinen Einkauf für immer verändern wird

Milliarden Datensätze, die Google mit der Chrome-App im Inkognito-Modus auf Computern und Handys gesammelt hat, will das Unternehmen jetzt löschen oder anonymisieren. Die Sammelklage übte offenbar so viel Druck auf Google aus, dass man einem Urteil des Gerichts zuvorkommt und einen Vergleich anstrebt. Dieser muss aber noch von einem Bundesrichter in Kalifornien genehmigt werden.

So geht es nun weiter

Darüber hinaus will Google in der Chrome-App die Formulierung im Inkognito-Modus verändern. Damit will der Konzern klarstellen, dass man hier die gleichen Daten sammelt, wie im normalen Browser-Modus. Aber: In den kommenden fünf Jahren will Google standardmäßig alle Cookies von Drittanbietern im Inkognito-Modus blockieren. Damit soll verhindert werden, dass Google Nutzer, die „privat“ in der App surfen, auf externen Websites verfolgt.

→ Diese App schenkt dir 15 Euro im Jahr, du musst nur gehen

Neben Google Chrome gibt es nicht nur Firefox oder Microsoft Edge. Wir haben in unserem Ratgeber „Die besten Android-Browser 2023 – und reizvolle Alternativen“ gleich acht weitere App-Alternativen, mit denen man teils deutlich anonymer im Internet unterwegs ist.

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein