Sony Xperia XA1 im Test: Es ist nicht alles Gold, was glänzt

14 Minuten

Sony Xperia XA1 geprüft
Bildquelle: Simone Warnke / inside-digital.de

Design und Verarbeitung

Das Xperia XA1 von Sony tritt nur aus Sicht der Nomenklatur in die Fußstapfen seines Vorgängers; optisch fliegt das Smartphone weit in die Vergangenheit des Herstellers. Das Smartphone wirkt durch eine Größe von 145 Millimetern und eine Breite von 67 Millimetern sehr lang und auch schlank, was letztlich teils der Bedienung zugute kommt. Die Gehäusekombination aus Metall und Glas bringt laut Angaben des Herstellers allerdings 143 Gramm auf die Waage. Ergo ist das Smartphone trotz seiner Kompaktheit zwar nicht unfassbar schwer, im Verhältnis aber auch kein Fliegengewicht.

Interessenten haben beim Kauf eines Xperia XA1 nicht nur die Chance, das Smartphone in Schwarz zu kaufen, sondern können es auch in den Farben Weiß, Gold und Pink ergattern.

Unboxing

Sesam öffne dich: Genauso gewöhnlich wie das Xperia XA1 ist auch die mitgelieferte Technik. Sony verpasst die Gelegenheit, nützliche Beigaben in den Karton zu legen. In ihm befindet sich neben dem Smartphone ein schwarz gummiertes Ladekabel samt Netzwerkteil, Kopfhörer sowie Austausch-Ohrstöpsel.

Das Sony Xperia XA1 im Hands-On

Es wäre gelogen, wenn man sagen würde, dass Sony-Smartphones nicht schon an ihrer Silhouette erkennbar seien. Das japanische Unternehmen besitzt offenbar keinen Erfindermut und vertraut altbewährtem. Konkret meint dies, dass auch das neue Xperia XA1 im mittlerweile zur Genüge gesehenen Design mit eckigen Kanten daher kommt. Speckig liegt es mit seinem Kunststoff-Rücken in den Händen und steht durch sein klobiges Erscheinungsbild den Rundungen der Hände im Kontrast. Da sich die meisten anderen Hersteller für abgerundete Seiten entscheiden, ist die Handhabung durch die Kastenform des Xperia eher unbequem. Als Beispiel: Bei der einhändigen Bedienung ist es – trotz seines kleinen Formats – nicht so leicht, mit den Fingern wortwörtlich um die Ecke zu langen.

Altes Design heißt auch, dass Gewohnheiten siegen und sich die Ausstattung am je gleichen Platz befindet: Minimale Lautsprecher-Aussparungen sowohl an der oberen und unteren Gehäusekante, die Frontkamera samt LED-Leuchte und Sony-Logo auf der Frontseite. Das bruchsichere Gorilla Glas, welches über dem Display schwebt, verleiht dem Xperia XA1 eine glänzende Oberfläche, ist zugleich durch Spiegelungen und sichtbare Fettfinger aber auch ein Störfaktor. Derweil ist der japanische Hersteller auf der Rückseite sparsam und besetzt nur die obere linke Ecke mit der Kamera und ihrem LED-Blitz. Powerbutton, Kamerataste, Lautstärkewippe und SIM-Karten-Slot halten sich an den Seiten.

Trotz der Entscheidung, Kunststoff zu verwenden, fasst sich das Xperia XA1 nicht billig, sondern hochwertig und rutschfest an. Die Front ist mit Glas abgedeckt, das zu den Rändern hin ein wenig abgerundet scheint. Wischt man auf dem Display bis zum äußersten Rand hin und her, hat das einen netten Effekt – denn anstatt an die harten Gehäusekanten zu stoßen, gleitet der Finger dank des abgerundeten Glases darüber hinweg. Dabei gelingt Sony eine saubere Verarbeitung: Weder sind die Kanten scharf, noch sind Spalten zwischen den einzelnen Bauelementen zu erhaschen. Prüft man das Smartphone jedoch auf seine Stabilität, ertönt hier und da ein leichtes Knarzen, was wohl dem Kunststoff geschuldet ist.

Den schon fast standardisierten Fingerabdrucksensor sucht man beim Xperia XA1 vergebens. Das Aktivieren des Displays über den Powerbutton und die nachfolgende Entsperrung mittels PIN ist beinah ungewohnt. Die Geschmäcker werden hinsichtlich dessen aber verschieden und für Geräte aus der mittleren Klasse nicht zwingend ein großer Abstrich sein.

Anstatt ein wenig frischen Wind in die Sparte Design zu bringen, bleibt die Optik altbacken und nicht zeitgemäß. Falls Sony am Vertrauten aufgrund des Konkurrenzkampfes festhält, wirkt dieser Schachzug im Gesamtbild eher negativ.

Einzelwertung 4 von 5 Sternen

Display

Der Bildschirm des Xperia XA1 misst insgesamt 5 Zoll in der Diagonale – da die Japaner es jedoch nicht schaffen, physische Tasten in das Gehäuse einzulassen, verliert das Blickfeld durch die Menütasten auf dem Display zusätzlich einige Millimeter. Sony setzt beim Fertigungsverfahren auf IPS-Technologie, wodurch die Blickwinkelstabilität besonders gegeben sein soll. Für diejenigen, die die Unterschiede zwischen verschiedenen Display-Technologien erfahren wollen, können die Tatsachen in einem separaten Artikel der inside-digital.de-Redaktion nachlesen.

Inhalte werden vom Xperia XA1 in HD-Qualität wiedergegeben, was in Zahlen 720 x 1.280 Pixeln und einer Pixeldichte von 294ppi entspricht. Auch wenn das kein idealer Wert ist, so werden Nutzer im normalen Alltag an dieser Auflösung nichts zu beanstanden haben. Farben werden satt und kräftig wiedergegeben. Die Ansprüche der idealen Referenzpunkte kann das Xperia XA1 fast auf den Punkt erfüllen, wie im Colorimeter zu sehen ist.

RBG Farbraum Sony Xperia XA1
Bildquelle: Simone Warnke / inside-digital.de

Funktionen, wie beispielsweise ein Nachtmodus, sind in den Einstellungen nicht zu finden.

Das Display, welches im Xperia XA1 zu verbaut ist, reicht für den herkömmlichen Gebrauch völlig aus. Ein Wunderwerk sollte man hier allerdings nicht erwarten.

Einzelwertung 3,5 von 5 Sternen

Ausstattung und Leistung

Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Sony Xperia XA, kommt im Xperia XA1 ein neuer MediaTek-Prozessor zum Einsatz, der – um einen fachlichen Bogen zu schlagen – auf die neuere Helios-P20-CPU setzt. Das bedeutet, dass acht Kerne mit einer Schnelligkeit von bis zu 2,3 GHz im Inneren des Smartphones arbeiten. Zu einer Leistungsverbesserung verhilft wahrscheinlich auch die Vergrößerung des Arbeitsspeichers, der von 2 GB beim Xperia XA auf 3 GB im XA1 anwächst. Intern verbaut Sony einen Speicher mit 32 GB Kapazität. Eine angemessene Größe, die sich mit einer Micro-SD-Karte bis zu quasi grenzenlosen 256 GB aufstocken lässt.

Das neue technische Set-up wird mit Hilfe des Benchmark-Tests von AnTuTu in der Version 6.2.7 auf Herz und Nieren geprüft. Am Ende des Tests stand eine Punktzahl von 60.538 Punkten auf dem Zähler und die Erwartungen an das Gerät waren somit erfüllt. Das Sony Xperia XA1 schlägt sich damit wesentlich besser als sein Vorgänger: So kam das Xperia XA im Benchmark-Test von inside-digital.de im Jahr 2016 nur auf einen Wert von 47.967 Punkten. Die neue Sony-Mittelklasse springt leistungstechnisch nach oben und befindet sich in guter Gesellschaft: Huaweis P10 lite mit 61.179 Punkten und Samsung Galaxy A5 (2017) mit 61.515 befinden sich nur knapp vor dem XA1.

Diese Leistung zeigt sich mitunter auch während des Testspiels: Die recht aufwändige Grafik von Asphalt 8 ruckelt gar nicht, sodass man geschmeidig an allen anderen mitfahrenden Autos vorüber zischen kann. Bemerkenswert ist ferner die geringe Erwärmung des Smartphones während des Spiels, sodass sie im Grunde ebenso gut unerwähnt bleiben kann.

Ein seltsamer Widerspruch ergibt sich allerdings beim Laden von Fotos: Ruft man selbst geschossene Aufnahmen in der Galerie-App auf, brauchen sie so lange, um scharf zu stellen, dass man zuerst den Eindruck gewinnt, die Kamera habe verschwommene Bilder gemacht. Nach ein paar Sekunden ist dieser Zweifel jedoch genommen und der Fehler offenbar beim Prozessor zu suchen. Durch ein paar wenige Ruckler wird ebenfalls der Bedienfluss ausgebremst.

Verbindungen

Der Tanz aus der Reihe bleibt aus, denn gleich und gleich gesellt sich gern – so wird die Standardtechnik offensichtlich in Standardware eingebaut. Konkret können künftige Nutzer mit dem Xperia XA1 im WLAN-Netz funken, Bilder und Inhalte über Bluetooth in der Version 4.2 versenden und das Smartphone nicht über den alten USB-2.0-Standard anschließen, sondern über das neue USB Typ C. LTE-Konnektivität bietet das neue Sony-Smartphone obendrein: Geboten wird der Standard LTE Cat.6, was einem maximalen Upload von 50 Mbit/s sowie einem maximalen Download von 300 Mbit/s entspricht.

Verbindungsmöglichkeiten des Sony Xperia XA1

Feature Vorhanden Funktion
HSPA Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s
USB-OTG Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Kabellose Display-Übertragung Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (z.B. Miracast/AirPlay/Google Cast)
MHL Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version 4.2
WLAN-Standards 802.11 b/g/n
Qi Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones
Dual-SIM Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel

Auf ein Hybrid- und Dual-SIM-Fach verzichtet Sony, verfügbar ist ausschließlich der Einsatz einer Nano-SIM– sowie Micro-SD-Karte.

Kommunikation

Bewertet wird in diesem Test auch die Qualität der Telefongespräche. Das Xperia XA1 kann den Anrufer gut durchstellen und seine Stimme ans Ohr tragen. Allerdings mischt sich dazu auch ein Rauschen, was die Tonqualität insgesamt ein wenig ranzig erscheinen lässt. Schaltet man das Telefonat allerdings auf Lautsprecher, ist der Klang direkt viel klarer.

Sony gelingt mit der RAM-Vergrößerung sowie der Leistung des neu eingesetzten Prozessors eine kleine Überraschung, die lobend erwähnt werden muss. In diesem Punkt gibt das Xperia XA1 eine solide Leistung ab.

Einzelwertung 4 von 5 Sternen

Kamera

Im Regelfall genießt Sony einen guten Ruf, wenn es um Kameras geht. Mit der im Xperia XA1 verhält es sich allerdings ein wenig seltsam. Vorab sei erwähnt, dass die Hauptkamera Wunschmotive mit rund 23 Megapixeln knipst. Unter dem Exmor-Sensor auf der Rückseite ist der LED-Blitz gelegen, der die Kamera bei Aufnahmen unterstützen soll. Auch das weitere Equipment bewegt sich in einem gehobenen Bereich: Versehen ist die Hauptkamera mit einer f/2.0-Blende und einem digitalen 5fach-Zoom. Während das Display keinen Nachtmodus aufweist, findet sich im Kamera-Paket nicht nur eine Einstellung für Nachtaufnahmen, sondern obendrein die Möglichkeit, Makroaufnahmen zu tätigen und einen Auto-Fokus einzusetzen.

Auch die Frontkamera, die auf die Leistung von 8 Megapixeln zugreifen kann, liefert hinreichende Ergebnisse ab. Selfie-Fans müssen hier jedoch auf die Unterstützung eines Blitzes verzichten.

Die Leistung der Kamera des Huawei P10 Plus soll anhand der Testfoto-Galerie vermittelt werden:

Sony Xperia XA1: Testfotos

 

Um die Aussage aus dem vorherigen Absatz zu begründen: An den Fotos, die man mit dem 23-Megapixel-Sensor machen kann, ist im Grund nur wenig auszusetzen. An Tagen, an denen die Sonne die Erde mit warmen Strahlen verwöhnt, verwöhnt das Xperia XA1 seinen Nutzer mit gesättigten, scharfen Ergebnissen. Egal, ob Gebäude und Landschaften in weiterer Ferne oder sich bewegende Objekte in nächster Nähe aufgenommen werden – wenn die Fotos in der Galerie-App einmal geladen sind, lassen sie sich auf dem Smartphone-Display zufriedenstellend ansehen.

Seltsam verrückt spielt der Autofokus des Xperia XA1 bei Makroaufnahmen. Sobald man ein Detail festhalten will, stellt der Fokus nicht scharf. Selbst wenn man den Fokus auf den gewünschten Punkt verschiebt, werden nur Details um diesen Punkt herum fokussiert und scharf gestellt. Im Test gelang es nicht, vernünftige Detailfotos von verschiedenen Objekten zu schießen.

Software für die Kamera-App

Diejenigen, die ihre fotografischen Fähigkeiten auf die Probe stellen wollen, können neben dem Automatikmodus auch alle Gegebenheiten manuell einstellen. Für kreative Köpfe stehen daneben auch diverse Filter sowie Aufnahmeoptionen parat. Als Beispiel: Sony verpasst Objekten nicht nur einen 3D-Effekt, sondern integriert für Selfies eigene Masken und Filter aus verschiedenen Themenbereichen, wie man sie beispielsweise aus Snapchat kennt, in das Kamera-Paket ein.

Kamera-App des Sony Xperia XA1

Ausgenommen von Makroaufnahmen erbringt die Kamera des Xperia XA1 eine für die Mittelklasse entsprechende, hervorragende Leistung. Auch wenn die Software nur die gängigen Einstellungsmöglichkeiten bietet, ist sie doch ausreichend.

Einzelwertung 4 von 5 Sternen

Software und Multimedia

Das Xperia XA1 wird ab Werk mit der Version 7.0 Nougat ausgeliefert – dass das Update auf die neueste Android-Nougat-Version zeitnah folgen wird, ist nicht unwahrscheinlich. Überzogen wird Googles Betriebssystem mit Sonys eigener Nutzeroberfläche mit Namen Sony UI. Was man dem User Interface zugute halten muss, ist, dass es einfach gehalten und übersichtlich ist. Allerdings wirkt es trotz neuer Android-Version recht alt, was wie ein schaler Beigeschmack wirkt.

Daneben werden auch personalisierte Designs offeriert, die im Wesentlichen lediglich aus verschiedenen Farbkombinationen bestehen. Anders als beispielsweise bei Huawei, verändern sich die App-Icons je nach Designvorlage nicht. Zu beachten ist außerdem, dass Sony die Design-Option in den allgemeinen Einstellungen untergebracht und keine eigene App dafür verwendet hat. Wie üblich gibt es eine Schnellmenü, welches sich hinter der Statusleiste versteckt und durch einen Wischer enthüllt. Helligkeitsregelung, WLAN-Aktivierung und ähnliches lassen sich dort bequem bedienen.

OS und Einstellungen des Sony Xperia XA1

Die im Lieferumfang enthaltenen In-Ear-Kopfhörer geben ein solides, aber nicht gutes Sounderlebnis. Während es im Fachhandel deutlich bessere Kopfhörer von Sony gibt, ist der Klang bei diesen vielmehr blechern. Die Lautsprecher, die im Smartphone verbaut sind, passen sich den Kopfhörern an und geben einen ähnlichen Sound wieder. Stereo-Lautsprecher sind nicht vorhanden.

Android 7 Nougat gepaart mit Sony UI ist ein gut ergänztes Paket, das mit Übersichtlichkeit und einer einfachen Bedienung punkten kann. Herausstechende Funktionen: Fehlanzeige.

Einzelwertung 3,5 von 5 Sternen

Akku

Schon das Xperia XA musste sich mit einem 2.300 mAh kleinen Akku plagen. Verschont von diesem Umstand bleibt auch das Xperia XA1 nicht. Exakt der gleiche Energielieferant befindet sich im Innenleben des Mittelklasse-Geräts, was definitiv nicht als üppige Ausstattung bewertet werden kann.

Nach der aktiven Akkutestphase, in der über acht Stunden ausführlich Videos angesehen, Spiele gespielt und Telefonate getätigt werden, hält der Akku gut durch und schließt den Tag mit 57 Prozent verbleibender Ladung ab. Im darauffolgenden 16-stündigen Standby-Modus verliert er jedoch über zehn Prozent, sodass letztlich 46 Prozent in der Statusleiste stehen. Dies ist zwar noch im Rahmen, allerdings bereits hart an der Grenze.

Akkuverlauf Test Sony Xperia XA1
Bildquelle: Simone Warnke / inside-digital.de

Um dem Akku unter die Arme greifen zu können, gibt es von Sony die hauseigenen Stamina-Modi. Einerseits wird der herkömmliche Stamina-Modus bereit gestellt, der nur einzelne Funktionen des Smartphones bei seiner Aktivierung deaktiviert. Andererseits können Nutzer in Notsituationen aber auch den Ultra-Stamina-Modus auswählen, wodurch das Xperia XA1 folglich gänzlich auf Sparflamme läuft und die Funktionen auf das Nötigste beschränkt werden.

Sieht man sich bei der Konkurrenz um, so ist die Nennladung des Akkus von 2.300 mAh nicht mehr zeitgemäß. Sony würde gut daran tun, die Größe hier ein wenig nach oben zu schrauben. Trotzdem sind die im Test erzielten Werte in Ordnung. Resultierend daraus ist eine zufriedenstellende Nutzung mit dem Xperia XA1 durchaus möglich.

Einzelwertung 3,5 von 5 Sternen

Fazit

Wenn Sony mit dem Xperia XA1 eines schafft, dann ist es Durchschnitt. Der japanische Hersteller könnte so vieles, greift aber immerzu in die Kiste der alten Kamellen. Das Smartphone kann zwar auf den ersten Blick mit seiner Frontseite glänzen, ist mit Blick hinter das Äußere aber abgestumpft. Die verbaute Technik erlaubt dem Xperia XA1 eine solide Leistung, die für den normalen Durchschnittsverbraucher ausreicht. Allerdings ist sie in weiten Teilen auch nicht dem modernen Standard angepasst, sodass keine traumhaften Erwartungen an das Gerät gestellt werden sollten.

Gesamtwertung 3,5 Sterne von 5 Sternen

Pros:

testsiegel xa1 neu
  • schöne Verarbeitung
  • einfache Nutzeroberfläche
  • gute Kamera

Cons:

  • klobiges und altes Design
  • keine neuen Funktionen
  • teils veraltete Technik

Preis-Leistung

Mit einem Preis von 279 Euro liegt das Preis-Leistungs-Verhältnis wohl noch in einem angemessenen Rahmen. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, bei dem der Kostenpunkt von 299 Euro bemäkelt wurde, drückt Sony hier den Preis um ein paar wenige Euro. Da der Zahn der Zeit recht schnell an Android-Geräten nagt und der Preis resultierend daraus schnell fällt, lohnt es sich für Interessenten vermutlich, einige Monate abzuwarten, eh sie das neue Mittelklasse-Smartphone aus Japan ergattern.

Alternativen

In dieser Preisklasse gibt Smartphones, die mit mindestens den gleichen Funktionen oder mehr ausgestattet sind. Auch preislich ähneln sie sich. Als Alternative für das Sony Xperia XA1 dient zum Beispiel das brandneue P10 lite von Huawei oder auch das Galaxy A5 (2017) aus Samsungs Mittelklasse-Reihe. Aber auch aus der Sony Produktion bieten sich andere Smartphones an, vertreten an dieser Stelle durch das Z5 Compact.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Küchler Ingo

    Ich habe das Sony Xperia XA1 seit etwa einem halben Jahr.
    An sich bin ich zufrieden mit dem Gerät.
    Das einzige was mich richtig stört, ist der schlechte Empfang.
    Keines meiner vorherigen Smartphones hat mich derart oft im Stich gelassen wie das XA1.
    Teilweise war ich ca 80% der Nutzungszeit für keinen erreichbar, und konnte selber auch nicht anrufen, obwohl Datenverbindung mit H+ angezeigt wurde und am Netzempfang maximal 1 Strich gefehlt hat.
    Mit WLAN war die Verbindung immer Top.
    Wenn ich die Sim-Karte wieder in mein vorheriges Handy zurückstecke, funktioniert alles wieder normal.
    Sonst kann ich am XA1 nichts Schlechtes bemängeln.
    Preis, Funktion, Bedienung, Aussehen, Verarbeitung alles bestens.
    Der Empfang ist mein einziger Kritikpunkt.

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