Das Cyrus CS28 richtet sich an anspruchsvolle Nutzer. Draußen, im Nassen, in der heißen Wüste oder im sibirischen Winter ist das Gerät zu Hause – darauf geben zumindest die vom Hersteller bereitgestellten Eckdaten Aufschluss: Stoßsicher, staubdicht, wasserfest und funktionstüchtig im Temperaturbereich zwischen -25 °C und +55 °C soll das Handy sein. Im Test von inside-digital.de wird das robuste Smartphones somit auch am eigenen Anspruch gemessen. Eines vorneweg: Kaputt gegangen ist es während des Tests nicht.
Dennoch musste sich auch die verbaute Technik auf dem Prüfstand beweisen. Welche Duftmarken das Cyrus CS28 setzen kann und wo der Hipster noch nicht hip genug ist, zeigt der Test von inside-digital.de.
Die Eckdaten des Cyrus CS28 Hipster:
- IP68-Zertifizierung
- Militärstandard MIL-810G
- Gorilla Glass 3
- Display: 5 Zoll, 720 x 1.280 Pixel
- Prozessor: MediaTek MT6735, Quad-Core, 1,5 GHz
- Speicher: 3 GB RAM, 32 GB Hauptspeicher
- OS: Android 6.0
- Akku: 3.000 mAh
- Kamera: 13 / 5 Megapixel
- Hybrid-SIM
Design und Verarbeitung: Hands-On des Cyrus CS28
In wenigen Worten: Das Cyrus CS28 ist ein ganz schöner Kawenzmann. Der Brocken wiegt rund 180 Gramm, insbesondere durch die Dicke von mehr als einem Zentimeter hebt sich das Gerät von anderen, herkömmlichen Handys ab.
Haptisch wirkt sich dieser Umstand allerdings nicht negativ aus. Das Outdoor-Handy liegt überraschend gut in der Hand, die gummierte Oberfläche auf der Rückseite unterstützt die gute Handhabung und sorgt zusätzlich für Rutschfestigkeit.
Allein die Optik des Handys soll zeigen, dass man etwas Robustes in Händen hält: An der Seite sind Torx-Schrauben als Deko-Elemente angebracht, die ein wenig Struktur in die Metallschienen bringen, die an den Seiten die Gummierung unterbrechen. Der Weg vom Rand zum Display führt über eine schräge Kante, die hart auf die Displayseite übergeht.
Aber woran muss sich dieses Smartphone äußerlich messen lassen? Das Handy soll wasser– und staubdicht sein und gegen heftigere Stöße gefeit sein. Die Verarbeitung der einzelnen Komponenten gibt hierfür ersten Aufschluss und diese ist nahezu perfekt gelungen. Das Gehäuse ist überaus stabil und wirkt unkaputtbar. Die verschiedenen Eingänge für USB-Stecker, Klinkenanschluss, SIM- und Speicherkarte sind durch dicke Kunststoffpfropfen extra geschützt und vermitteln so das Gefühl, dass das Handy wirklich dicht ist. Im Praxistest konnte das Cyrus CS28 diese Fertigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellen, auch Stöße und Stürze hinterließen höchstens kleinere Lackschäden an den Metallelementen.
Ausgepackt: Unboxing des Cyrus CS28
Die Box, in der das Cyrus CS28 geliefert wird, ist den Unternehmensfarben entsprechend in schwarz und giftgrün gehalten. Der Quader ist aus recht dicker, keinesfalls billig anmutender Pappe zusammengebaut. Auf einem weniger starken Papp-Bettchen darauf liegt in Schaumstoff eingelassen der Smartphone-Brocken. Legt man das Objekt der Begierde erst einmal beiseite, offenbart sich der Packungsinhalt. Dieser ist eher dürftig und unspektakulär. Neben dem obligatorischen Papierkram befinden sich folgende Komponenten mit in der Schachtel:
- USB-Lade- und Datenkabel (Micro-USB, Typ B)
- Steckdosenadapter
- Headset
- Werkzeug für SIM- und Micro-SD-Slot
Das reicht aus, aber ist keineswegs Referenz in dem Bereich: Weitere Adapter, beispielsweise zu USB- oder USB-C-Steckern gibt es ebensowenig wie beispielsweise eine zusätzliche Schutzhülle. Das beigelegte Headset ist qualitativ außerdem alles andere als eine hochwertige Beilage.
Zum kleinen Metallwerkzeug zum Öffnen des Schubers mit den SIM-Karten sei noch gesagt, dass die Steckplätze sich erst mit einiger Anstrengung öffnen lassen: Nachdem die Kunststoffabdeckung entfernt wurde, muss die SIM-Schublade mit dem Werkzeug, wie von vielen Handys gewohnt, erst einmal entriegelt werden. Aber im Gegensatz zur Konkurrenz lässt sich die Lade dann nicht einfach herausnehmen, sondern verlangt ein weiteres Ziehen, entweder mit der Rückseite des Werkzeugs oder mit nicht allzu kurzen Fingernägeln. Ein wenig Fingerfertigkeit ist hier in jedem Fall von Vorteil.
Und wenn doch mal … – Vollumfänglicher Service in Aachen
Nun kann es selbstredend passieren, dass auch das robusteste Smartphone mal Schaden nimmt und hier kommt ein Pluspunkt für Cyrus zum Tragen: Das Unternehmen ist zwar international ausgerichtet, operiert allerdings vollständig vom Standort Aachen aus, gelegen im Dreiländereck zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Hier gibt es auch eine Werkstatt, in der laut Hersteller sämtliche Wartungs- und Reparaturarbeiten an dem in China gefertigten Gerät vorgenommen werden können.
Der Anspruch des Cyrus CS28 ist Robustheit. Dies erfüllt das Smartphone mit Bravour. Die Zielgruppe für das Smartphone ist allerdings nicht unbedingt in den Edel-Boutiquen der Welt zu suchen. Die Verarbeitung der Komponenten ist überdies hervorragend. Der Service, den Cyrus bietet, ist vielversprechend und dient mit als Kauf-Argument.
Einzelwertung: 4,5 von 5
Display des Cyrus CS28
Die 5 Zoll große Anzeige des Cyrus CS28 ist: Durchschnitt. Einfache HD-Auflösung und keine Besonderheiten, so das nüchterne erste Fazit. Allerdings kann man den Spieß auch umdrehen: Das Display bietet eine Anzeige ohne Schnickschnack, die die wichtigsten Disziplinen beherrscht. Die Blickwinkelstabilität ist hoch, die intelligenten Einstellungen wie Helligkeitsanpassung sind ordentlich. Allerdings könnte das Display in Sachen Helligkeit im Maximalbereich noch einen Tacken stärker sein, insbesondere, weil das Gerät zur Nutzung in freier Natur konzipiert ist.
Wunderdinge sollten von der Anzeige also nicht erwartet werden. Die Farbgebung ist insgesamt jedoch in Ordnung und die HD-Auflösung lässt mit 294 Pixeln pro Zoll (ppi) auch keine einzelnen Bildpunkte mit dem bloßen Auge erkennen.
In Sachen Einstellungsmöglichkeiten ist Cyrus beim Display eher nach dem Motto „weniger ist mehr“ vorgegangen. Außer grundlegenden Einstellungen, wie Helligkeit, Hintergründen oder Schriftgröße kann an den Displayeigenschaften nichts geändert werden. Auch ein Blaufilter, auch Nachtmodus genannt, ist nicht im Funktionsumfang enthalten.
Das Display des Cyrus CS28 ist vernünftig ohne dabei zu begeistern. Ohne Schnickschnack, aber auch ohne sinnvolle Ergänzungen kommt der Bildschirm aus, der sich unter dem Gorilla Glass 3 verbirgt.
Einzelwertung: 3 von 5
Ausstattung und Leistung
Die Ausstattung, auf die es beim Cyrus CS28 Hipster ankommt, ist bekanntlich vor allem äußerer Natur. Entsprechend wenig Augenmerk liegt auf den inneren Werten. Der Einsteiger-Prozessor MediaTek MT6537 kommt zwar immerhin mit halbwegs üppigen 3 GB Arbeitsspeicher daher, allzu viel sollte dem Paket aber nicht zugemutet werden. Der Benchmark-Test von AnTuTu gibt mit knapp 40.000 Punkten einen ersten schmalen Eindruck, das subjektive Empfinden sorgt für den Rest.
Insbesondere bei den im Benchmark-Test abgespielten Sequenzen zeigt sich die beschränkte Leistungsfähigkeit des MediaTek-Prozessors und des Grafikchips ARM Mali-T720. Zum gelegentlichen Surfen reicht das Paket allerdings völlig aus, und auch ein Youtube-Video ist auf dem Smartphone schnell und problemlos abgespielt. Allzu arg sollte das Gerät jedoch nicht beansprucht werden.
Der Prozessor ist somit in Regionen einzuordnen, in denen sich ältere Mittelklasse- und Einsteiger-Smartphones wiederfinden: So ist die Prozessorleistung in etwa auf einem Niveau mit dem Honor 5X oder dem Samsung Galaxy A5 (2016). Aus den aktuellen Serien nimmt es das Cyrus CS28 beispielsweise mit dem LG K10 (2017) oder dem Lenovo K6 auf.
Benchmark-Tests im Vergleich
Umfeld | Modell | Benchmark-Wert |
direkte Konkurrenten | Lenovo K6 | 43.704 |
LG K10 (2017) | 39.327 | |
Sony Xperia E5 | 32.229 | |
ehemalige Mittelklasse-Modelle | Samsung Galaxy A5 (2016) | 37.821 |
Honor 5X | 37.703 | |
Wiko Fever 4G | 36.203 | |
aktuelle Referenzen | Samsung Galaxy S8 | 174.550 |
Sony Xperia XZ Premium |
170.532 |
Ähnlich rudimentär sieht es bei den Möglichkeiten aus, die das Outdoor-Smartphone technisch bietet. Und hier muss gesagt werden, dass auch einige Chancen liegen gelassen werden. So fehlt dem Handy beispielsweise die eine Funktion, die es von seinesgleichen abhebt. Hier könnte im Outdoor-Segment zum Beispiel das Cat S60 von Caterpillar genannt werden, das über eine Wärmebildkamera verfügt. Das CS28 kann mit keiner Feinheit aufwarten, die einen ähnlichen Funktions-Mehrwert bietet.
Verbindungsmöglichkeiten des Cyrus CS28 „Hipster“
Feature | Vorhanden | Funktion |
HSPA |
▲ | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s |
HSPA+ | ▲ | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s |
LTE | ▲ | Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s, Up-max: 50 MBit/s |
USB-OTG | ▲ | Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen |
DLNA | ▼ | Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher |
NFC | ▼ | Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren |
Kabellose Display-Übertragung | ▼ | Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (z.B. Miracast/AirPlay/Google Cast) |
MHL | ▼ | Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port |
Infrarot-Fernbedienung | ▼ | Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung |
Bluetooth-Version | ▲ | 4.0 |
WLAN-Standards | ▲ | IEEE 802.11 a/b/g/n 2,4 / 5 GHz |
Qi | ▼ | Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones |
Ein Testtelefonat zwischen Vodafone- und Festnetz zeigte, dass der Außenlautsprecher tatsächlich eine sauberere Gesprächsqualität lieferte als die Ohrmuschel. Insgesamt war die Qualität aber auf einem ordentlichen Niveau; hier steht das Cyrus CS28 dem Gros des Marktes in nichts nach.
Wie die Verbindungstabelle offenbart, beschränkt sich das Outdoor-Handy auf das Nötigste, was die Kommunikation mit der Außenwelt anbelangt. Einerseits handelt es sich zwar um ein LTE-Handy (Cat.4), mit dem also entsprechend schnell mobil im Internet gesurft werden kann. Display-Übertragungen oder schnelle Daten über kurze Distanz mittels NFC-Verbindung gibt es mit dem Cyrus nicht.
Wunderdinge können von dem CS28 nicht erwartet werden, das wäre vermessen. Wirklich überzeugen kann das Smartphone aber auch stellenweise nicht, was ein wenig enttäuschend ist. Das wichtigste aber: Das, was da ist, funktioniert.
Einzelwertung 3 von 5
Die Kamera des Cyrus CS28
Auch in dieser Disziplin gibt es Licht und Schatten beim Cyrus CS28. Die 13-Megapixel-Hauptkamera verfügt über eine f/2.8-Blende, die in der heutigen Referenz als viel zu klein gesehen werden kann – zum Vergleich: Samsung verbaut im S8 eine f/1.7-Blende, die ungleich mehr Licht auf den Sensor lässt.
Die Bildqualität der Bilder, die das CS28 fabriziert ist auf den ersten Blick zufriedenstellend, bei näherem Hinsehen allerdings doch recht oberflächlich. Allzu detailliert werden die Bilder nicht, zudem ist der Fokus insgesamt relativ klein und Unschärfe sowie Bildrauschen nehmen schnell zu.
In der folgenden Galerie wird anhand der Testfotos erläutert, wie sich die Kamera in der Praxis schlägt:
Cyrus CS28 im Test: Testfotos
- Die 13-Megapixel-Kamera des Cyrus-Smartphone …
- … ist mit einer f/2.8-Blender ausgestattet.
- Makros gelingen hiermit sehr gut – solange auch das Licht stimmt.
- Auch mit minimal größerer Distanz: Gute Ergebnisse.
- Deutlich schlechter werden die Ergebnisse, sobald der Blitz automatisch zugeschaltet wird.
- Die Farbgebung wirkt außerdem hier und da verwaschen.
Die zugrunde liegende Software der Kamera entspricht dem gesamten Foto-Bereich des Handys. Die Einstellungsvielfalt kann maximal als teilmanuell beschrieben werden, einige Selbstauslöser-Gimmicks und Filter runden das Paket ein wenig ab. Insgesamt entsteht jedoch der Eindruck, dass hier weder Zeit noch Geld verschwendet werden sollten.
Die Kamera des Cyrus-Smartphones reicht für Schnappschüsse aus, viel mehr ist allerdings nicht wirklich möglich. Schlechtes Licht macht dem Sensor schnell den Garaus, eine wirkliche Kamera-Alternative ist das CS28 nicht.
Einzelwertung: 2,5 von 5
Cyrus CS28 Hipster im Test: Kamera-App
Software und Multimedia
Schlicht, flach, überholt. Die Benutzeroberfläche des Cyrus CS28 basiert auf Android 6.0, der mittlerweile Vor-Vorjahres-Version von Googles Betriebssystem. Immerhin wurden aktuelle Sicherheitsstandards installiert, sodass die Firmware zumindest in dieser Hinsicht als aktuell gelten darf.
Cyrus lässt Google quasi freie Hand und verpasst der Oberfläche nur minimale Anpassungen, die sich in zwei, drei Apps und Benachrichtigungs-Layouts zeigen. Die Einstellungen sind nicht wirklich tiefgründig, die wichtigsten aber einfach erreichbar und selbsterklärend.
Cyrus CS28 im Test: Menü und Einstellungen
Im Multimedia-Bereich setzt Cyrus ebenfalls hauptsächlich auf Google und verzichtet etwa auf einen eigenen Musikplayer. Mit Google Play Musik sollten Anwender in der Regel allerdings schnell zurechtkommen. Für den angepassten Klang sorgt zudem ein Equalizer. Größere Software-Auswahl gibt es derweil für das Ansehen der geschossenen Fotos; neben Google Fotos bietet der Hersteller auch eine eigene Galerie-App an.
Ebenfalls mit an Bord ist ein UKW-Radio, das sogar über eine integrierte Aufnahmefunktion verfügt, sodass sich die eigene Musikbibliothek auch auf diesem Wege und im Übrigen völlig legal aufstocken lässt.
Cyrus CS28 Hipster im Test: Audio und Multimedia
Ohne viel Schnickschnack zimmert Cyrus in enger Verbundenheit zu nativem Android eine einfache und teils lieblose Benutzeroberfläche aufs Parkett. Schulterklopfer gibt es für die Einstellungen rund um den Musikgenuss, nicht zuletzt für das integrierte Radio mit Record-Funktion.
Einzelwertung: 3 von 5
Der Akku des Cyrus CS28
Für die durchaus limitierte Technik, die in der harten Schale des Cyrus CS28 versteckt ist, ist der Akku mit 3.000 mAh Nennladung von stattlicher Größe. Die Verbrauchsdaten im Akkutest sind von durchschnittlichem Wert. Etwas mehr als 40 Prozent an Ladung gehen während der achtstündigen Phase flöten, in der das Handy überdurchschnittlich stark beansprucht wird.
Darauf folgen 16 Stunden Standby, wobei WLAN, Bluetooth und GPS aktiv bleiben. Das Resultat: Weitere 8 Prozent wandern ins Nirwana. Austauschbar ist der Akku ob der verschiedenen Schutzarten nicht. Auch über eine Schnellladetechnik verfügt er nicht. Ebenso gibt es nur einen nicht weiter modifizierbaren Energiesparmodus.
Aufgeladen wird das Cyrus übrigens per Micro-USB-Anschluss, der wie die anderen Anschlüsse durch einen Kunststoff-Schutz vor äußeren Einflüssen bewahrt wird. Der Anschluss entspringt allerdings noch dem älteren Standard, Typ-B des Micro-USB-Steckers, der in immer weniger Smartphones eingesetzt wird. Der Vorteil: Dank langjähriger EU-Norm haben viele Haushalte bereits ein passendes Kabel zur Hand.
Die Nennladung ist ordentlich, die Leistung nicht ganz dementsprechend. Der Akku und sein Umfeld reißen den eher ernüchternden Gesamteindruck des Cyrus CS28 nicht vollends raus. Die Erwartungen werden nicht erfüllt.
Einzelwertung: 3 von 5
Fazit zum Cyrus CS28 Hipster
Cyrus, ein sympathischer Hersteller aus der beschaulichen Uni-Stadt Aachen, hat mit dem CS28 Hipster ein etwas anderes Smartphone auf den Markt gebracht. Für rund 250 Euro gibt es einen Outdoor-Brecher, der technisch nur bedingt überzeugen kann – das aber vielleicht gar nicht um jeden Preis will. Das Rugged-Phone, wie es im Fachjargon genannt wird, überzeugt vor allem durch äußere Merkmale. Die harte Schale versteckt einen umso weicheren Kern.
Gesamtwertung: 3,5 von 5
Pros des Cyrus CS28
- Outdoor-Tipp
- Vielversprechendes Service-Konzept
- Fairer Preis
Contras des Cyrus CS28
- Technik, die nicht begeistert
- Dürftige Kamera
- Altbacken
Preis-Leistung
Für rund 250 Euro erhält man das Cyrus CS28 im Online-Handel. Das ist ein fairer Preis, wenn man bedenkt, dass die Firma obendrein einen transparenten und großzügigen Service anbietet. Vergleichbare Technik findet man auf dem Handy-Markt auch für rund 100 Euro weniger. Allerdings gehen hier auch die Zielgruppen auseinander. Denn das CS28 richtet sich explizit an jene, die ihrem Smartphone auch mal physisch heftigere Einflüsse gönnen – ob nun in Hobby, Sport oder Beruf.
Alternativen zum Cyrus CS28
Rein anhand der technischen Aspekte ist das Cyrus CS28 Hipster ein Gerät der gehobenen Einsteiger-Klasse. Die Alternativen lassen sich zwangsläufig im Preissegment von unter 300 oder 200 Euro suchen. Die Redaktion von inside-digital.de pflegt entsprechende Artikel mit Kauftipps regelmäßig:
Im Outdoor-Bereich gibt es auch unter den „großen Herstellern“ einige Vertreter: Samsung aktualisiert im Zweijahres-Rhythmus seine Galaxy Xcover-Reihe, der neueste Vertreter aus diesem Jahr ist das Samsung Galaxy Xcover 4. Etwas günstiger dürfte das 2015 erschienene Galaxy Xcover 3 sein.
Im Test bereits kurz erwähnt und dank Wärmebild-Kamera mit Alleinstellungsmerkmal ausgestattet, ist das Cat S60 mit dem Markenlabel des Baumaschinen-Herstellers Caterpillar. Hierfür muss allerdings um einiges mehr an Geldmitteln in die Hand genommen werden.
Wenn das Gerät nicht unbedingt alles aushaltenmuss, aber zumindest wasser- und gegebenenfalls auch staubdicht sein soll, gibt e eine Reihe an Alternativ-Handys. Die Schutzarten gemäß IP-Zertifizierungen zeigen jeweils an, bis zu welchem Grad an Einfluss das Gerät geschützt ist. In einem Magazin-Artikel rund um die IP-Zertifizierung erläutert inside-digital.de, wie die Schutzarten zusammengesetzt werden und welche Handys wogegen geschützt sind.
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