In den 30er Jahren wurden die ersten Filme in Farbe gedreht. Das direkte Ende der Schwarz-Weiß-Filme bedeutete das allerdings noch lange nicht. Auch in den 1960ern wurden Filme noch in Schwarz-Weiß gedreht. So unter anderem auch der japanische Film „Die Bösen schlafen gut“. Die 60er Jahre haben jedoch mehr zu bieten und somit auch jede Menge Filme in Farbe. Nach der Liste des Filmbewertungsportals IMDB sind die bestbewertetsten Filme aus den 60ern die folgenden fünf:
- Zwei glorreiche Halunken (1966)
- Harakiri (1962)
- Spiel mir das Lied vom Tod (1968)
- Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte eine Bombe zu lieben (1964)
- Zwischen Himmel und Hölle (1963)
Doch nicht nur diese Klassiker stammen aus diesem Zeitalter. Filme wie Alfred Hitchcocks „Psycho“ oder auch der Klassiker „Die Reifeprüfung“ stammen aus dieser Zeit. Viele gegenwärtige Filme nehmen Bezug auf die Klassiker der vergangenen Zeit. Es lohnt sich also, das Original zu kennen. Wir zeigen dir die populärsten Filme.
Frühstück bei Tiffany (1961)
Audrey Hepburn in der Rolle der Holly Golightly führt ein exzessives Partyleben in New York. Ihr großer Plan ist es, einen reichen Brasilianer zu heiraten. Doch eines Tages trifft sie auf Paul Varjack. Der Schriftsteller ist ihr Nachbar und zu ihm fühlt sie sich besonders hingezogen. Jedoch würden ihre Gefühle für Paul ihren Plan, reich zu heiraten, zerstören. Eine dramatische Liebesgeschichte inmitten von New York.
Die Reifeprüfung (1967)
Ein weiterer Klassiker aus den 60er Jahren ist „Die Reifeprüfung“. Benjamin verbringt den Sommer gemütlich am Pool. Doch eines Tages versucht eine Freundin seiner Eltern ihn zu verführen. Zunächst wehrt er die Annäherungsversuche der verheirateten Mrs. Robinson ab. Jedoch kommt es zu einer Affäre und richtig kompliziert wird es, als Benjamin sich in die Tochter von Mrs. Robinson verliebt.
Wer die Nachtigall stört (1962)
Zwei Kinder wachsen behütet und ohne Vorurteile auf. Jedoch wird ihr Vater Atticus Finch zum Pflichtverteidiger eines Schwarzen berufen. Der Anwalt Finch zieht sich den Zorn der Bewohner Stadt Maycomb auf sich, da er die Meinung vertritt, das sowohl Weiße, als auch Schwarze die gleichen Rechte haben. Nicht nur Finch bekommt den Hass zu spüren, sondern auch seine Kinder leiden darunter, dass ihr Vater einem Schwarzem in einen Prozess hilft. Der Film thematisiert den Rassismus in Alabama in den 1930ern und wurde mit drei Oscars ausgezeichnet.
Wer hat Angst vor Virginia Woolf (1966)
Eine eskalierende Ehekrise gibt es in dem 60er Jahre-Film „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ mit Richard Burton und Elizabeth Taylor in den Hauptrollen. Nach einer Party kommt Ehefrau Martha nach Hause und bringt die jüngeren Nachbarn mit nach Hause. Die Ehe zwischen Martha und George kriselte bereits vor diesem Abend. Doch an just diesem Tag eskaliert es zwischen dem Paar besonders. Unfreiwillig werden auch die Nachbarn in den Streit der Eheleute mit hineingezogen.
Lolita (1962)
Der Literaturprofessor Humbert Humbert trifft auf die Witwe Charlotte Haze und ihre Tochter Lolita. Während Charlotte sich alle Mühe gibt Humbert zu verführen, hat dieser jedoch nur Augen für ihre Tochter. Als diese in ein Feriencamp geschickt wird, wird er rasend vor Eifersucht und holt sie dort kurzerhand ab, um mit ihr durchbrennen zu können. Jedoch bleibt Humberts Aktion nicht unbemerkt und wird von Clare Quilty verfolgt, der Lolita helfen möchte.
Psycho (1960)
Alfred Hitchcock gehört zu den erfolgreichsten Thriller-Regisseuren. Mit vier Oscars ist „Psycho“ wohl eines seiner bekanntesten Horrorfilm-Werke. Besonders die Szene, in der eine Person unter der Dusche erstochen wird, ist vielen einen Begriff, ohne den Film je gesehen zu haben. Marion Crane bekommt den Auftrag, Geld für einen Kunden zur Bank zu bringen. Doch anstatt es abzugeben, behält sie das Geld und flieht. Auf ihrer Flucht begegnet sie dem Motelbesitzer Norman, der Interesse an Marion hat. Jedoch hört sie einen Streit zwischen ihm und seiner Mutter, in dem die Mutter ihrem Sohn den Kontakt zu Frauen verbieten möchte.
Die Bösen schlafen gut (1960)
In dem japanischen Thriller „Die Bösen schlafen gut“ aus den 60er Jahren entschließt sich der Geschäftsmann Koichi Nishi dazu, die Tochter seines Chefs zu heiraten. Jedoch hat der Bruder der Braut das Gefühl das etwas mit Koichi Nishi nicht stimmt. Er versucht mit allen Wegen und Mitteln seine Schwester vor der Hochzeit zu bewahren.
Rosemary’s Baby (1968)
Rosemary und ihr Ehemann Guy Woodhouse ziehen nach New York in eine geräumige Wohnung. Die Woodhouses lernen ein anderes Ehepaar kennen, das im selben Stockwerk lebt. Doch etwas scheint nicht mit den neuen Nachbarn zu stimmen. Rosemary wird schwanger, doch sie entwickelt seltsame Vorlieben und leidet unter massiven Schmerzen. Doch der von den Nachbarn empfohlene Arzt spielt alle Symptome herunter. Zunehmend geht es der werdenden Mutter schlechter und Stück für Stück findet sie die Pläne ihrer Nachbarn heraus.
West Side Story (1961)
Zwei rivalisierende Straßenbanden treffen aufeinander. Maria, die Schwester des Anführers der Sharks, verliebt sich unsterblich in Tony, der zu den Jets gehört. Ihre Liebe steht unter keinem guten Stern. So basiert die Liebesgeschichte der beiden lose auf der tragischen Liebesgeschichte von Shakespeares Romeo und Julia. Das Musical, das bereits im Jahr 1957 Zuschauer erfreute, wurde schließlich Anfang der 60er Jahre verfilmt.
Mary Poppins (1964)
Jane und Michael Banks haben es bis jetzt immer geschafft, ihr Kindermädchen in die Flucht zu schlagen, bis eines Tages Mary Poppins vor der Tür steht. Sie ist vollkommen anders als die anderen Kindermädchen und Jane und Michael sind begeistert von ihr. Jegliche Pläne, um lästige Kindermädchen zu verjagen, werden fallen gelassen. Zusammen mit Bert, einem Freund von Mary Poppins, erleben die Kinder eine Handvoll lustiger Abenteuer.