Mit rund 380 Millionen monatlich aktiven Hörern und gut 170 Millionen Abonnenten ist Spotify der größte Musik-Streaming-Dienst der Welt. In Deutschland liegt man meilenweit vor Amazon Prime Music, Apple Music und Co. Im Jahr 2020 erzielte das schwedische Unternehmen einen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro. Gewinn: Fehlanzeige. Stattdessen verzeichnete Spotify einen Verlust in Höhe von gut 580 Millionen Euro. Nicht grundlos kommt also immer wieder die Frage auf, ob Spotify teurer wird. Für viele ist es nur eine Frage der Zeit.
Preiserhöhung: Das ist der Spotify-Plan
Nun sprach der Deutschland-Chef im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) über diverse Entwicklungen. Darunter auch über das Preis-Modell und eine geplante Preiserhöhung. „Allein mit Blick auf die Inflation müssten die Preise in den meisten Ländern mittlerweile eigentlich längst viel höher sein“, sagt Michael Krause, Deutschland-Chef von Spotify. So hat der schwedische Musik-Streaming-Dienst die Preise in den USA und Großbritannien bereits angehoben. Das habe dazu beigetragen, dass die durchschnittlichen Einnahmen je Abonnent seit langem wieder zugelegt haben. Exakt 4,34 Euro verdiente Spotify Ende des dritten Quartals an jedem einzelnen Nutzer.
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In Deutschland und Österreich sind derzeit zwar keine Preiserhöhungen in Planung. Jedoch ist nichts ausgeschlossen. „Wir schauen uns das Thema Markt für Markt an, und die Erfahrungen mit den bisher erfolgten Anpassungen stimmen uns zuversichtlich“, erklärt Krause.
Wann kommt die HiFi-Option?
Eine Preiserhöhung ist nicht ganz ohne. Schließlich hat die Konkurrenz einen ähnlichen Musikkatalog und ist nicht teurer. Im Gegenteil. Apple und Amazon bieten seit vergangenem Jahr für den gleichen Preis von 9,99 Euro sogar Musik in verlustfreier CD-Qualität zum Streamen an. Auch Spotify hatte den Plan, eine Verlustfrei-Option einzuführen. Doch seitdem Apple und Amazon vorgeprescht sind, ist es ruhig um die HiFi-Option von Spotify geworden. Man arbeite an einem Plan, wie man mit der veränderten Marktlage umgehen werde, sagt Krause dazu der FAZ. Vermutlich hatte Spotify den Plan, eine Option mit besserer Qualität zu einem höheren Preis anzubieten. Jetzt wäre man der Konkurrenz gegenüber jedoch teurer. Und seine zahlenden Kunden in die Arme der Mitbewerber treiben wolle schließlich kein Unternehmen.
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Nun ja, je nachdem wie hoch die preise werden, wie oft werbung spielt und andere optionen von spotify ändern/verschwinden werden sich viele nutzer mit großer warscheinlichkeit eine alternative suchen.
Was schade für mich wäre da ich spotify gerne nutze, das geld problem ist halt schwierig aber es auf die nutzer abzuwelzen…
Luxus käuflich integriert zu haben (keine werbung duch abo) um später für noch mehr geld auf luxus zu verzichten (werbung mit höherem abo preis) ist lächerlich.