WhatsApp-Chats sollen gesperrt werden – das ist der Plan

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Der Instant-Messaging-Dienst WhatsApp wird kontinuierlich weiterentwickelt. Neue Funktionen werden ergänzt und ältere angepasst. Nun scheint sich eine Funktion in Planung zu befinden, die ein bekanntes Problem beseitigen und Anwendern neue Möglichkeiten eröffnen soll.
Messenger, WhatsApp
WhatsAppBildquelle: guteksk7 / shutterstock.com

Im Gegensatz zu seinen Gegenspielern Telegram und Signal nimmt sich WhatsApp stets viel Zeit, bevor eine neue Funktion den Nutzern zur Verfügung gestellt wird. Sämtliche neuen Features durchlaufen eine längere Entwicklungsphase, die zu Teilen von Beta-Testings begleitet wird. Ebenjene Tests lassen des Öfteren vorab Einblicke in die kommenden Funktionen zu. Und das ist auch diesmal der Fall. Mit einem praktischen Feature, das die Sicherheit von WhatsApp-Chats auf eine neue Ebene befördern soll.

WhatsApp arbeitet an Chat-Sperren

Wer beispielsweise von überneugierigen Freunden umgeben ist, kann WhatsApp bereits jetzt mittels eines Fingerabdrucks oder eines Passworts sperren. Damit sind sämtliche Chats bestens vor fremden Blicken geschützt. Doch die Sache hat einen großen Haken. Da es sich bei WhatsApp um den hierzulande mit Abstand beliebtesten Messenger-Dienst handelt, nutzen wir die App in der Regel viele Male pro Tag. Daher kann der beschriebene Sicherheitsmechanismus auf Dauer als störend empfunden werden. Das scheint auch WhatsApp selbst aufgefallen zu sein. Denn nun soll eine weitere Sicherheitsfunktion das Problem endgültig aus der Welt schaffen.

Wie das Portal WABetaInfo berichtet, findet sich in der Beta-Variante des Messengers seit Kurzem eine Chat-Sperre. Damit lässt sich der Zugang zu einzelne Chats per Passwort oder mittels Biometrie sichern. Alle weiteren Chats bleiben indes frei zugänglich und lassen sich auch ohne Sperre öffnen.

WhatsApp, Messenger
Nutzer können WhatsApp-Chats sperren

Weitere Merkmale der neuen Sicherheitsebene

Nutzer werden die Sicherung in den entsprechenden Kontakt- oder Gruppeninfos einstellen können. Gesperrte Chats sollen dabei in ein separates Menü überführt werden und in der normalen Chat-Liste nicht länger auftauchen. Ferner landen Medien wie Bilder oder Videos, die an betroffene Chats oder Gruppen geschickt werden, nicht länger automatisch in der Galerie des Smartphones – wie es üblicherweise der Fall ist.

Aktuell befindet sich die beschriebene WhatsApp-Funktion noch in Entwicklung und lässt sich lediglich in der Beta für Android (Versionsnummer: 2.23.8.2) nutzen. Daher kann es noch eine Weile dauern, bis das Sicherheitsfeature auch für die normale WhatsApp-Version ausgerollt wird. Bis dahin können Anwender ihr WhatsApp-Konto mit den folgenden sechs Tricks vor Angreifern schützen:

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Iris C. Löw

    Vielen Dank für diesen Artikel

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  2. Nutzerbild Regine Wuttke

    Sehr Interessant wie soll es gehen bzw funktionieren

    Antwort

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