Tile rüstet auf: So will man Apples AirTag auskontern

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Tile ist im Bereich der Tracker für Gegenstände oder auch Haustiere ein alter Hase. Schon zehn Jahre ist man im Geschäft mit den kleinen Ortungs-Gadgets. Jetzt legt Tile sein komplettes Portfolio neu auf und legt mit einer neuen Funktion nach.
Tile 2021
Tile 2021Bildquelle:

Tile hat gleich alle vier hauseigenen Bluetooth-Tracker neu aufgelegt. Mehr Reichweite und wo es geht auch lautere Alarme, sind die Hauptargumente der Neuauflagen des Tile Pro, Mate, Slim und Sticker. Die Preise bleiben dabei weitgehend gleich. Lediglich der Tile Slim ist nun 5 Euro teurer als sein Vorgänger.

Die neuen Tile-Tracker in der Übersicht

Die Verbesserungen der Tracker selbst sind vor allem bei den drei kleineren Trackern zu suchen. Der Mate, der Sticker und der Slim wurden alle auf eine Reichweite von 76 Metern aufgerüstet. Das ist eine Steigerung von 25 Prozent für Mate und Slim. 67 Prozent mehr Reichweite gibt es für den Sticker. Diese drei Modelle verfügen jetzt auch über einen lauteren Klingelton, der es vereinfachen soll, eine Fernbedienung oder eine zwischen Sofakissen versteckte Brieftasche zu finden. 

Darüber hinaus verfügt der Mate laut Tile nun über eine Batterielebensdauer von drei Jahren und ein neues Design. Das ist sowohl in Weiß als auch in Schwarz erhältlich. Alle vier Modelle sind jetzt nach IP67 wasserdicht. Damit kannst du sie bis zu 30 Minuten lang in einen Meter tiefes Wasser tauchen. 

  • Tile Pro: erhältlich in Schwarz oder Weiß, für 34,99 Euro
  • Mate: erhältlich in Schwarz oder Weiß, für 24,99 Euro
  • Slim: erhältlich in Schwarz, für 34,99 Euro
  • Sticker: erhältlich in Schwarz, ab 29,99 Euro
Tile Familie 2021
Tile Familie 2021

Neue Software für Finder und Unbeteiligte

Neben den neuen Trackern hat Tile einige Verbesserungen und neue Funktionen in seine Software integriert. Zum einen sind nun auf fast allen Trackern ein QR-Code aufgedruckt, der es Findern ermöglicht mit dem Geschädigten Kontakt aufzunehmen. Dazu bietet Tile nun die Funktion „Scan and Secure“ an. Damit kann jeder, der die Tile-App auf sein Smartphone geladen hat, prüfen, ob er oder sie unbemerkt geortet wird. Hier geht man den gleichen Weg, den schon Apple mit der App „gegen“ die eigenen AirTags gegangen ist. Die Funktion steht für iOS wie auch Android zur Verfügung.

Tile Ultra mit Ultra-Breitband-Technologie

Zu guter Letzt hat Tile nun einen weiteren Tracker angekündigt, der Anfang 2022 auf den Markt kommen wird. Er setzt neben Bluetooth auf Ultra-Breitband-Technik. Damit überzeugte der Apple AirTag schon Millionen von Nutzern. Die Technik wird die Verzahnung mit Googles Android erhöhen und soll eine „präzise Augmented-Reality-Suche ermöglichen“, so der Hersteller. Der neue Tracker wird Tile Ultra heißen und mit Android sowie iOS-Geräten koppelbar sein. Wie viel er kosten wird, hat man jedoch noch nicht verraten.

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