Aus Sprint wird T-Mobile US
Von der Marke Sprint wird nach dem Abschluss der Fusion nicht mehr viel übrig bleiben. Die Shops des Unternehmens verschwinden oder werden mit magentafarbenem T-Mobile-Schriftzug versehen. Denn beide Marken schließen sich zu einer neuen, größeren T-Mobile US zusammen, heißt es seitens der Telekom. T-Mobile US bleibt demnach ein vollkonsolidiertes Tochterunternehmen der Deutschen Telekom. Man werde weiter kräftig in alle unsere Märkte investieren und so weiter wachsen, sagte Telekom-Chef Tim Höttges am Mittwoch. Ziel ist es, die Nummer Eins in den USA zu werden.„Die Fusion bringt uns in eine starke Position auf diesem wichtigen Schlüsselmarkt.“ Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TelekomNach dem nun erfolgten Zusammenschluss sei es unter anderem möglich, schneller ein 5G-Netz in den USA aufzubauen, so Höttges weiter. Zum 31. März wird das neue, gemeinsame Unternehmen mit 110 Milliarden US-Dollar bewertet. Landesweit kann die Telekom auf 300 MHz Mobilfunkspektrum zugreifen. Das ist nach Konzernangaben fast doppelt so viel wie bei den beiden großen Wettbewerbern AT&T und Verizon. Vor allem Sprint steuert in diesem Zusammenhang wertvolle Mobilfunkfrequenzen bei.
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Für die Deutsche Telekom hat der Deal aber auch Schattenseiten. Der langjährige Chef von T-Mobile US, John Legere, der über Jahre mit zum Teil skurrilen Auftritten das Gesicht des Unternehmens war, nimmt seinen Hut. Zum 1. Mai übernimmt der bisherige Marketing- und Produkt-Chef Mike Sievert das Ruder. Er wird beweisen müssen, dass er T-Mobile ähnlich gut führen kann, wie dies Legere mit Kampfpreisen am Markt gelungen ist.
