Studie: Dieser Alltagsbegleiter kann Leben retten

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Viel Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung: All das trägt zu deiner Gesundheit bei. Doch Krankheiten können jeden von uns treffen und das Leben einschränken. Ein Handy und ein günstiges Fitness-Armband allerdings können dich fit halten! Das haben jetzt US-amerikanische Forscher herausgefunden.
Eine Smartwatch am Handgelenk.
Studie: Dieser Alltagsbegleiter kann Leben retten Bildquelle: Gian Prosdocimo / Unsplash

Eine Krankheit kann aus dem Nichts auftreten und chronisch oder genetisch veranlagt sein. Für einen gesunden Lebensstil ist Bewegung das A und O. Durch mangelnde Bewegung steigt das Risiko für Herzkrankheiten. Wenn das Herz zu schnell und nicht regelmäßig schlägt, nennt man es auch Vorhofflimmern. Das ist eine Art der Herzrhythmusstörung. Doch können eine Smartwatch, ein Fitness-Armband oder das Handy dabei helfen, Herzkrankheiten zu vermeiden?

Smartwatch: Studie gibt Hinweise auf Wirkung

Smartwatches und Wearables können helfen, ja. In den USA wird derzeit eine Studie durchgeführt, die den Zusammenhang zwischen dem Vorhofflimmer-Risiko und der täglichen Schrittzahl untersucht. Alle Teilnehmer der „Framingham Heart Study“ mussten über einen bestimmten Zeitraum eine spezielle Smartwatch tragen. Die tägliche Schrittzahl, die Tragezeit und einen Selbstbericht der Teilnehmer bezüglich ihrer körperlichen Aktivitäten wurden für die Studie benötigt. Dank des Scores zur Schätzung des Risikos für Vorhofflimmern (CHARGE-AF-Score) konnte ein vorausgesagtes 5-Jahres-Risiko festgestellt werden. An der „Framingham Heart Study“ durfte jeder mitmachen, ausgenommen Menschen, die bereits an Vorhofflimmern erkrankt sind.

Insgesamt wurden rund 1.000 Teilnehmer untersucht. Das Durchschnittsalter betrug 53 und der Mittelwert der täglichen Schrittzahl lag bei 7.227. Der Großteil der Teilnehmer hatte ein VHF-Risiko von kleiner als 2,5 Prozent. Sobald 1.000 Schritte dazukamen, sank die Gefahr an VHF zu erkranken um etwa 0,08 Prozent. Bei Männern und Personen, die übergewichtig sind, wurde eine Verknüpfung beobachtet, denn ihr Selbstbericht über ihre körperliche Bewegung wurde nicht mit dem Vorhofflimmern-Risiko verbunden.

Wie lässt sich das Vorhofflimmer-Risiko senken?

Nach dem Joggen schaust du auf die Fitnessuhr und siehst deine erhöhte Herzfrequenz. Du bist erschöpft, aber zugleich fühlst du dich gut. Bewegung sollte nicht nur in deinen jungen Jahren von Bedeutung sein, sondern auch im Alter. Ein niedriges 5-Jahres-Risiko wurde bei einer höheren täglichen Schrittzahl bemerkt. Somit ist ein tragbarer Schrittzähler gar nicht so falsch, wie auch die Studie nachweist. Dabei zählen nicht nur teure Smartwatches die Schritte, sondern auch Handys und sehr günstige Fitness-Armbänder, wie etwa das Xiaomi Mi Smart Band 7, das es unter 50 Euro gibt. Dieses Modell erfasst auch den Puls und bietet viele weitere Funktionen.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild HDS

    Also mein Alter 58 (gemessen mit Apple Watch 7, Fitbit Charge 5 u. x-Fitness Apps): Durchschnittliche Schrittzahl in 2023 (bis jetzt) 7.915 Schritte, VHF-Risiko unter 2 % innerhalb der letzten 3 Monate gemessen. Trotz rauchen und saufen, lol.
    Läuft ! 😉

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