Intelligente Assistenten haben der künstlichen Intelligenz (KI) in den letzten Monaten zu enormer Sichtbarkeit verholfen. In den verschiedensten Branchen sorgt ChatGPT für ausformulierte Schriftsätze. Und auf der Suche nach einer neuen Stelle bringt kaum noch ein Bewerber seine Motivation persönlich zu Papier.
Von den neuen Möglichkeiten will auch die Deutsche Kreditbank (DKB) profitieren. Die Bank verkündet eine Zusammenarbeit mit den Softwareentwicklern hinter dem berühmten Sprachassistenten: OpenAI.
Die Direktbank sieht sich im Vergleich zur Konkurrenz bereits jetzt als Vorreiter. Sie verfügt bereits über einen sogenannten Digital Assistant, der auf einer generativen KI basiert und im Kundenservice zum Einsatz kommt. Unter dem Namen DocAI wird zudem auf KI-Technologien gesetzt, die im Alltag die Arbeit mit Dokumenten beschleunigen.
OpenAI soll die KIs der DKB tunen
Doch allem Anschein nach ist die DKB mit der Leistung ihrer generativen KIs noch nicht vollends zufrieden. OpenAI soll sowohl an der Weiterentwicklung des Digital Assistant als auch der DocAI mitarbeiten. Offenbar werden die bisher entwickelten Assistenten im Rahmen der Kooperation auf die GPT-Sprachmodelle umgestellt. Welche Technologien bisher genutzt wurden, wurde nicht verraten.
Mithilfe der intelligenten Sprachassistenz sollen die rund 5,8 Millionen Kunden leichter auf die diversen Angebote der Bank zugreifen können. Darüber hinaus erhofft sich die DKB, Angebote noch stärker auf die einzelnen Kunden abstimmen zu können. Außerdem soll die KI genutzt werden, um Möglichkeiten für neue Produkte schneller zu erkennen.
Weniger Mitarbeiter dank KI?
Ob mithilfe der neuen Technologie am Ende Personal in den Service- und Callcentern reduziert wird oder die Service-Qualität steigt, bleibt abzuwarten.
