Das E-Bike erobert seit einiger Zeit die Herzen vieler Radfahrer. Ein Elektromotor und ein Akku machen das Fahrrad somit beliebter denn je. Wie Tests aber zeigen, fehlt es den Elektrofahrrädern nicht selten an simplem Zubehör. So gehören Front- und Rücklicht nicht immer zum Lieferumfang. Das Gleiche gilt auch für das Fahrrad ohne Motor. Umgekehrt heißt das für viele Radfahrer: Wer im Dunkeln etwas sehen und selbst gesehen werden möchte, braucht Licht. Doch wie viel musst du für ein paar gute Lampen ausgeben?
Die Stiftung Warentest hat 13 Frontscheinwerfer und 6 Rücklichter für E-Bike und Fahrrad geprüft. Im Vordergrund des Tests standen Licht und Sicht, Handhabung und Haltbarkeit. Alle getesteten Lampen sind abnehmbar und funktionieren mit Akku. Die Ergebnisse für Frontscheinwerfer reichen von „sehr gut“ bis „ausreichend“, von den sechs Rücklichtern sind fünf gut.
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Die beste und günstigste Lampe für Fahrrad und E-Bike
Testsieger im Bereich Vorderlicht ist das LS 760 I-Go Vision von Trelock. In jeder der drei Unterkategorien bekommt es die Note „sehr gut“. Somit ergibt sich auch eine Gesamtnote von 1,3. Auf höchster Stufe leuchtet die Lampe gut sechs Stunden. In viereinhalb Stunden ist sie wieder voll aufgeladen. Hinzu kommen eine minutengenaue Restleuchtanzeige und eine digitale Wasserwaage zur besseren Ausrichtung auf dem E-Bike. Das Manko: Du musst rund 94 Euro für die Lampe ausgeben.
Günstiger geht es mit dem Scheinwerfer Cateye GVolt50, der mit der Note „gut“ (2,0) den dritten Platz belegt. Die Lampe für E-Bike, Fahrrad und Co. kostet rund 40 Euro, leuchtet auf höchster Stufe dreieinhalb Stunden und ist leicht und kompakt. Dafür zeigt sie aber nur an, dass der Akku fast leer ist. Zudem leuchtet die Lampe bis zu 45 Meter weit und damit sogar fünf Meter weiter als der Testsieger.
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Vom Prophete LED-Batteriescheinwerfer und dem Strahler XLC Sirius B40 rät die Stiftung Warentest ab. Beide Lampen schneiden mit der Note „ausreichend“ ab, da sie bei der Haltbarkeit durchfallen.
Rücklicht: So billig kann gut sein
Beim Rücklicht ist das Sigma Blaze der Testsieger. Die Lampe gibt es für rund 22 Euro. Sie hatte mit einer Leuchtdauer von knapp drei Stunden die höchste im Test und war zugleich die lichtstärkste Lampe. Das günstigste Rücklicht ist das „Axa Compactline USB LED Akku-Rücklicht“ und kostet aktuell rund 15 Euro. Nach gut einer Stunde Fahrt allerdings musst du vom E-Bike oder Fahrrad absteigen und die Lampe wieder aufladen.
Wer Licht braucht, muss keine 100 Euro ausgeben
Im Test der Stiftung Warentest zeigt sich, dass vor allem beim Vorderlicht teuer gleich besser ist. Doch wer nur selten Licht am Fahrrad benötigt oder ohnehin nur in der hell beleuchteten Stadt fährt, kann auch zu deutlich günstigeren Modellen greifen. Dieses Kombi auf Vorder- und Rücklicht etwa kostet weniger als 25 Euro. Bei Amazon hat das Fahrradlicht von Fischer fast 9.000 Bewertungen und 4,5 von 5 möglichen Sternen bei den Rezensionen. So viele Fahrrad- und E-Bike-Fahrer können sich also nicht irren. Und Batterien braucht man auch nicht, da die Lampen über USB einfach am Handy-Ladekabel aufgeladen werden können.
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Oder man nimmt einfach eine der unzähligen No-Name-Lampen. Dieser Test hat überhaupt keine Aussage, da wahllos irgendwelche Lampen getestet wurden, die beim Händler um die Ecke gerade im Laden hingen. Ich nutze direkt in China gekaufte Lampen, die ebenfalls mehrere Stunden leuchten, aber nur unter 10 Euro gekostet haben. Wer 100 Euro dafür ausgibt, dem ist nicht zu helfen.
Bei mir kommt ausschließlich Lupine an den Lenker. 🙂
Mal abgesehen davon daß ich Lichter am Rad habe im Wald bei Nacht ist mehr immer besser.
Dazu nutze ich aber lieber meine sehr gute Taschenlampe und ein Universalhalter.
Und für ne gute Licht muss man definitiv keine 100 Euro plus zahlen.
Es ist schon ziemlich unverschämt diesen Artikel mit „E-Bike Lampen“ zu betiteln und dann ausschließlich Akkulampem zu testen.
E-Bike Lampen schließt man direkt an den E-Bike Akku an, können fest am Fahrrad montiert werden, von der Steuereinheit aus an- und ausgeschaltet werden und müssen nicht aufgeladen werden und haben keine auf wenige Stunden beschränkte Laufzeit.
Also eine komplett andere Produktkategorie.
Und in dieser Kategorie gibt es tatsächlich zu wenig Tests über STVZO zugelassene Lampen.
Deswegen ist dieser Artikel reiner Clickbait und praktisch eine Lüge.
Abgesehen davon, dass keine sonderlich journalistische Arbeit vorliegt wenn man eh nur von Stiftung Warentest abtippt.
Bitte ändert den Titel…