Spritpreise sinken wieder – Nun macht ein ADAC-Experte den Verbrauchern Hoffnung

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Im vorigen Jahr sorgten die Preise für Benzin und Diesel für weit aus mehr als nur Kopfschmerzen. Mittlerweile haben sich die Spritpreise gebessert, jedoch sind sie noch lange nicht auf dem alten Stand.
Eine beleuchtete Tankstelle in einer stürmischen Nacht.
Spritpreise sinken wieder – Nun macht ein ADAC-Experte den Verbrauchern Hoffnung Bildquelle: Adrian Susec / Unsplash

In den kommenden Monaten könnten die Preise für Benzin und Diesel noch weiter sinken. Dafür müssten die „Wettbewerbskräfte wirken und nichts Außergewöhnliches“ passieren, wie Jürgen Albrecht, Kraftstoff-Experte des ADAC, in München erläuterte. Albrecht zufolge sei bei Diesel noch besonders viel Platz nach unten und die saisonalen Effekte sprechen ebenfalls für sinkende Preise. „Wenn man sie mit Ölpreis und Eurokurs abgleicht, sind sie zwar immer noch eher hoch, aber die Entkopplung mit extremen Preisen ist vorbei“, erklärte Albrecht. „Bei Diesel ist man noch nicht so weit.“ Zwar sei Diesel seit Mitte Februar wieder günstiger als Benzin, doch dies liegt an der niedrigen Steuer. Seiner Ansicht nach haben sich die Spritpreise in der ersten Märzhälfte 2022 normalisiert.

ADAC: Spritpreissenkung muss erzwungen werden

„Die Mineralölkonzerne werden ihre Margen nicht freiwillig aufgeben.“ Die Preissenkung müsste regelrecht durch den Wettbewerb erzwungen werden, so Albrecht. Damit rief er ganz bewusst zum günstigen Tanken auf. Jedoch sei es vorerst unklar, ob auf diesem Wege Preise wie vor dem Jahr 2022 zurückkehren können.

Aufgrund des Krieges in der Ukraine waren im März 2022 alle vorherigen Spritpreisrekorde pulverisiert worden. Dann, am 7. März 2022, wurde nach Zahlen des ADAC zum allerersten Mal der bundesweite Tagesdurchschnitt von zwei Euro pro Liter Super E10 und Diesel überschritten. Kurz darauf folgte am 10. März 2022 dann der Höhepunkt, an diesem Tag lag der bundesweite Tagesdurchschnitt bei 2,321 Euro pro Liter Diesel. Am 14. März 2022 lag der bundesweite Tagesdurchschnitt für den Liter Super E10 bei 2,203 Euro, somit erreichte nun auch der Super E10 Kraftstoff sein Allzeithoch.

Spritpreise sinken immer weiter

Zurzeit liegen die Preise deutlich darunter. Im vergangenen Monat lagen die Preise für Superbenzin E10 als auch Diesel im bundesweiten Monatsdurchschnitt bei 1,754 Euro pro Liter. Falls sich die Preise im März ähnlich halten könnten, wäre Diesel um rund 18 Prozent und Superbenzin E10 um etwa 15 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat.

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Andrej U.

    Sollen noch günstiger werden, weil vor 2022 habe ich meinen Diesel getankt für 1,35 €/Liter. Und auf dieses Preisniveau würde ich gerne wieder kommen. Dann ist mir auch egal, dass mein Lohn nicht steigt.

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  2. Nutzerbild Schön

    Die können ihren E Schrott behalten. Nein Danke !

    Antwort

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