Spritpreis-Prognose 2026: So teuer werden Benzin und Diesel ab Januar

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Die Preise für Benzin und Diesel sind in diesem Jahr fortlaufend gefallen. Doch seit Kurzem setzt die Gegenbewegung ein. Sprit-Experten warnen jetzt und geben einen düsteren Ausblick auf die Spritpreise 2026.
Tankstellen-Spritpreis für Diesel und Benzin
Spritpreis-Prognose 2026: So teuer werden Benzin und Diesel ab JanuarBildquelle: Raymond Kotewicz / Unsplash

Hat der Liter Benzin im Februar dieses Jahres noch rund 1,75 Euro gekostet, ist der Preis in den vergangenen Monaten um 10 Cent auf derzeit etwa 1,65 Euro gesunken. Diesel hat dieselbe Kurve genommen. Klingt gut – doch Fachleute winken ab und warnen vor steigenden Preisen. Und an der einen oder anderen Tankstelle ziehen die Preise bereits an. Die Spritpreis-Prognose für 2026 verspricht: Die Tankfüllung wird deutlich teurer.

Diesel und Benzin: Preise an Tankstellen steigen

Der nächste Preissprung an den Tankstellen ist bereits beschlossene Sache. Denn 2026 schlägt die CO₂-Bepreisung erneut zu. Und das schon zum 1. Januar, also in drei Monaten. Der CO₂-Preis wird von derzeit 55 Euro auf maximal 65 Euro pro Tonne CO₂ steigen, wobei der genaue Preis noch nicht feststeht. Fix ist nur: teurer wird’s. Sollte der Höchstpreis von 65 Euro erreicht werden, würde Benzin um 18,6 Cent und Diesel um 20,5 Cent pro Liter teurer werden. Die Preise vergleicht der ADAC mit jenen aus dem Jahr 2021.

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Verglichen mit heute hieße das: drei Cent mehr pro Liter, egal ob Diesel oder Super. Aber die Erfahrung zeigt: Gerade zum Jahresstart klettern die Preise ohnehin. 2024 und 2025 markierten Januar und Februar die teuersten Monate. Danach ging’s jedes Mal etwas runter.

Bis zur 2-Euro-Marke dauert es nicht mehr lang

Die CO₂-Bepreisung ist aber nur ein Teil des Spiels. Ölkonzerne nutzen die Krisenlage, um ihre Gewinne weiter aufzupumpen. Und Tankstellenbetreiber schlagen bei Diesel und Benzin gerne noch drauf. Plattformen wie Clever Tanken melden schon jetzt steigende Preise. Tendenz bis Weihnachten: Weiter Richtung teuer. Wer sparen will, muss selbst ran: Mit ein paar simplen Tricks lässt sich der Verbrauch spürbar drücken.

Übrigens: Deutlich günstiger werden Diesel und Benzin wohl nicht mehr. Der ADAC rechnet mit satten Preisaufschlägen an der Zapfsäule. Ab 2027 dürfte sich der CO₂-Preis wohl verdoppeln. Heißt: nochmal bis zu 19 Cent mehr pro Liter Sprit. Die 2-Euro-Marke wird dann Realität.

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