PlayStation: Accounts könnten bald automatisch gesperrt werden

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Die PlayStation von Sony ist eine der meistverbreiteten Konsolen in Deutschland. Auf der Plattform finden sich zahlreiche Spiele für unterschiedliche Altersgruppen. Schon bald könnten bestimmte Accounts automatisch gesperrt werden.
Eine Sony PlayStation
Eine Sony PlayStationBildquelle: Nik // Unsplash

In zahlreichen Haushalten befindet sich heutzutage eine PlayStation. Oftmals teilen sich gleich mehrere Familienmitglieder eine Konsole. So kann es dazu kommen, dass junge Kinder sich Zugriff auf unangemessene Inhalte verschaffen. Sony hat jetzt jedoch ein Patent angemeldet, dass dies in Zukunft mithilfe von künstlicher Intelligenz unterbinden könnte.

Kinder mit künstlicher Intelligenz erkennen

Wenn sich mehrere Menschen eine Konsole teilen, dann sind meist mehrere Spiele darauf installiert. Manche richten sich an junge Kinder, andere wiederum an Erwachsene. Um Kinder vor unangemessenen und potenziell schädlichen Inhalten zu schützen, könnte Sony schon bald künstliche Intelligenz einsetzen. Ein komplexer Algorithmus soll dazu verschiedenen Parameter analysieren, um festzustellen, ob vor der Konsole ein Erwachsener, oder etwa ein Kind sitzt. Dazu bezieht die patentierte Software Daten wie die Spielweise, Chatnachrichten, Stimme und bei Benutzung einer Kamera das Gesicht der Person ein, um festzustellen, ob es sich um ein Kind handelt.

Stellt die Software fest, dass sich vor der Konsole ein Kind befindet, dann greift sie ein. Dazu soll sie beispielsweise entweder unangemessene Inhalte blockieren, den erwachsenen Inhaber des Accounts benachrichtigen, oder den Account schlichtweg sperren. Um ihn dann erneut freizuschalten, soll ein Erwachsener entweder ein Passwort eingeben, oder geheime Sicherheitsfragen beantworten.

Jugendschutz bei Sonys PlayStation

Die patentierte Software soll zum Schutz junger Kinder beitragen. Immer mehr junge Kinder wissen heutzutage, wie eine Spielekonsole zu bedienen ist. Eltern ist es deswegen nicht immer möglich gänzlich zu verhindern, dass ihre Kinder unangemessene Spiele starten. Die künstliche Intelligenz soll also einen zusätzlichen Schutz ermöglichen. Bereits jetzt können Eltern eine Kindersicherung für ihre Konsole einrichten.

Ob die Software jedoch jemals implementiert wird, ist unklar. Nur, weil Sony ein Patent angemeldet hat, bedeutet das nicht, dass das finale Produkt je Anwendung findet. Es zeigt allerdings, wie wichtig der Schutz von Kindern ist. Nicht jedes Videospiel ist für Kinder geeignet und manche haben gar das Potenzial, ein junges Publikum negativ zu beeinflussen. Doch es gibt auch Videospiele, die sich an Kinder richten und für sie geeignet sind, was es schwer macht, ihnen den Zugriff gänzlich zu verbieten.

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