Payback: Diese Partner steigen aus – 17 Millionen Nutzer betroffen

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Schwerer Rückschlag für das Kundenbindungs- und Cashback-Programm Payback. Einer der größten Partner aus dem Einzelhandel steigt dieses Jahr aus. Er will künftig ein eigenes Bonussystem aufsetzen. Das Aus betrifft die Hälfte aller Payback-Nutzer.
Payback verliert einen wichtigen Partner im Handel
Payback verliert einen wichtigen Partner im HandelBildquelle: Payback

Lange gab es Gerüchte um einen Ausstieg der Rewe-Gruppe aus dem bei vielen Verbrauchern beliebten Payback-Programm. Vor einem Jahr dann die Bestätigung, dass sich die Wege der Supermarktkette und des Loyality-Programms trennen werden. Ende 2024 ist Schluss! Das Ziel von Rewe: Ein eigenes Kundenbindungsprogramm aufbauen. Denn offenbar hat man sich daran gestört, zu tief in die Tasche greifen zu müssen, um an die wertvollen Daten der Nutzer zu bekommen. Denn Kundenbindungsprogramm wie Payback haben vor allem einen Sinn: Daten sammeln, Kaufinteressen der Kunden herausfinden und diese dann gezielt mit Werbung adressieren. Einem Bericht der Lebensmittelzeitung zufolge habe Rewe dafür jährlich 150 Millionen Euro zahlen müssen.

17 Millionen Payback-Nutzer sammeln bei Rewe und Penny

Ende dieses Jahres beendet Rewe die Zusammenarbeit mit Payback. Damit ist auch das Punkte-Sammeln bei Penny Geschichte, denn der Discounter gehört ebenfalls zur Rewe-Gruppe. Für Payback und seine Nutzer dürfte das Aus ein herber Schlag sein. Dem Vernehmen nach nutzen etwa 17 der 31 Millionen Payback-Nutzer die beiden Supermarktketten Rewe und Penny, um Punkte zu sammeln. Der dabei erzielte Rabatt liegt ohne Coupons und Boni bei 0,5 Prozent für nahezu alle Waren, die nicht im Namen von Dritten verkauft werden oder einer Preisbindung unterliegen. Rewe ist seit 2014 Payback-Partner und nimmt auch am Bezahlsystem Payback Pay teil.

Es gibt aber auch Zuwachs bei Payback. Edeka wird Rewe und Penny bei Payback beerben. Bisher ist Edeka mit der Deutschlandcard verbandelt. Diese Partnerschaft wird Anfang 2025 aufgegeben und die Edeka-Händler wechseln zu Payback. Ab wann du dann mit Payback punkte sammeln kannst, ist noch unklar. 2023 kamen zudem weitere Paypack-Partner hinzu. Neben der Sportkette Decathlon ist auch Amazon Payback-Partner. Die gesammelten Punkte kannst du bei Payback in Sachprämien umwandeln, bei Geschäften wie Rewe oder dm mit ihnen einkaufen gehen oder aber – was wenige wissen – dir die gesammelten Payback-Punkte als Bargeld auszahlen lassen. Ein Punkt entsprecht dabei einem Cent, beim Sammeln der Punkte bekommst du bei den meisten Partnern je 2 Euro Umsatz 1 Punkt. Du bekommst also je 2 Euro Umsatz am Ende 1 Cent zurück, das ergibt den Rabatt von 0,5 Prozent.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Forberger Olaf

    Das war doch irgendwann zu erwarten. Allein durch das Handy kann man umsonst über WhatsApp telefonieren. Und das funktioniert ganz gut.

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