Nio EL6: E-SUV mit vielen Luxus-Extras

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Nio ist dafür bekannt, seine Elektroautos schon in der Basisversion recht umfangreich auszustatten. Das trifft auch auf den neuen Nio EL6 zu. Wir zeigen dir, was das neue SUV-Modell kann und was es kostet.
Nio EL6 in der Frontansicht.
Kommt in Kürze nach Deutschland: der Nio EL6.Bildquelle: Nio

Wie luxuriös es sein kann, in einem Elektroauto von Nio unterwegs zu sein, haben wir bereits ausführlich in unserem Testbericht zum Nio ET7 und unserem Fahrbericht zum Nio ET5 dokumentieren können. Jetzt kündigt der chinesische Hersteller ein weiteres E-Auto für Deutschland an: das SUV-Modell Nio EL6. Wie bei allen Nio-Modellen kannst du auch bei diesem Stromer ein monatlich zu zahlendes Abo-Modell wählen. Oder du kaufst das Auto zum Komplettpreis; wahlweise mit fest verbauter Batterie oder mit wechselbarem Akku.

Was kostet der Nio EL6?

Im sogenannten Nio-Subscription-Modell kannst du den Nio EL6 zu einem Preis ab 1.179 Euro monatlich (75-kWh-Batterie, 36 Monate Laufzeit) nutzen. Oder du entscheidest dich für das gleiche Fahrzeug mit 100 kWh großem Akku und einer hochwertigeren Ausstattung. Dann sind bei gleicher Laufzeit monatlich mindestens 1.309 Euro zu bezahlen. Alle Subscription-Modelle in Deutschland beinhalten unter anderem Zulassung, Winterräder, Abholung und Rücklieferung im Servicefall sowie Versicherung. Eine Leasing-Option für gewerbliche Kunden wird über den Partner LeasePlan angeboten.

Nio EL6 Seitenansicht
SUV-Züge werden insbesondere in der Seitenansicht des Nio EL6 sichtbar.

Kaufen kannst du den knapp 4,9 Meter langen und 2,2 Meter breiten Nio EL6 zu einem Preis von 53.500 Euro. Die Batterie ist in diesem Preis aber noch nicht inkludiert. Das 75 kWh große Modell kostet 12.000 Euro extra, für die 100 kWh große Batterie sind 21.000 Euro zusätzlich zu zahlen. Der Komplettpreis für das E-SUV erhöht sich also wahlweise auf 65.500 respektive 74.500 Euro. Alternativ kannst du dich auch für eine Batterie-Miete entscheiden. Dann zahlst du monatlich für das 75-kWh-Modell 169 Euro und für die 100-kWh-Variante 289 Euro. Jederzeit hast du im Mietmodell die Möglichkeit, die Power Swap Stations von Nio (Test) zu nutzen, um deinen Autoakku in wenigen Minuten automatisiert tauschen zu lassen.

Der Nio EL6 im Detail

Stattliche zehn Lackierungen stehen zur Wahl, wenn du dich für den rund 2,3 Tonnen schweren Nio EL6 interessierst. Im Innenraum kannst du zwischen vier Farben auswählen und nicht nur ein 12,8 Zoll großes AMOLED-Center-Display, sondern auch ein 10,2 Zoll großes digitales Kombiinstrument nutzen. On top steht ein erweitertes Head-up-Display zur Verfügung. Viel Tageslicht durchflutet das Interieur dank eines großen Panoramaglasdachs. Unterwegs stehen dir neun Fahrmodi zur Verfügung, die du per Allradantrieb bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h nutzen kannst. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt nach Herstellerangaben in flotten 4,5 Sekunden.

Nio EL6 Interieur
Aufgeräumt und modern: der Innenraum des Nio EL6.

Möglich macht es eine abrufbare Systemleistung, die der Hersteller mit 360 kW (489 PS) angibt. Die WLTP-Reichweite liegt bei 406 Kilometern (75 kWh) respektive 529 Kilometern (100 kWh). Eine Wiederaufladung des Akkus ist an Wallboxen und Normalladesäulen ist mit bis zu 11 kW möglich. Steuerst du eine Schnellladesäule an, sind bis zu 140 kW (75 kWh) respektive 125 kW (100 kW) möglich. Für Sicherheit sorgen 33 verbaute Sensoren und umfangreiche Fahrassistenten.

Auf das Fahrzeug mit einem Radstand von rund 2,9 Metern, komfortabler Luftfederung und einem Kofferraumvolumen von 579 bis 1.430 Litern gewährt Nio fünf Jahre Garantie (bis 150.000 Kilometer), auf die Batterie sogar acht Jahre (bis 160.000 Kilometer). Gegen Durchrostung bist du sogar zehn Jahre mit einer Garantie abgesichert.

Bildquellen

  • Nio EL6 Seitenansicht: Nio
  • Nio EL6 Innenraum: Nio
  • Polestar 2 (2024) im ersten Test: Komfort pur!: Hayo Lücke / inside digital
  • Nio EL6 vorgestellt: Nio

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