Neuer WiFi-7-Router für unterwegs: Was er verspricht und was er kostet

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Internet ist unterwegs oft langsam, instabil oder gar nicht vorhanden. Ein neues Gerät soll das nun grundlegend ändern. Doch was taugt der mobile 5G-Router mit Wi-Fi 7 von Netgear wirklich und was kostet er?
Netgear Nighthawk M7 Pro

Netgear Nighthawk M7 Pro

Netgear hat mit dem Nighthawk M7 Pro einen neuen mobilen Router vorgestellt, der modernste Netzwerktechnologien in einem handlichen Gerät vereint. Die IFA in Berlin nutzte der US-Hersteller nun, um das Gerät im Rahmen der Presseshow Showstoppers das Gerät zu zeigen. Auf der Messe selbst war Netgear allerdings nicht zu finden. Der M7 Pro verspricht ultraschnelles Internet fast überall. Doch was steckt wirklich dahinter und was kostet er?

Netgear Nighthawk M7 Pro: Die Funktionen

Netgear war einer der ersten Hersteller, der mobile Hotspots nicht nur für LTE, sondern auch für 5G auf den Markt brachte. Nun rühmt man sich, den ersten mobilen Hotspot mit Wi-Fi 7 zu haben. Das bedeutet: höhere WLAN-Geschwindigkeiten, geringere Latenzen und eine stabilere Verbindung auch bei vielen gleichzeitig verbundenen Geräten. Tri-Band-WLAN und ein gleichzeitiger Dual-Band-Betrieb sorgen laut Hersteller für kombinierte WLAN-Geschwindigkeiten von bis zu 5,8 Gbit/s. Brutto versteht sich.

Auch beim Mobilfunk legt Netgear nach. Der M7 Pro nutzt die aktuelle 5G-Technologie mit sogenannter Carrier Aggregation. Dabei werden mehrere Frequenzbänder gebündelt, was eine höhere Datenrate und bessere Netzabdeckung ermöglicht. Netgear spricht von bis zu 6 Gbit/s im Download – zumindest unter optimalen Bedingungen. In Deutschland ist das utopisch. Die besten Netze bringen unter optimalen Bedingungen 1 bis 1,5 Gbit/s in die Luft.

Besonders praktisch: Der Router kann über den 2,5-Gigabit-Ethernet-Port auch direkt ins Heimnetz eingebunden werden. Funktionen wie der „Fixed Wireless Mode“ für eine stabile Heimabdeckung oder „WiFi Offloading“ zur automatischen Nutzung vorhandener WLAN-Netze helfen beim Datensparen.

Sicherheit und Bedienkomfort

Bedient wird das Gerät über ein 2,8 Zoll großes Touchdisplay, das Informationen zu Netzwerkstatus, Datenverbrauch und verbundenen Geräten anzeigt. Eine zusätzliche App ist nicht zwingend erforderlich, kann aber für die erweiterte Verwaltung genutzt werden. Interessant auch: Kommt das Gerät stationär zum Einsatz, kannst du es in eine Docking-Station mit Lüfter stecken.

Ob als primäre Internetverbindung in ländlichen Gebieten, als Backup im Heimnetz oder für Unternehmen mit mobilen Einsatzorten: Der M7 Pro richtet sich eigentlich an eine breite Zielgruppe. Bis zu 64 Geräte lassen sich gleichzeitig verbinden. Doch die breite Zielgruppe wird plötzlich ganz klein, wenn man über den Preis spricht. Schon beim Vorgänger hielt Netgear mit Preisen jenseits der 800 Euro ordentlich die Hand auf. Der M7 Pro kostet 999 Euro, bei Amazon zahlst du etwas weniger. Das dürften wohl nur wenige Nutzer bereit sein, für ihr mobiles Internet zu zahlen. Eine deutlich günstigere Alternative, ebenfalls mit 5G aber ohne Wi-Fi 7, haben wir vor kurzem von TP-Link getestet.

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