Neue Samsung-Funktion kann dir eine Menge Geld & Stress sparen

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Neue Funktionen stellen bei Samsung keine Seltenheit dar. Doch selten sind diese so nützlich, wie der neue Message Guard. Das Feature schützt dein Smartphone vor Gefahren, denen du selbst kaum etwas entgegensetzen könntest. Und das still und heimlich – ohne großes Aufsehen.
Technologiekonzern
SamsungBildquelle: Artem Sandler / inside digital

Dass man bei unbekannten Nachrichten lieber nicht auf hinterlegte Verlinkungen klicken oder bei nicht vertrauenswürdigen E-Mails Dateianhänge öffnen sollte, dürfte mittlerweile weitestgehend bekannt sein – obgleich sich viele Internet-Nutzer nach wie vor nicht daran halten. Doch eine weitere Art von Cyberangriffen ist deutlich gefährlicher. Denn diese funktioniert auch ohne jegliche Beteiligung des Smartphone-Besitzers. Ebensolchen „Zero-Click-Exploits“ soll nun die neue Samsung-Funktion „Message Guard“ keine Chance mehr lassen.

Samsung Message Guard – der neue Verteidigungswall

In einer Pressemeldung führt Samsung das folgende Szenario auf: Es ist mitten in der Nacht. Du schläfst tief und fest, während das Display deines Handys kurz aufleuchtet und eine neue Benachrichtigung ankündigt. Das reicht nicht aus, um dich aus dem Schlaf zu reißen. Und in die Hand nimmst du das Smartphone folglich auch nicht. Dennoch ist es nun mit einem Trojaner-Virus infiziert und Dritte haben Zugriff auf deine Nachrichten, Suchverläufe, Galerien et cetera.

Wie? Die Nachricht enthielt eine infizierte Bilddatei, welche ihrerseits eine Sicherheitslücke im System ausnutzte, um das Smartphone zu kontaminieren. Diese sind zwar vergleichsweise selten, dafür jedoch umso gefährlicher. Denn zu den von den Cyberkriminellen entwendeten Daten können auch Zugangsdaten zu diversen Diensten wie PayPal oder Amazon gehören. Eine solche Situation soll mit dem Samsung Message Guard jedoch nicht mehr möglich sein.

Das neue Feature wird nach Angaben des südkoreanischen Herstellers im Hintergrund ausgeführt und muss nicht erst aktiviert werden. Es fungiert als eine Art Sandbox und überprüft die empfangenen Bilddateien zunächst isoliert in einer kontrollierten Umgebung. Sind die Dateien sicher, werden sie durchgewunken. Andernfalls werden sie blockiert. So oder so, die Integrität des Smartphones bleibt gewahrt. Zumindest, sofern sich das Virus hinter einem der folgenden Bildformate versteckt: PNG, JPG/JPEG, GIF, ICO, WEBP, BMP oder WBMP.

Verfügbarkeit der neuen Sicherheitsfunktion

Zunächst profitieren ausschließlich die beiden Kommunikationstools „Samsung Messenger“ und „Messages von Google“ vom Samsung Message Guard. Zu einem nicht näher bestimmten Zeitpunkt sollen sich jedoch auch Messaging-Apps von Drittanbietern hinzugesellen. Und auch bei den Smartphone-Modellen sieht es ähnlich aus. So werden ab Werk lediglich die Geräte der Samsung Galaxy S23-Serie mit der neuen Funktion geliefert. Die restlichen Samsung-Smartphones und Tablets sollen jedoch im Laufe des Jahres folgen. Zumindest, sofern sie ein Update auf Samsungs neue Nutzeroberfläche One UI 5.1 erhalten.

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