WhatsApp kündigt Abschied an: Das ist der Grund für das baldige Ende

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WhatsApp ist hierzulande der beliebteste Messenger. Doch, sollte er verschwinden, stünden unzählige Alternativen wie Telegram oder Signal bereit. Und die Betreiber von WhatsApp machen Ernst und kündigen das Aus für August an.
WhatsApp kündigt Abschied an: Das ist der Grund für das baldige Ende
WhatsApp kündigt Abschied an: Das ist der Grund für das baldige EndeBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Was wäre, wenn WhatsApp plötzlich den Stecker ziehen würde und vom Markt verschwindet? Schließlich dürfte fast jeder in Deutschland den Messenger auf seinem Handy installiert haben und täglich nutzen. Doch genau das könnte im August passieren. Ebenso wie die beliebte App TikTok, die im kommenden Januar in den USA abgeschaltet werden soll, droht nun auch WhatsApp das Ende.

WhatsApp vor dem Aus

Im Grunde wäre es heutzutage keine Katastrophe mehr, wenn es WhatsApp plötzlich nicht mehr gäbe. Schließlich gibt es doch Alternativen zuhauf, die genauso funktionieren wie der Messenger, den einst Facebook kaufte. Dennoch dürfte es für viele ein Schock sein, wenn im August nichts mehr geht. Und die Betreiber der App machen Ernst. „Als Plattform sagen wir, dass WhatsApp verschwindet, wenn uns gesagt wird, wir sollen die Verschlüsselung brechen“, erklärt ein Sprecher vor dem Obersten Gerichtshof in Delhi.

Abgefahren: Das alles weiß WhatsApp über dich

Das Unternehmen fügte hinzu, dass einer der Hauptgründe für die Nutzung von WhatsApp der Schutz der Privatsphäre sei. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sei dabei eine der Säulen des Datenschutzes. Das Entfernen dieser Option würde das Vertrauen, das der Messenger bei seinen Nutzern genießt, zerstören. Deshalb droht der Konzern jetzt mit Rückzug. Das Ende würde aber nicht alle Nutzer treffen, sondern fast 540 Millionen Menschen in Indien.

Das ist der Grund

Doch warum will sich WhatsApp in Indien zurückziehen? In dem Land, in dem der Messenger eine halbe Milliarde Nutzer hat, wurde kürzlich eine neue Regelung eingeführt. Und diese besagt, dass „bedeutende“ Dienste, mit mehr als 5 Millionen registrierten Nutzern, den ersten Urheber von Informationen preisgeben müssen, wenn ein Gericht oder eine Behörde es anordnet. Das bedeutet: WhatsApp müsste seine Verschlüsselung aufbrechen und Nutzer von Textnachrichten, Fotos oder Videos einem Gericht ausliefern. Ob die indische Regierung nachgibt oder ob WhatsApp am Ende doch den Stecker zieht, entscheidet sich am 14. August.

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  • WhatsApp, mach’s gut: Niemand braucht dich: Blasius Kawalkowski / inside digital
  • WhatsApp kündigt Abschied an: Das ist der Grund für das baldige Ende: Blasius Kawalkowski / inside digital

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3 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Ralf Günter Trübenbach

    Verblödung hoch drei,den Vollidioten die Rübe runterholen bei so viel Verblödung.

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  2. Nutzerbild Micha

    Ist doch quatsch. Offiziell müssen sie das sagen, inoffiziell sieht die Sache anders aus.
    Ist bei uns in der Firma auch so. Datenschutz sei ja so wichtig. Als Beispiel ich bin Weddinger Zusteller habe aber oft von Reinickendorf Nachrichten bekommen was gar nicht sein dürfte da ganz anderer Disponent. Also quatsch mit Datenschutz!

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  3. Nutzerbild Joerg

    bin schon lange bei WhatsApp und finde es sehr Schade daß es das bald nicht mehr gibt

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