Klapp-Smartphones oder Foldables waren bisher groß und teuer. Motorola hat zumindest mit einem der beiden Charakteristika Schluss gemacht. Das Razr ist klein. Und wenn man es zusammenklappt, wird es noch kleiner. Doch wie hoch wird der Preis des Motorola Razr?
Deutsche müssen warten
Vorweg: Auf den deutschen Markt wird das Razr in diesem Jahr nicht mehr erscheinen. Motorola hat es für das erste Halbjahr 2020 angekündigt. Preise für Deutschland gibt es entsprechend auch nicht. Aber ein Blick über die Landesgrenzen verrät einiges über den wahrscheinlichen Preis des Motorola Razr in Deutschland.
Starten wir mit den Märkten, in denen das Razr zuerst in den Handel kommt. Diese Länder sind Italien, Großbritannien und Schweden. Dort sickern die Preise durch die Netzbetreiber beziehungsweise die Mobilfunkanbieter durch. Das Razr wird wohl im freien Markt gar nicht zum Zuge kommen. Grund dafür ist die verbaute eSIM, die noch recht selten anzutreffen ist und eine intensive Partnerschaft mit dem jeweiligen Mobilfunkanbieter bedingt.
Preise in Europa sickern durch: So teuer wird das Motorola Razr
Doch zum Eingemachten: In Schweden wird der Mobilfunkanbieter Tele2 umgerechnet satte 1.690 Euro verlangen. Es wird dort ab dem 24. Januar 2020 zum Verkauf stehen. In den USA wurde schon bei der Vorstellung des Motorola Razr ein Preis von 1.499 ausgerufen. Mobilfunkanbieter ist hier Verizon. In Italien wird laut Androidpit ein Preis von 1.599 Euro verlangt. Vorbestellbar soll es dort schon im Dezember sein. Letsgodigital rechnet für den niederländischen Markt ebenfalls mit rund 1.600 Euro.
Damit dürfte dem deutschen Preis des Motorola Razr zumindest eine Unter- und eine Obergrenze gesetzt sein. Er wird sich wohl je nach Mobilfunkanbieter zwischen 1.600 und 1.700 Euro einpendeln. Hier gehen wir jedoch vom reinen Hardware-Preis aus. Wie teuer Bundles mit Vertrag und Razr sein werden, wird sich zeigen. Nach unseren Informationen ist Motorola in Verhandlungen mit den Mobilfunkanbietern. Welche das sind? Das ist noch geheim. Auch auf Nachfrage von uns bei Motorola wollte der Hersteller noch keine Details ausplaudern. Die Auswahl ist derweil groß. O2, Vodafone und die Telekom bieten die benötigte eSIM an, die Discounter der beiden letztgenannten werden von ihren Muttergesellschaften aber noch stiefmütterlich behandelt.