Minecraft-Spieler aufgepasst: Beliebte Mods mit Malware infiziert

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Auch Jahre nach der Veröffentlichung des Spiels gehört Minecraft noch zu den beliebtesten Videospielen überhaupt. Ein wichtiger Teil von Minecraft sind Mods, die von der Community erstellt werden. Ein bösartiger Angriff sorgt nun für Probleme.
Der Trailer zum diesjährigen Minecraft Live ist wirklich niedlich.
Minecraft-Mods mit Malware infiziertBildquelle: Minecraft

Bei Malware handelt es sich um Programme, die dazu designt sind, deinem PC zu schaden. Dabei können unter anderem Daten gestohlen werden, oder jemand kann sich ungewollt Zugang zu deinem Computer verschaffen. Aktuell haben es einige Hacker geschafft, beliebte Minecraft Mods auf den Mod-Seiten CurseForge und Bukkit mit Malware zu infizieren. Minecraft-Spieler müssen nun schnell handeln, um sich zu schützen.

Welche Mods sind betroffen?

Der Hacker-Angriff richtete sich gegen die beliebten Mod-Seiten CurseForge und Bukkit. Die Hacker haben unter anderem eigene Profile erstellt, um so infizierte Mods hochzuladen. Laut einem Tweet von CurseForge wurden die bösartigen Profile bereits gelöscht und die Plattform selbst ist nicht betroffen. Ein größeres Problem ist jedoch, dass die Hacker sich ebenfalls Zugriff zu vertrauenswürdigen Profilen etablierter Modder verschafft haben. So wurden bereits bestehende Mods durch infizierte Dateien ersetzt.

Dies ist besonders problematisch, da die API der beiden Mod-Seiten dein Spiel automatisch updatet, sobald ein installierter Mod ein Update erhält. Betroffen von der Attacke sind extrem beliebte Mods wie beispielsweise „Better Minecraft“, „Dungeons Arise“, „Sky Villages“, „Dunigeonz“, „Display Entity Editor“, „Haven Elytra“ und viele mehr. Alleine „Better Minecraft“ hat aktuell über 4,6 Millionen Downloads.

Wie können sich Spieler schützen?

Die betroffenen Seiten arbeiten aktuell daran, sämtliche infizierte Mods zu finden und zu reparieren. Außerdem sollen die Sicherheits-Maßnahmen verbessert werden, sodass ein ähnlicher Vorfall nicht erneut vorkommen kann. Das Team von CurseForge hat ein Tool erstellt, das dir dabei helfen kann, herauszufinden, ob du von der Malware-Attacke betroffen bist. Zudem hat das Team eine Anleitung bereitgestellt, die dir zeigt, wie du mit gefundener Malware umgehen solltest. Du findest das Tool und die Anleitung auf der offiziellen Support-Seite.

Bis das Problem jedoch vollständig behoben ist, raten wir von der Nutzung von Mods vorerst ab. Den aktuellen Stand der Dinge kannst du stets auf Twitter verfolgen, indem du den Account von CurseForge im Blick behältst.

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