Konkret geht es um Microsofts Authenticator App und deren integrierten Passwort-Manager. Bereits im Juni hat Microsoft damit begonnen, die Möglichkeit zum Speichern neuer Passwörter aus dem Authenticator zu entfernen. Im Juli folgt die automatische Ausfüllfunktion – auch sie will man zum Monatsende deaktivieren. Im August erfolgt schließlich der finale Schritt: Die in der App hinterlegten Passwörter werden gelöscht. Ein Zugriff ist danach nicht mehr möglich.
Wichtig: Die Microsoft Authenticator App selbst bleibt weiterhin nutzbar. Funktionen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und ID-Verwaltung sind davon nicht betroffen.
So kannst du deine Passwörter retten
Microsoft empfiehlt Nutzerinnen und Nutzern, gespeicherte Passwörter rechtzeitig zu exportieren – etwa in den integrierten Passwortmanager von Microsoft Edge oder in andere Drittanbieter-Apps. Alternativ bietet das Unternehmen eine zukunftssichere Lösung an: Passkeys.
Wer den Microsoft Authenticator bislang als Passwortmanager genutzt hat, sollte spätestens im August umsteigen. Der Wechsel auf Edge oder einen anderen Anbieter ist einfach – langfristig lohnt sich aber der Umstieg auf Passkeys. Sie bieten nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch mehr Komfort im digitalen Alltag.
Passkeys: Das steckt hinter der neuen Technologie
Mit dem Wechsel zu Passkeys setzt Microsoft auf einen modernen Sicherheitsstandard, der langfristig klassische Passwörter ablösen soll. Entwickelt von der FIDO Alliance – zu deren Mitgliedern auch Apple, Google und Amazon zählen – funktionieren Passkeys passwortlos und sind an bestimmte Geräte und Dienste gebunden.
Der Vorteil: Passkeys lassen sich nicht einfach erraten oder abgreifen. Sie bleiben lokal gespeichert und werden mit biometrischen Merkmalen wie Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder PIN verifiziert. Gleichzeitig können sie geräteübergreifend synchronisieren – etwa zwischen Smartphone und Laptop.

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