Kia präsentiert neue Hybrid-Varianten des Bestsellers Niro

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Wenn es darum geht, Autokäufer mit gutem Service zu locken, weiß Kia mit einer siebenjährigen Garantie zu überzeugen. Jetzt hat der südkoreanische Hersteller neue Versionen des Kia Niro Hybrid und des Kia Niro Plug-in Hybrid angekündigt. Und die sieben Jahre Garantie gelten bei beiden Modellen auch für die Batterie.
Kia Niro Hybrid
Bildquelle: Kia

In Deutschland zählte im Jahr 2018 jedes achte verkaufte Kia-Modell zu einem elektrifiziert fahrenden Auto. Mit den überarbeiteten Niro-Modellen des Modelljahres 2020 möchte Kia der steigenden Nachfrage gerecht werden und seinen Bestseller im Hybrid-Segment noch attraktiver machen. Ein modifiziertes Außendesign und neu gestaltetes, veredeltes Interieur wird dabei mit modernen Technologien kombiniert.

Kia Niro Hybrid mit 141 PS

Zum Einsatz kommt in beiden Varianten ein Parallelhybridsystem mit 104 kW (141 PS) Gesamtleistung. Es kombiniert einen 1,6-Liter-GDI-Benziner und ein Sechs-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe mit unterschiedlichen Elektroantrieben. Während der Niro Hybrid laut Hersteller unter Zuhilfenahme des Elektroantriebs durchschnittlich 3,7 Liter Kraftstoff verbraucht, verfügt der Plug-in Hybrid über einen größeren Akku und einen stärkeren E-Motor.

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Dadurch fährt der Kia Niro mit Plug-in Hybrid-Antrieb in der Höchstgeschwindigkeit rein elektrisch angetrieben bis zu 120 km/h schnell. Die kombinierte elektrische Reichweite liegt bei 58 Kilometern, im Stadtverkehr sind laut Kia sogar 65 km mit nur einer Akkuladung möglich. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der Plug-in-Variante liegt laut Herstellerangaben bei 1,3 Litern pro 100 Kilometer. Wer schneller als 120 km/h auf der Autobahn fährt, muss natürlich mit einem deutlich höheren Verbrauch rechnen.

Losgelöst vom Antrieb hat sich Kia dazu entschieden, das Außendesign der Hybrid-Varianten zum Modelljahr 2020 zu schärfen. Der neue Look des Kia e-Niro stand dabei Pate. Ein markantes Erkennungszeichen der überarbeiteten Version ist das LED-Tagfahrlicht in Doppelpfeil-Form. Es verleiht der Frontansicht zusammen mit dem dynamisch gestalteten Kühlergrill, den neuen LED-Nebelscheinwerfern und den LED-Hauptscheinwerfern (beides je nach Ausführung) eine noch stärkere Präsenz auf der Straße. Neu gestaltet wurden zudem die Stoßfänger und die Leichtmetallfelgen.

Große Displays im Innenraum

Auch im Innenraum bemüht sich Kia um noch mehr Eleganz. So kommt zum Beispiel eine 10,25-Zoll-Kartennavigation zum Einsatz, die zugleich die Schnittstelle zum Infotainment-System UVO Connect bildet. Bei der Instrumenteneinheit verbaut Kia eine überarbeitete 7-Zoll-LCD-Anzeige. Zu den weiteren Neuerungen gehören außerdem – je nach Ausführung -eine Ambiente-Beleuchtung des Armaturenbretts, Schaltwippen am Lenkrad und eine elektronische Parkbremse.

Navi im Kia Niro Hybrid

Und natürlich soll auch die Sicherheit nicht zu kurz kommen. Entsprechend sind in den neuen Hybrid-Varianten des Kia Niro je nach Ausführung eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-Go-Funktion, Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung, Spurhalte- und Spurwechselassistent, Querverkehrwarner, Müdigkeitswarner, Verkehrszeichenerkennung und Fernlichtassistent mit an Bord.

Zur Serienausstattung gehören unter anderem eine Rückfahrkamera, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Klimaautomatik, Geschwindigkeitsregelanlage und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen. Beim Plug-in Hybrid sind zusätzlich unter anderem elektrisch anklappbare Außenspiegel, ein Lederlenkrad und ein Stauassistent Standard. Andere attraktive Extras wie Sitzventilation oder Sitzheizung, Premium-Soundsystem, induktive Smartphone-Ladestation, 220-Volt-Steckdose oder elektrisches Glasschiebedach sind gegen Aufpreis erhältlich.

Was kostet der Kia Niro Hybrid?

Die neuen Hybrid-Varianten des Kia Niro sind ab sofort bestellbar und ab Ende Juli bei den Händlern verfügbar. Der Niro Hybrid in der Basisversion Edition 7 kostet 26.990 Euro. Die Plug-in-Variante startet bei 33.990 Euro.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Jürgen Starck

    Wäre schön, wenn man auch mal die Elektrovariante liefern würde. Die Etstbesteller*innen von Januar / Februar wissen nur, dass sie 2019 NICHT beliefert werden. Aber nicht ob und wann wenigstens 2020 geliefert werden soll. Man scheint den e-Niro als Marketing-Objekt für den Hybrid – Niro zu betrachten. Dieses Konzept sollte besser nicht aufgehen….

    Antwort

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