1&1 startet dafür den „Einfach-Wechsel“ und wirbt damit, dass du ohne Unterbrechung deinen Anbieter wechseln kannst. Das Ganze gilt für Mobilfunk sowie DSL- und Glasfaseranschlüsse – allerdings nur, wenn du einen neu abgeschlossenen Tarif mit 24 Monaten Mindestlaufzeit buchst. Prepaid, Verträge ohne 24 Monate und interne Tarifwechsel sind ausdrücklich ausgenommen.
Was „unterbrechungsfrei“ hier wirklich heißt
Der Begriff klingt nach „immer Netz, immer Internet“. In den Teilnahmebedingungen wird er aber eng definiert: Im Mobilfunk ist der Wechsel dann „unterbrechungsfrei“, wenn deine portierte Rufnummer zum bestätigten Termin unter dem neuen Vertrag erreichbar ist. Es geht also um die Erreichbarkeit der Nummer zum Stichtag, nicht um eine generelle Netz- oder Empfangsgarantie.
Für DSL und Glasfaser setzt 1&1 eine Uhrzeit. Am schriftlich mitgeteilten Schaltungstag sollst du spätestens um 18 Uhr über 1&1 online gehen können. Das gilt sowohl beim Anbieterwechsel am gleichen Standort als auch beim Neuanschluss, aber nur, wenn du mitwirkst (zum Beispiel erreichbar bist) und die Technik im Haus passt. Fälle höherer Gewalt sind ausgenommen, etwa Streik oder Naturkatastrophen. Das sind aber übliche Ausnahmen.
Wenn du das Versprechen als nicht erfüllt ansiehst, musst du innerhalb von 30 Tagen nach Vertragsaktivierung aktiv werden. Die Meldung läuft über das Control-Center oder die App und muss kurz, nachvollziehbar und zu den Bedingungen passend begründet sein. Die 100 Euro sind zunächst ein Guthaben, das mit deinen monatlichen Rechnungen verrechnet wird. Eine Auszahlung per Überweisung gibt es nur, wenn du im Rahmen des 30-Tage-Tests kündigst. Außerdem ist das Versprechen pro Kunde nur für einen Vertrag nutzbar.
Unterm Strich ist das Angebot vor allem ein Druckmittel gegen typische Wechselpannen rund um Termin- und Rufnummernmitnahme. Ob du davon profitierst, hängt aber stark davon ab, ob du alle formalen Schritte sauber erfüllst. Und ob dein Fall wirklich in die enge Definition von „unterbrechungsfrei“ fällt. Zumindest ist es eine kleine Entschädigung für den Ärger, den man hat, wenn etwas nicht so klappt, wie geplant.
- Mobilfunk: Zu 1&1 wechseln
- DSL: Zu 1&1 wechseln
- Glasfaser: Zu 1&1 wechseln
Neues Handy kommt mit konfigurierter SIM
Zusätzlich wird der Mobilfunkwechsel zu 1&1 einfacher, wenn du ein Handy bei 1&1 mitbestellst. Dann nämlich greift die neue eSIM-Komfortaktivierung. Das eSIM-Profil mit Rufnummer ist dabei auf einem neu bestellten Smartphone bereits vorkonfiguriert und kann mit einem Klick sofort aktiviert werden. Das geht ohne Scannen eines QR-Codes oder andere Zusatzaufwände.
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