e.wave X: Neues Crossover-Elektroauto aus Deutschland zum Sparpreis

3 Minuten
Der e.Go Life ist eines der am wenigsten bekannten Elektroautos aus Deutschland. Nun gibt es Zuwachs. Und zwar in Form eines sportlichen Crossover-Modells. Wir stellen dir den Kleinwagen e.wave X mit allen bisher bekannten Details vor.
Next.e.GO e.wave X Elektroauto.
Klein und sportlich: der neue e.wave X des deutschen Herstellers Next.e.Go Mobile.Bildquelle: Next.e.GO Mobile SE

Jetzt wird es sportlich: Die Next.e.GO Mobile SE aus Aachen hat mit dem e.wave X ein auf eine junge Zielgruppe ausgerichtetes Elektroauto im Crossover-Design vorgestellt. Anders als der schon lange bekannte e.Go Life ist der e.Go e.wave X in vielerlei Hinsicht spürbar aufgepeppter unterwegs. Lässig und nachhaltig soll der Kleinstwagen sein, wie es der Hersteller auf seiner Homepage formuliert. „Kurz: No Bullshit!“

Kompakter Stadtflitzer mit sportlichen Genen

Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass der e.wave X mit einem insgesamt sportlichen Exterieur punkten möchte. Breiter ausgestellte und farblich abgesetzte Radhäuser inklusive. Die kompakten Abmessungen sollen dafür sorgen, dass du mit dem Viersitzer in der Stadt leichter einen Parkplatz finden kannst. Dabei verspricht der Hersteller in der Spitze eine Leistung von 80 kW (109 PS) per Heckantrieb und ergänzt an der Front stylishe LED-Scheinwerfer um zusätzliche Fernlichter. Das hat ein wenig etwas von Rallye-Auto, ohne jedoch zu aufdringlich zu wirken. Am Heck sind Parksensoren und eine Rückfahrkamera zu finden, optional ist es möglich auf 18 Zoll großen Alu-Felgen unterwegs zu sein.

Im Innenraum kommt nicht ein Digital-Cockpit zum Einsatz, das ohne Unterbrechung in ein Infotainment-System mit Touchscreen und DAB+ Radio übergeht. In Summe bietet der Widescreen eine Abmessung von 23 Zoll. Außerdem ist eine Qi-Ladestation für Smartphones an Bord. Über Apple CarPlay oder Android Auto wird dein Handy direkt mit dem Auto verbunden. Zusätzlich ist eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung ab Werk an Bord. Per Knopfdruck ist es möglich, zwischen den drei verfügbaren Fahrmodi (Eco, Comfort und Sport) zu wählen. Sicheren Stand gewährt eine elektrische Parkbremse.

e.wave X Innenraum
So präsentiert sich der neue e.wave X im Innenraum.

Was kostet der e.go e.wave X?

Reservierungen des neuen Kleinwagens von Next.e.Go Mobile sind ab sofort über die Homepage des Herstellers möglich. Und zwar zu einem Preis ab 24.990 Euro. Der Herstelleranteil des Umweltbonus ist davon bereits abgezogen, bis zu weitere 6.000 Euro kannst du dir aber noch an staatlicher Förderung zurückholen. Dadurch sinkt der Preis für den e.wave X mit Basisausstattung auf unter 19.000 Euro.

Einen großen Nachteil gibt es allerdings: Für die Langstrecke ist der e.wave X nämlich weniger geeignet. Denn der Hersteller gibt über den 30 kWh großen Akku eine City-Reichweite von bis zu 240 Kilometern an. Auf der Autobahn wird dem Auto deutlich schneller die Puste ausgehen. Eine Wiederaufladung des Akkus ist zudem nur mit maximal 11 kW möglich.

e.wave X in einer Werbekampagne.
Begleitet wird der Verkaufsstart des e.wave X durch eine neue Werbekampagne.

Der voraussichtlich ab Ende 2022 erhältliche e.wave X geht übrigens auf ein Konzeptauto aus dem Jahr 2020 zurück. Damals wurde es unter dem Namen e.Go Life Concept Cross vorgestellt. Ob es den e.wave X nicht nur in poppigem Gelb, sondern auch in anderen Farben zu kaufen geben wird, will der Hersteller zusammen mit weiteren technischen Details zu einem späteren Zeitpunkt verraten.

Deine Technik. Deine Meinung.

4 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Sam

    25k€ nach Herstelleranteil ist für einen Kleinstwagen inzwischen ein Sparpreis?
    Die Inflation scheint wirklich heftig zu sein…
    Wird somit weiterhin so wenig Erfolg haben wie bisher.

    Antwort
  2. Nutzerbild Paul

    Sowas ist die Zukunft, und nicht die riesigen Elektro-Stadtpanzer von Tesla, BMW, Mercedes&Co.

    Antwort
  3. Nutzerbild Addy

    @Paul Du hast recht, ICH brauch kein großes Auto also braucht auch sonst keiner ein großes Auto. ICH fahre keine Langstrecke mit dem Auto, also fährt auch sonst keiner Langstrecke. ICH kann Zuhause und/oder bei der Arbeit aufladen also kann das bestimmt auch jeder. Mann mann…

    Antwort
  4. Nutzerbild protokollnik

    Die Zukunft gehört nicht den E-Autos den H- Antrieben. Das wird uns China zeigen,falls wir es nicht kapieren

    Antwort

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein