Cupra geht mit einem neuen Elektroauto auf Kundenfang. Es steht auf der MEB-Plattform von Volkswagen und soll mit einem besonders sportlichen Auftreten für Aufsehen sorgen. Nach dem Cupra Born (Test) soll jetzt der Cupra Tavascan als SUV-Coupé das Segment der Elektroautos aufmischen. Ausgestattet mit Sportfahrwerk, Progressivlenkung und 21 Zoll großen Leichtmetallrädern soll er ein extra-dynamisches Fahrerlebnis bieten.
Cupra Tavascan kommt in zwei Varianten
Angeboten wird der Cupra Tavascan in zwei Leistungsstufen. Das schwächer ausgestattete Modell rollt mit 210 kW (286 PS) starkem Heckantrieb und einer WLTP-Reichweite von 549 Kilometern zum Händler. Eine leistungsstärkere Version kann über einen Allradantrieb 250 kW (340 PS) bei einem Drehmoment von 545 Nm sogar eine WLTP-Reichweite von 679 Kilometern abrufen. Das Allrad-Modell ist zusätzlich zu den Fahrmodi Range, Comfort, Performance, Cupra und Individual mit dem Modus Traction ausgestattet.
In beiden Modellen wird ein Akku mit einer Netto-Kapazität von 77 kWh nutzbar sein. An DC– und HPC-Schnellladesäulen ist eine Wiederaufladung mit bis zu 135 kW möglich. An AC-Normalladesäulen sind es voraussichtlich bis zu 11 kW. Eine Wärmepumpe wird nur optional erhältlich sein.
Im Innenraum verfügt der rund 4,6 Meter lange und mit einem Radstand von knapp 2,8 Metern ausgestattete Cupra Tavascan über einen stattlichen, 15 Zoll großen Infotainment-Bildschirm. Der Hersteller verspricht eine hohe Individualisierbarkeit des Infotainment-Systems und ein HiFi-Soundsystem mit zwölf Lautsprechern; entwickelt in Zusammenarbeit mit Sennheiser.
Was kostet der Cupra Tasvascan?
Die Entwicklung des neuen Coupé SUV hat Cupra in Barcelona vorangetrieben, baut das Elektroauto aber nicht in Spanien zusammen. Stattdessen erfolgt die Fertigung ab 2024 im Volkswagen-Werk in Anhui (China). Angestrebt wird ein jährlicher Absatz von mehr als 50.000 Fahrzeugen im Jahr. Ein Preis für die Alternative zum Volkswagen ID.5 GTX steht gegenwärtig noch nicht fest.