Der Streber unter den Austauschschülern

14 Minuten

Xiaomi Mi im Test
Bildquelle: Michael Stupp / inside-digital.de

Verarbeitung und Design

Das Smartphone kommt in einem schlichten Karton verpackt daher. Öffnet man diesen, blickt man direkt auf das Objekt der Begierde: das Xiaomi Mi 5. Im Lieferumfang enthalten sind außerdem ein Steckdosenadapter und ein darauf passender Adapter für in Deutschland gängige Steckdosen, der allerdings in der Praxis einige Pass-Schwierigkeiten hat. Dazu gibt es ein Lade- und Verbindungskabel mit dem USB-Standard Typ C und ein kleines Werkzeug zum Öffnen des Dual-SIM-Karten-Slots. Insgesamt gibt es vier Farbvarianten des Mi 5: Gold, Pink, Weiß und Schwarz.

Xiaomi bringt seinen 5,15-Zöller in einem Aluminium-Rahmen mit einer Rückseite aus Glas. Die Rückseite mag sich handschmeichelnd anfühlen, neigt allerdings auch zum Rutschen. Zu den Seiten hin wird die Rückseite etwas abgerundet, was das ergonomische Gefühl verbessert. Eine Anlehnung an das Rückseiten-Design von Samsungs Galaxy S7 Edge kann man durchaus erkennen beziehungsweise erfühlen. Die Kamera ist nahezu nahtlos in die Rückseite eingelassen. Das Modul steht nicht heraus, beim Drüberstreichen spürt man lediglich die Materialveränderung von der Glas-Rückseite zum Kamera-Sensor.

Der umschließende Aluminium-Rahmen endet an der Vorderseite mit einer etwas zu scharfen Kante, die den sonst guten Hand-Eindruck wieder etwas schmälert. Dennoch ist das Smartphone mit seinen 132 Gramm sehr leicht, was durchaus den Eindruck „billig“ hervorrufen kann, hier entscheidet letztendlich der individuelle Geschmack.

Xiaomi Mi 5: Hands-On-Bilder

Das Display selber wird von Gorilla Glass 3 geschützt. Abgerundetes 2,5D-Glas kommt nicht zum Einsatz, hierdurch hätte allerdings die harte Kante des Alu-Rahmens etwas entschärft werden können. Das Display füllt die Vorderseite des Geräts sehr gut aus; allerdings ist es nicht randlos, die Sensor- und Button-Balken über und unter dem Touchscreen sind durchschnittlich groß. Insgesamt fehlt dem Smartphone in Sachen Design das gewisse Etwas, dass es zum großen Wurf für den Kunden machen würde. Der Fingerabdrucksensor ist in den physischen Home-Button unter dem Display integriert. Rechts und links von ihm befinden sich die nur durch LED-Leuchten gekennzeichneten Zurück- und Task-Manager-Tasten.

Der Power-Button und die Lautstärke-Wippe befinden sich am rechten Gehäuserahmen in der oberen Hälfte. Dadurch, dass das Gerät nicht allzu breit ist, sind die Tasten für normalgroße Hände gut erreichbar. Einen Kamera-Knopf – ob Auslöser oder App-Starter – sucht man allerdings vergeblich. Die Lautsprecher-Öffnungen sind jeweils zur Linken und Rechten des USB-C-Steckplatzes an der Unterseite des Handys angebracht, die Klinkenbuchse für Kopfhörer ist auf der oberen Seite des Rahmens zu finden.

Das Xiaomi Mi 5 will sich mit einem kleinen Preis im Zirkus der Großen behaupten. In Sachen Verarbeitung und Design klappt dies nur bedingt. Ein Aluminum-Unibody ohne Falzen oder Kanten würde das Gerät durchaus noch etwas besser wirken lassen. Das geringe Gewicht kommt im Kontext zur Displaygröße von 5,15 Zoll etwas minderwertig rüber. Die Kritik spielt sich allerdings auf hohem Niveau ab.

Wertung: 4,5/5

Display

Das Display des Xiaomi Mi 5 ist mit 5,15 Zoll durchaus groß und dennoch wirkt das Smartphone nicht überdimensioniert. Insgesamt hat Xiaomi mit dem Einbau des Panels wenig Platz verschenkt, allerdings hätte man wohl auch noch etwas mehr herausholen können. Geschützt wird der Touchscreen von Gorilla Glass 3.

Die Full-HD-Auflösung (1.080 x 1.920 Pixel) ist völlig ausreichend, einzelne Pixel sind mit dem bloßen Auge nicht auszumachen. Das Display ist scharf und Farben werden satt dargestellt. Auch die maximale Helligkeit, sowie die automatische Helligkeitsregelung bieten keinen Anlass zur Kritik. Manuell ist die Helligkeit stufenlos einstellbar. Außerdem gibt es eine Einstellmöglichkeit für Lichtwärme und Kontrast, sodass man das Display individuell an seine Vorlieben anpassen kann.

Am Display des Xiaomi Mi 5 gibt es wenig zu mäkeln. Aber auch hier fehlt das letzte Quäntchen, das die Bestnote mit sich bringen würde. Würden die Chinesen beispielsweise eine Force-Touch-Technik einbauen, würde die Funktionalität noch weiter abgerundet.

Wertung: 4,5/5

Ausstattung und Leistung

Angetrieben wird das Xiaomi Mi 5 von Qualcomms aktuellem High-End SoC, dem Snapdragon 820 für die Rechenleistung und der Adreno-530-GPU für die Grafik. Die Taktrate liegt bei bis zu 2,15 GHz. Temporäre Dateien und Prozesse werden in einem 3 GB großen Arbetsspeicher ausgelagert. Für sonstige Daten steht ein 64 GB fassender Flash-Speicher zur Verfügung, wovon noch circa 55 GB nutzbar sind. Erweiterbar ist der Speicher lediglich durch USB-OTG. Für Normalnutzer können die 55 GB allerdings auch ausreichen.

Beim Xiaomi Mi 5 handelt es sich um ein Dual-SIM-Gerät, die beiden dafür vorgesehenen Slots befinden sich in einer „Schublade“ im Gehäuse-Rahmen, das Format ist Nano-SIM.

Das Mi 5 kam mit Vorschusslorbeeren in die Redaktion. Bereits bei der Präsentation wurde das Gerät als „wahnsinnig schnell“ angepriesen. Auch erste Benchmark-Tests Dritter bescheinigten dem Gerät eine offenbar außerordentliche Prozessor-Leistung. Im AnTuTu-Benchmark-Test der inside-digital.de-Redaktion kommt das Xiaomi Mi 5 auf einen respektablen Wert von fast 125.000 Punkten – es findet sich somit ohne Wenn und Aber in der aktuellen Spitzenklasse wieder, auch wenn es in der internen Rangliste hinter den Topmodellen von Apple, Samsung und LG landet. In einem weiteren AnTuTU-Test, durchgeführt im Flugmodus, konnte das Xiaomi gar fast 136.000 Punkte erzielen.

Benchmark-Test Xiaomi Mi 5
Bildquelle: inside-digital.de

Dieser Eindruck spiegelt sich auch in der Bediengeschwindigkeit wider: Auf der MIUI-Oberfläche, die auf Android 6.0.1 basiert, kann man ohne Ruckeln und Stocken hin und her wischen. Auch Full-HD-Videos und anspruchsvolle 3D-Spiele laufen auf dem Gerät störungsfrei, wenngleich bei letzteren eine merkliche Temperaturzunahme des Gerätekörpers registriert wurde – vornehmlich im oberen Bereich des Smartphones.

Verbindungsmöglichkeiten des Xiaomi Mi 5

Feature Ja Nein Funktion

HSPA

▲    Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ ▲    Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE ▲    Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s (Unterstützt: 800 MHz)
USB-OTG ▲    Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA   ▼  Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC ▲    Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Miracast   ▼  Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (Smart TV)
AirPlay   ▼  Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (Apple TV)
MHL   ▼  Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung ▲    Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version ▲    4.2
WLAN-Standards ▲    802.11 a/b/g/n
Qi   ▼  Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones
Dual-SIM ▲    Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel

Beim Telefonieren bietet das Mi 5 eine gute bis sehr gute Klangqualität. Der Gesprächspartner ist konstant gut zu verstehen. Auch per Lautsprecher bleibt die Qualität gut. Allerdings dürfen die Umgebungsgeräusche in diesem Fall nicht zu präsent sein, sehr laut werden die Ausgänge nämlich nicht. Dazu verfügt die Telefonsoftware über die integrierte Funktion, das laufende Gespräch mitzuschneiden. Der Gesprächspartner wird darauf – beispielsweise durch ein akustisches Signal – nicht hingewiesen. In Deutschland ist das unerlaubte Mitschneiden von Gesprächen allerdings verboten und kann mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden (§ 201 StGB). Daher ist diese Funktion mit äußerster Vorsicht zu genießen.

Stichwort Mobilfunkverbindung: Da das Mi 5 von Haus aus nicht für den deutschen Markt geschaffen ist, wurde auch keine besondere Rücksicht auf die Kompatibilität zu deutschen Netzen genommen. Zwar sind durch die Internationalität die meisten Konnektivitätsmöglichkeiten gegeben. Die LTE-Bänder mit 800 und 2.600 MHz, die in Deutschland unter anderem gängig sind, kann das Mi 5 allerdings nicht auslesen. Dies beträfe hierzulande Kunden im Netz von Vodafone; der Netzbetreiber bietet ausschließlich die beiden Bandbreiten an, mit denen das Mi 5 nicht kompatibel ist.

Das Xiaomi Mi kann mit Spitzenwerten im Benchmark-Test und einer schnellen, ruckelfreien Bedienung aufwarten. Der Bootvorgang geht superschnell vonstatten, die Telefonqualität ist gut. Volle Punktzahl für Xiaomis Flaggschiff – wenn da nicht die leicht eingeschränkte LTE-Konnektivität wäre. Dazu bleibt der große Wow-Effekt aus, eine IP-Zertifizierung hätte das Ergebnis noch weiter nach oben schrauben können.

Wertung: 4/5

Kamera

Xiaomi verbaut im Mi 5 eine Hauptkamera mit 16 Megapixeln und eine Selfie-Kamera auf der Vorderseite mit deren 5. Als Lieferant fungiert hier Sony mit dem IMX298-Sensor. Dieser ist mit einem 4-achsigen, optischen Bildstabilisator versehen.
Die Bilder werden dadurch tatsächlich gestochen scharf. Ein Bildrauschen ist erst bei weit entfernten Objekten zu vernehmen, während der Fokus im Nahbereich liegt.

Die Kamerasoftware bietet einerseits einige vorgefertigte Filter, mit denen man Fotos schießen kann, diese werden unter kreativen Köpfen als Spielerei ihre Fans finden. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zum Gelingen der Bilder. Außerdem ist ein QR-Code-Scanner direkt in die Kamera integriert, sodass es hierfür keiner eigenen App bedarf.

Kamera des Xiaomi Mi 5
Bildquelle: Michael Stupp / inside-digital.de

Die Frontkamera schießt Selfes in ausreichender Qualität und bietet zudem noch ein Gimmick: Die Einstellung „Beautify“ will per Gesichtserkennung das Geschlecht und das Alter der vor die Linse genommenen Personen ermitteln. Im Test erwies sich diese Einstellung als unkonstant, eine Erwähnung ist es allemal wert.

Die Geschwindigkeit beider Kameras ist absolut zufriedenstellend. Einen physischen Kamera-Button vermisst man am Gerät. Diesen kann man allerdings selber nachrüsten, indem man die Lautstärke-runter-Taste mit einer Schnellstart-Funktion belegt.

Auch die Kamera des Mi 5 kann den hohen Standards, die die Branche mittlerweile stellt, entsprechen. Schnappschüsse in guter Qualität sind kein Problem. Foto-Fanatiker sollten in diesem Bereich generell zur Spiegelreflex-Kamera greifen.

Wertung: 4,5/5

Software und Multimedia

Beim Xiaomi Mi 5 handelt es sich um ein Smartphone, das in Deutschland nicht offiziell erhältlich ist. Xiaomi vertreibt einen Mammutanteil seiner Handys in Asien. So ist die einzige einstellbare europäische Sprache Englisch. Aber auch im englischen System schleichen sich immer wieder chinesische Einflüsse und Schriftzeichen ein. Besonders auffällig ist dies bei der vorinstallierten Software und bei der Tastatur. Über kurz oder lang wird man hier an entsprechenden Nachrüstungs-Apps wie Swiftkey nicht vorbeikommen, will man das Mi 5 uneingeschränkt nutzen.

Eine Personalisierung der Oberfläche MIUI 7 ist für den deutsche Nutzer ohne Mandarin-Kenntnisse daher auch schwieriger. Die Einstellungsmöglichkeiten insgesamt sind jedoch genauso vielfältig wie bei jedem Smartphone dieser Klasse – einer der seltenen Punkte, an denen das Android-Betriebssystem (Version 6.0.1 Marshmallow) durchscheint.

Menüführung des Xiaomi Mi 5
Bildquelle: Michael Stupp / inside-digital.de

Die Musik-App erscheint auf den ersten Blick etwas chaotisch, was vor allem daran liegt, dass der Startbildschirm für verschiedene Online-Dienste wirbt. Hat man diese Hürde genommen und ist zum Telefon-internen Musik-Player durchgedrungen, offenbart sich ein intuitives und schlicht gestaltetes Programm. Abzüge gibt es hier für die Equalizer, der zwar in voller Umfänglichkeit für ein Handy vorhanden ist, allerdings nur mit angeschlossenen Kopfhörern genutzt werden kann. Und solche sind nicht einmal im Lieferumfang enthalten. Ein UKW-Radio fehlt ebenfalls gänzlich im Funktionsumfang.

Die Stereo-Lautsprecher an der Unterseite des Smartphones haben eine solide Qualität, die sich auch bei voller Lautstärke zeigt – hier kommt jedoch ein Haken: auch bei voller Lautstärke fliegen dem Zuhörer nicht gerade die Ohren weg.

Softwareseitig bleibt zu erwähnen, dass auf der MIUI-Oberfläche keinerlei Google-Software vorinstalliert ist. Diese muss man sich bei Bedarf umständlich über den Download der APK-Datei des Google-Installers manuell besorgen. Andererseits wirkt die Benutzeroberfläche durch diese Tatsache auch nicht Google-überladen.

Die Software des Xiaomi Mi 5 ist gewöhnungsbedürftig. Anfänglich merkt man, dass das Gerät nicht ursprünglich für die Nutzung deutschsprachiger Käufer gemacht ist, sondern die Xiaomi-User vor allem in China gesucht werden. Mehr und mehr findet man sich aber mit der ungewohnten Oberfläche zurecht. Englischkenntnisse sind mangels deutscher Systemsprache allerdings unabdingbar.

Wertung: 4/5

Akku

Das Xiaomi Mi 5 musste sich im Stresstest einer fünfstündigen Belastung aussetzen, während der unter anderem Video geguckt und gefilmt wurde, ein 3D-Spiel gespielt und ein Benchmark-Test durchgeführt wurde. Des Weiteren standen Musikstreaming, telefonieren, fotografieren und Surfen im Internet auf dem Programm. Währenddessen waren WLAN, Bluetooth, GPS, automatische Displayhelligkeit und Push-Benachrichtigungen permanent eingeschaltet. Nach der Zeit war fast die Hälfte der Akkuladung verbraucht. Ein durchschnittlicher bis unterdurchschnittlicher Wert.

Akkuverbrauch des Xiaomi Mi 5
Bildquelle: Michael Stupp / inside-digital.de

Der Akku hat eine Nennladung von 3.000 mAh, die eigentlich eine gewisse Dauer von mehr als einem Tag aushalten sollte. Hier kommt es wie gewöhnlich auf das Pensum des einzelnen Nutzers an. Zwei volle Tage bei regelmäßiger Nutzung dürften allerdings schwer werden. Schmälernd auf das Ergebnis wirkt sich außerdem aus, dass der Energiespeicher nicht austauschbar ist. Ein externes Akkupack als Begleiter ist empfehlenswert.

Der Energiespeicher des Mi 5 zollt der hohen Performance des Smartphones Tribut. Hier stimmt die Harmonie noch nicht ganz und der chinesische Hersteller hat noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. Einen Tag überlebt das Smartphone allerdings locker. Leider ist der Akku fest verbaut und nicht wechselbar.

Wertung: 3,5/5

Fazit

Das Xiaomi Mi 5 darf sich durchaus als Top-Smartphone bezeichnen lassen – zum Preis eines Mittelklasse-Geräts. Die getestete 64-GB-Version kostet im Online Handel weniger als 400 Euro. Selbst wenn durch den nötigen Import noch einige Euros hinzukommen, ist das Mi 5 ein echter Preiskracher. Dafür muss man allerdings mit den Nebeneffekten leben, dass die Benutzeroberfläche nicht in deutscher Sprache existiert und in englischer Einstellung nicht vollends ausgereift ist. Dazu fehlt die vollkommene LTE-Kompatibilität in deutschen Netzen. Dennoch verfehlt das Mi 5 die Wertung von 4,5 Sternen nur um Haaresbreite. Kurzum: Das Xiaomi Mi 5 ist der Streber unter den Austauschschülern.

Pro:

  • starke Performance
  • scharfes Display
  • gute Kamera
  • günstiger Preis

Contra:

  • keine deutschsprachige Oberfläche
  • Speicher nicht erweiterbar
  • durchschnittlicher, nicht austauschbarer Akku
  • Eingeschränkte LTE-Konnektivität

Gesamtwertung: 4/5

Testsiegel Xiaomi Mi 5

Preis-Leistung

Der Test beweist es: Das Mi 5 von Xiaomi verbindet Mittelklasse-Preis mit Oberklasse-Ausstattung. Auch wenn man sich mehr auf das weit gereiste Gerät einstellen muss als auf viele seiner hier erhältlichen Konkurrenzprodukte, wird man an dem Gerät seine Freude haben. Der Preis von knapp 400 Euro liegt weit unter dem, was für andere Smartphones dieser Güteklasse bei Marktstart veranschlagt wird.

Alternativen

Bei den Alternativen muss unterschieden werden: Will man ein Gerät dieser Preisklasse oder eines dieser Leistungsklasse. Am ehesten schafft wohl das Huawei P9 die Balance, teuer als das Mi 5 ist dieser chinesische Konkurrent allerdings auch. Hier, und auch bei anderen Top-Smartphones wie denen der Samsung-Galaxy-S7-Serie, dem LG G5 oder dem iPhone 6s (Plus) hat man allerdings den Vorteil, dass man eine altbekannte Benutzeroberfläche vorgesetzt bekommt, die näher am nativen Android ist.

Huawei P9 – Daten, Test und Preis
Samsung Galaxy S7 – Daten, Test und Preis
LG G5 – Daten, Test und Preis
Apple iPhone 6s – Daten, Test und Preis

Will man im Preissegment der 400-Euro-Handys bleiben, wird die Luft etwas dünner. Hier stellt eher das Mi 5 die Alternative zu anderen Smartphones dar. Will man dennoch nicht auf eine bekannte Oberfläche und die Möglichkeit deutsch als Systemsprache einzustellen verzichten, bieten sich folgende Smartphones als Alternative an:

Samsung Galaxy S6 – Daten, Test und Preis
Motorola Moto X Style – Daten, Test und Preis
Asus Zenfone 2 – Daten, Test und Preis
Gigaset Me – Daten, Test und Preis

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