Samsung Galaxy S9 | Samsung Galaxy S9+ | |
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![]() Bildquelle: Samsung
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Display | 5,8 Zoll, 1.440 x 2.960 Pixel | 6,2 Zoll, 1.440 x 2.960 Pixel |
Betriebssystem-Version | Android Version: 8 Oreo | |
Prozessor | Samsung Exynos 9810 Octa-Core (4 x 2,7 GHz, 4 x 1,7 GHz) | |
RAM | 4 GB | 6 GB |
interner Speicher | 64 GB / 256 GB | |
MicroSD | ja (400GB) | |
Kamera vorne/hinten | 12,2 MP, OIS / 8MP | 2 x 12,2 MP, OIS / 8 MP |
Fingerabdruckscanner | ja | |
Akku | 3.000 mAh | 3.500 mAh |
USB-Port | USB Typ-C | |
IP-Zertifizierung | IP68 | IP68 |
Abmessungen (mm) | 147,7 x 68,7 x 8,5 | 158,1 x 73,8 x 8,5 |
Farben | Schwarz, Blau, Violett | |
Einführungspreis | 849 Euro | 949 Euro |
Galaxy S9 Plus Unboxing: Das große S9 ausgepackt
Das Galaxy S9 Plus erscheint in einer schlichten, schwarzen Box aus dicker Pappe. Die Lettern S und 9 das differenzierende Plus-Zeichen erstrahlen im gewohnten blau-türkis, wenn die Verpackung den Lieferkarton erstmals verlässt. Die Rückseite zeigt weitere Informationen für Datenblatt-Fans, die Seiten sind ohne weitere Verzierung gehalten. Wird die Katze, also das Smartphone aus dem Sack gelassen, muss hierzu erst einmal die Plastikverpackung entfernt werden, die die eigentliche Box vor Transportschäden schützt. Erst danach kann der, alle Seiten außer der Rückseite umschließende Deckel entfernt werden. Die leichte Behäbigkeit dieses Schrittes zeigt, dass Samsung hier auf den Millimeter genau arbeitet und nicht den Eindruck erwecken will, dass Deckel und Schachtel womöglich ausgeleiert sind.Empfohlener redaktioneller Inhalt
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Die Hauptunterschiede der beiden neuen Spitzenmodelle sind nicht nur auf dem Papier sichtbar: Das Galaxy S9 Plus ist wesentlich größer und bietet mit seinem 0,4 Zoll größerem Panel auch eine ganze Schippe mehr Display-Fläche. Doch was sind außerhalb der Größe die Unterschiede beim Design? Die Antworten liegen in der Geometrie, der Bedienung und in der Optik der Rückseite. Sie kommt mit Glas als Hauptmaterial zum Kunden und glänzt und spiegelt was das Zeug hält. Dazu sind die Ränder auf den Längsseiten abgerundet. Die kurzen Seiten kommen ohne Rundung zum Rahmen hin aus. Das alles ist schon aus dem Vorgänger bekannt und bietet so wenig Überraschungen. Das Kameramodul und die dazugehörigen Bauteile sowie der Fingerabdrucksensor sind jedoch neu angeordnet und zum Teil neu gestaltet. So bietet das Galaxy S9+ zwei Kamera-Module untereinander. Das macht den Steg, der als schwarzer Balken die Rückseite durchbricht, länger und präsenter. Dabei wirkt er jedoch nicht störend oder gar unangebracht. Der Fingerabdrucksensor verlängert ihn noch ein wenig, da er nun unterhalb der Kamera positioniert wurde. Die vorher links neben der Kamera postierten Sensoren und das LED-Licht sind nun rechts davon angebracht. Die Einheit ist jedoch nicht mit dem Kamera-Fingerabdruck-Modul verbunden und steht auch optisch etwas im Abseits. Durch die neue Anordnung geht die Symmetrie des Galaxy S8+ verloren, was jedoch optisch kaum stört.Die Revolution bleibt aus
Auf der Front und am Rahmen hat sich dagegen wenig getan. Die Optik ist auf den erste Blick die gleiche, jedoch sind die Ränder noch einmal etwas geschrumpft und der Rahmen etwas kantiger geraten. Dazu wurde der Lautsprecher umgestaltet, der weiterhin im untern Rahmen integriert ist. Er besitzt nun kein Gitter mehr, durch das er die Welt mit Musik beglückt, sondern einen durchgängigen Schlitz. Der Rest der Bauteile der Unterseite bleibt jedoch gleich: Sie sind weiterhin etwas versetzt und damit nicht symmetrisch zur Mitte des Rahmens angeordnet. Das alles findet in der Kategorie Weiterentwicklung oder "Es bleibt so wie es ist" statt. Echte Neuerungen gibt es hier also nicht.Samsung Galaxy S9+ im Hands-On
Die Bedienung des Galaxy S9+ gerät komfortabel, jedoch kann das Display kaum mit einer Hand komplett bedient werden. Hinzu kommt, dass der Fingerabdrucksensor immer noch weit oben angebracht, jedoch für geschickte Menschen ordentlich zu erreichen ist. Wer etwas grobmotorisch unterwegs ist wird trotz der neuen Anordnung auf der Rückseite des Öfteren die Kamera erwischen und muss das Abdeckglas dann von Fingerabdrücken befreien. Trotzdem ist die neue Lösung praktikabler und so zumindest halbwegs im Alltag nutzbar. Mit der neuen Anordnung rückt allerdings das Modul für die Pulsmessung auf die andere Seite der Kamera. Das bedeutet, es ist praktisch unmöglich das Modul zu berühren, ohne sich einen Finger ausrenken zu müssen. Hier wurde also der Belzebub mit dem Teufel ausgetrieben. Die restlichen Bedienelemente sind wieder an gewohntem Ort und Stelle, was die Bedienung intuitiv macht. Der Bixby-Button ist ebenfalls wieder an Bord und wird auf der linken Rahmenseite angebracht. Damit muss er vom Zeigefinger der rechten Hand bedient werden, was ab und an und vor allem für Menschen mit kurzen Fingern zu Problemen führen kann. Ein anderes Problem dieser Positionierung ist, dass es verhindert, dass man das Handy beispielsweise für Fotos plan auf einen Untergrund abstellen kann, ohne entweder den Taster zu drücken und damit den Assistenten zu starten oder das Galaxy S9+ in Schräglage zu stellen.Display
Das 6,2 Zoll riesige SuperAMOLED-Display des Galaxy S9+ löst, wie das kleinere Modell Galaxy S9, mit WQHD+ auf und bietet damit 1.440 x 2.220 Pixel. Das führt zu einer Pixeldichte von über 500 ppi und damit auch weit hinter die Grenze des menschlich wahrnehmbaren. Display-Gourmets und VR-Enthusiasten werden bei der Pixelzahl ins Grübeln kommen und nach mehr rufen. Doch selbst ambitionierte Nutzer werden mit der Pixeldichte zufrieden sein. Ähnlich sieht es mit den Schwarz- und Weißwerten und den Farben aus: Samsung bewegt sich hier sicher im High-End-Segment ohne eine Schwäche zuzulassen. Wem das alles dann doch nicht schmeckt kann die Farben auch per Hand einstellen oder, mit der vorausgewählten Automatik, auf die jeweilige Situation anpassen lassen. Dann übernimmt das Galaxy S9+ die Auswahl der Farbanpassungen. Dank der Helligkeit des Galaxy S9+-Displays kann es auch bei grellem Tageslicht abgelesen werden. Dazu kommt eine Kontrasterhöhung, die die automatische Helligkeitsregelung anwirft, sobald das Galaxy S9+ merkt, dass es an sein Helligkeitsmaximum kommt. Stellt sich das Panel auf die Umgebung ein, geschieht das schnell, auf den Punkt und fast ohne Stufen. Wer genau hinsieht merkt jedoch, dass es nicht ganz analog durchläuft. Wirft man einen Blick aus kleinem Winkel auf das Galaxy S9+ bemerkt man bis auf einen leichten Blaustich kaum schwächen in der Darstellung. Hier kann bis in den Extrembereich gekippt werden, ohne dass es Einschränkungen in der Ablesbarkeit gibt. Damit sind nicht nur die Hauptkriterien Schärfe, Helligkeit und Farben, sondern auch die Sekundärqualitäten auf Top-Niveau. Das Display des Galaxy S9+ gehört zum Besten, was man auf dem Smartphone-Markt bekommt. 4K-Auflösung hin oder her, hier gibt es kaum Kritik und die Bestnote. Teilwertung: 5 von 5 SternenAusstattung und Leistung
Samsung verbaut in sein großes Flaggschiff einen hauseigenen Exynos-Prozessor in 10nm-Fertigung und zwei Vierkernpaketen. Zusammen mit dem Arbeitsspeicher von 6 GB erreicht er einen hervorragenden Benchmark-Test-Wert von knapp 250.000 Punkten im AnTuTu-Test in der Version 7.0.4. Damit setzt es sich an die Spitze der je bei inside-digital.de getesteten Android-Geräte. Dazu kommt die Freigabe von Samsung, den Speicher von 64 GB mittels Micro-SD-Karte um bis zu 400 GB zu erweitern. Somit wird kein Nutzer mehr an Platzmangel leiden müssen. Und wenn doch, hat Samsung eine 256-GB-Version in der Hinterhand mit der dann insgesamt 656 GB Speicherplatz möglich sind.Benchmark-Tests im Vergleich (AnTuTu 6.2)
Umfeld | Modell | Benchmark-Wert |
Testgerät | Samsung Galaxy S9+ | 249.185 |
Samsung Galaxy S9 | 244.895 | |
direkte Konkurrenten | Huawei Mate 10 Pro | 176.482 |
HTC U11+ | 183.506 | |
Xiaomi Mi Mix 2 | 176.904 | |
ehemalige Spitzenmodelle | Samsung Galaxy S8 | 174.550 |
Huawei Mate 9 | 123.182 | |
OnePlus 3T | 163.521 | |
aktuelle Referenz (Android) | Motorola Moto Z2 Force | 181.823 |
OnePlus 5T | 180.828 | |
Nokia 8 | 175.517 |
Die Leistung in der Praxis
Der praktische Eindruck der Geschwindigkeit des Galaxy S9+ ist wie beim Galaxy S9 tadellos. In der Testzeit gerät das neue Flaggschiff nie ins Straucheln oder muss gar Luft holen. Holperer oder Ruckler sucht man also vergebens. Dabei gibt die Software dem Prozessor aus eigenem Hause mächtig zu tun. Bixby Vision mit Übersetzungsfunktion, AR Emojis oder die Aufnahme von 60 Bilder pro Sekunde in 4K-Auflösung würden wohl den halben Smartphone-Markt heillos überfordern. Doch das Galaxy S9+ verzieht bei den ganzen Spielereien nicht einmal die Miene und arbeitet alle Aufgaben stur ab.
Bildquelle: inside-digital.de
Konnektivität und biometrische Sensoren
Die biometrischen Sensoren im Galaxy S9+ verarbeiten neben dem Puls, der Sauerstoffsättigung des Blutes und dem Stresspegel auch die charakteristischen Furchen der Fingerkuppe und die Struktur der Iris im Auge. Der Sensor liegt mit Blick auf die Rückseite rechts neben dem Kameramodul, was das schnelle Messen mit dem Zeigefinger noch problematischer macht als beim kleinen Bruder Galaxy S9: Der Finger muss immer über das Kameramodul hinweg greifen. So kommen schnell Schmierer zustande, die beim nächsten Foto unter Umständen sogar zu sehen sind. Mit der im zum Galaxy S9 gewachsenen Größe kommt der Abstand des Moduls zum unteren Rahmen des Handys dazu. So sind praktisch alle Nutzer dazu gezwungen, die zweite Hand zu Hilfe zu nehmen oder das Plus-Modell auf den Tisch abzulegen. Positiver geht es bei der Gesichtserkennung zu. Sie kann zu Beginn der Testphase bei der Geschwindigkeit mit der des Galaxy Note 8 mithalten. Nach einiger Übungszeit überholt sie dann die ältere Version der Gesichtserkennung.Verbindungstabelle
Feature | Vorhanden | Funktion |
HSPA | ▲ | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s |
HSPA+ | ▲ | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s |
LTE | ▲ | Mobilfunkstandard, Down-max 1.200 Mbit/s, Up-max: 100 MBit/s |
USB-OTG | ▲ | Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen |
DLNA | ▲ | Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher (nicht ab Werk vorhanden) |
NFC | ▲ | Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren |
Kabellose Display-Übertragung | ▲ | Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (z.B. Miracast/AirPlay/Google Cast) |
MHL | ▼ | Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port |
Infrarot-Fernbedienung | ▼ | Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung |
Bluetooth-Version | ▲ | 5.0 |
WLAN-Standards | ▲ | IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/ad |
Qi | ▲ | Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones |
Kamera
Wie schon im Galaxy S9 verbaut Samsung in der Plus-Version eine Hauptkamera mit einer variablen Blende. Die zweite Kamera übernimmt mit einer größeren Brennweite den Porträt-Part und die Zoom-Aufgaben in dem Modul. Dazu ist sie, wie die Hauptkamera, mit einem OIS ausgestattet, also einer Bildstabilisierung. So ist es egal mit welcher Kamera gerade aufgenommen wird, die Ergebnisse sind immer stabilisiert. Das ist auch gut so, denn die zweite Brennweite ist länger und so werden Bewegungen am Smartphone noch deutlicher im Bild sichtbar. Auch an der Kamera-Software wurde gedreht und die Hauptmodi im Sucher-Display eingebunden. Damit lässt sich jetzt beispielsweise schnell zwischen Automatik und manuellem Modus wechseln. Die Hauptkamera mit der variablen Blende und die Frontkamera können als Kopien derer des kleinen Galaxy S9 angesehen werden und kommen auch mit den gleichen Stärken und Schwächen daher. Die Stärken sind ein rasanter Autofokus, starke Farben, ein toller Makromodus und die Variabilität durch die Blendenverstellung mit mehr oder weniger Bokeh und mehr oder weniger Belichtungszeit. Die Schwächen sind jedoch ebenfalls ganz ähnlich gelagert und betreffen die Selfie wie auch die Hauptkamera: Die Lichtreflexe im Objektiv sind auch hier deutlich zu sehen und es zeigen sich gerade bei Gegenlicht ungewollte Geisterbilder und Lensflares.
Bildquelle: Michael Büttner / inside-digital.de
Videos und die Geschwindigkeit des Vergänglichen

Bixby Vision, AR Emojis und die Kamera-App
Die Kamera-App wurde von Samsung übersichtlich gestaltet und kommt trotzdem mit einem großen Portfolio an Funktionen. Dazu zählt auch die Animoji-Konkurrenz-Funktion AR Emoji, die Spaß macht und personalisierte Emojis erstellen lässt. Sie können in WhatsApp und dem Facebook Messenger versandt werden. Insgesamt 18 Emotionen sind dabei schon vorgebaut und lassen sich in die Kommunikation einstreuen. Die Realitätsnähe der Emoji-Ergebnisse wirft jedoch Fragen auf. So richtig passend ist die Optik nicht.Software und Multimedia
Die Software wurde von Samsung immer wieder als Kernelement der Neugestaltung der Galaxy-S-Generation angeführt. So kommt eine neue App für Smart-Home-Anwendungen auf das Spitzenmodell: Die "Smart Things App" steuert alles, was mit dem Samsung Galaxy S9+ kompatibel ist. Dazu kommt eine Verbesserung der DeX-Funktion und die Software-seitige Kombination aus Iris-Scanner und Face-Unlock, die jedoch erst im Mai per Software-Update auf dem Galaxy S9+ landen soll. Schon jetzt ist Android 8 Oreo integriert und die hauseigene Nutzeroberfläche Experience UX in der neuesten Fassung. Auf Android 8.1 verzichtet Samsung jedoch und steigt in der 8.0-Variante ein. Bloatware findet sich auf dem Galaxy S9+ keine, jedoch ein Set an Microsoft-Produkten und eine Ansammlung von Samsung-eigenen Funktionalitäten. Darunter befinden sich viele nützliche Software-Bausteine wie die Aufnahmefunktion mit Sprach-zu-Text-Funktion und Samsung Health in der sich die biometrischen Daten sowie sportlichen Erfolge und Misserfolge sammeln lassen.Samsung Galaxy S9+: Die Nutzeroberfläche und Software
Sound von AKG und Dolby Atmos
Auch bei der Audio-Ausgabe wurde an der Software geschraubt. So klingen die Stereo-Lautsprecher durch Dolby-Atmos von AKG tatsächlich räumlicher und machen selbst aus "normalem" Stereo-Sound ein räumliches Erlebnis. Zu hoch sollte man den Effekt jedoch nicht hängen. Es sollte nicht so oft vorkommen, dass man sich über einen orchestralen Klang in der S-Bahn freut. Trotzdem ist der oft bemängelte Sound der Galaxy-S-Reihe über die Außenlautsprecher mit dem Stereo-Speaker-Set passé. Bei der Musikausgabe navigiert man durch die Google-eigene Musik-App. Samsung verzichtet also auf eine Eigenentwicklung und überlässt das Feld dem Suchmaschienenriesen. Das verschlankt die Software, verhindert Dopplungen und wirkt etwas lieblos. Hier zeigt sich deutlich der schmale Grad und das Dilemma der Hersteller: Eigenentwicklung oder Google-Bausteine. Beides hat Vorteile aber auch Nachteile. Die zum Galaxy S9+ beigelegten AKG-Kopfhörer machen ebenfalls einen sehr ordentlichen Job und gehören zum Besten, was man in Smartphone-Kistchen bekommen kann. Sie klingen satt und es fehlt auf dem Frequenzband nichts. Manchmal wünscht man sich etwas mehr Kraft im unteren Bereich, jedoch kann hier mit der App-Software nachgeholfen werden. Samsung baut beim kabelgebundenen Musikausgang weiter auf eine 3,5mm-Klinkenbuchse. Damit verzichtet man auf den digitalen Musikausgang über USB-Typ-C und klinkt sich nicht in Reihe der klinkenlosen Hersteller ein. Übersichtlich, schlank, aufgeräumt und im Grunde das Gegenteil der Samsung-Software aus dem Galaxy S5. Die Koreaner machen in diesem Bereich sehr viel richtig und haben auch bei der Multimedia-Leistung zugelegt. Somit gibt es nur noch wenig Verbesserungspotential. Es ist aber noch vorhanden. Teilwertung: 4,5 von 5 SternenAkku
Der Akkutest beinhaltet in den ersten acht Stunden eine aktive Nutzung des Smartphones mit jeweils 30 Minuten spielen, Video Streamen, Radio hören und telefonieren. Dazu werden in dieser Zeit Screenshots und Testbilder erstellt, Uploads und Downloads getätigt und im Internet gesurft. Nach der ersten Phase schließt sich eine zweite an, in der die Standby-Zeit von 16 Stunden durchlaufen wird in der nichts mit dem Smartphone getan wird.
Bildquelle: inside-digital.de
Akku-Vergleich
Modell | Kapazität (mAh) | Akkustand | Verbrauch | ||
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Arbeitstag (8h) | Nacht im Standby (16h) | Intensivtest (8h) | Standby (16 h) | ||
Testgerät | |||||
Samsung Galaxy S9+ | 3500 | 66 | 56 | 34 | 10 |
Samsung Galaxy S9 | 3000 | 61 | 49 | 39 | 12 |
direkte Konkurrenz | |||||
Huawei Mate 10 Pro | 4000 | 75 | 69 | 25 | 6 |
HTC U11+ | 3930 | 72 | 68 | 28 | 4 |
Xiaomi Mi Mix 2 | 3400 | 68 | 53 | 32 | 15 |
ehemalige Spitzenmodelle | |||||
Samsung Galaxy S8 | 3000 | 58 | 51 | 42 | 7 |
Huawei P10 Plus | 3750 | 47 | 44 | 53 | 4 |
OnePlus 3T | 3400 | 69 | 61 | 31 | 8 |
aktuelle Referenzen | |||||
iPhone X | 2716 | 64 | 57 | 36 | 7 |
Motorola Moto Z2 Force | 4000 | 62 | 53 | 38 | 9 |
Nokia 8 | 3090 | 71 | 65 | 29 | 6 |
OnePlus 5T | 3300 | 72 | 59 | 28 | 13 |
Fazit
Das Samsung Galaxy S9+ ist gegenüber dem herkömmlichen Galaxy S9 die bessere Wahl. Der Aufpreis von 100 Euro ist zwar gewaltig, jedoch bewegt man sich hier beim Marktstart des Flaggschiff-Pärchens sowieso in einem Bereich, den viele andere Hersteller leistungstechnisch wie auch preislich nie betreten. Doch selbst Smartphones mit dem Anspruch auf den Thron des besten Smartphones des Jahres können Schwächen haben. So geschehen bei der Kamera und der Sensorenposition neben der Kamera. Doch es überwiegen bei Weitem die positiven Eindrücke des Galaxy S9+. So ist das Display hervorragend, der Sound stimmt das erste mal betritt ein Top-Modell der Galaxy-S-Serie mit einer Doppelkamera den Massenmarkt. Die Innovationssprünge kommen im Smartphone-Markt nicht mehr jährlich und das merkt man auch dem Galaxy S9+ an, jedoch bringt es zumindest konsequente Verbesserungen mit sich und beerbt somit das Galaxy S8+ mit hoch erhobenen Haupt. Gesamtwertung: 5 von 5 Sternen
Pros des Galaxy S9+
- tolles Display
- hervorragende Kamera
- Geschwindigkeitsrekord
- gute Verarbeitung
Contras des Galaxy S9+
- 100 Euro teurer als das Galaxy S9
- Design-Stillstand
- Pulsmesser viel zu weit weg