Powerstations sollen vor allem eines leisten: Sie müssen flexibel sein, um den Strom dort zu liefern, wo er ansonsten schwerer zu bekommen ist. Für viele Menschen sind Powerstations schon lange Weggefährten, die zum Beispiel bei Camping-Ausflügen zum Einsatz kommen. In den vergangenen Jahren hat sich das Interesse jedoch auch verstärkt auf das Heimsegment ausgeweitet. Viele der tragbaren Stromspeicher bedienen daher eine Vielzahl an Aufgaben, für die sie zum Einsatz kommen. Die VTOMAN FlashSpeed 1500 ist dabei keine Ausnahme und präsentiert sich als solides Einsteigermodell für alle, die neugierig auf die Welt der eigenen Stromversorgung sind.
Preis und Verfügbarkeit der VTOMAN FlashSpeed 1500
Bevor wir in unseren Test starten, erstmal ein paar Infos zum Preis – denn der kann sich sehen lassen. Die FlashSpeed 1500 Powerstation bietet VTOMAN mit einem UVP von 1.499 Euro an, für die Ausführung mit 1.548 Wattstunden Speicherkapazität. Derzeit kannst du dir das Modell jedoch deutlich günstiger sichern. Dank einer fortlaufenden Rabattaktion ist die Powerstation für lediglich 569 Euro verfügbar. Für die Menge an Strom, die du darin einspeichern kannst, ist das ein lukrativer Deal. Insbesondere wenn du nach einem Modell suchst, das sich sowohl zum Einsatz zu Hause als auch unterwegs eignet.
Wer will, kann sich auch für ein Set entscheiden, zum Beispiel bestehend aus der VTOMAN FlashSpeed 1500 Powerstation sowie einem 220 Watt Solarpanel für derzeit 859 Euro. Wem die Speicherkapazität nicht ausreicht, erhält optional eine Zusatzbatterie im Komplettpaket für 1.169 Euro. Damit verdoppelt sich die verfügbare Speicherkapazität auf 3.096 Wattstunden.
Ersteindruck zur VTOMAN FlashSpeed 1500: Schlaue Kniffe wissen zu punkten
Die Verarbeitung der Powerstation finde ich gelungen. Alles wirkt solide und durchdacht darauf abgestimmt, tatsächlich in einem Außeneinsatz genutzt zu werden. So sind viele der wichtigen Anschlüsse durch zusätzliche Plastikabdeckungen geschützt, die sie vor Verunreinigungen schützen, wenn sie nicht benötigt werden.
Mit 18,8 Kilogramm ist die Powerstation zwar nicht leicht, aber dennoch ein kompakteres Modell. Besonders gut gefällt mir das stapelbare Design, welches von Anfang an darauf ausgelegt ist, mehrere der Boxen auf engem Raum transportieren zu können. Ein weiterer schicker Pluspunkt ist das kleine aufklappbare Fach oben an der Powerstation. Es bietet Platz, um alle mitgelieferten Kabel sowie die zugehörige Anleitung zu verstauen. So hast du alles, was du benötigst, stets griffbereit.

Die Leistung der Powerstation ist solide für ein praktisches Einstiegsmodell
Die VTOMAN FlashSpeed 1500 liefert dir eine dauerhafte Leistung von 1.500 Watt, kann jedoch ebenso eine Spitzenleistung von 3.000 Watt erreichen. Daher kannst du auch Geräte darüber versorgen, für die 1.500 Watt allein nicht zur Inbetriebnahme ausreichen. Doch aufgepasst: Solltest du über lange Zeit Geräte mit hoher Leistung bedienen wollen, benötigst du wohl die Zusatzbatterie, da der Ladestand sonst zu schnell herabsinken würde. Die Powerstation allein ist eher dafür ausgelegt, solche Elektrogeräte über einen kurzen Zeitraum zu betreiben. Etwa, wenn du während eines Camping-Urlaubs eine Kaffeemaschine im Wohnmobil mit Strom versorgen willst.

Auch als Überbrückung bei Stromausfällen kann die Powerstation sinnvoll sein. Dank einer Umschaltzeit von unter 20ms kann sie verhindern, dass sich wichtige Geräte wie Computer oder Server bei einer Unterbrechung der Stromversorgung ausschalten. Wer in einer Region mit häufigeren kleinen Ausfällen lebt, profitiert davon enorm. In Deutschland sind Stromausfälle allerdings eine Seltenheit – auch wenn es regionale Unterschiede geben kann.
Schade finde ich lediglich, dass das Modell nur 400 Watt Solarstrom aufnehmen kann. Hierfür kommt ein Anderson-Eingang zum Einsatz. Für unterwegs ist das nicht weiter dramatisch. Man hat ohnehin nur begrenzten Platz, um Solarmodule auf eine Reise mitzunehmen. Für den Einsatz zu Hause als Backup-Batterie oder Gartenstrom-Lieferant könnte hingegen ein Modell mit mehr Solarladeleistung die bessere Alternative für dich darstellen. Da man die Powerstation jedoch ebenso über das Fahrzeug oder direkt über den Schukostecker mit Strom aufladen kann, bist du keineswegs auf den Einsatz von Solarmodulen angewiesen.

Vollgeladen in einer Stunde – perfekt für die kurzfristige Vorbereitung
Über die Haushaltssteckdose kannst du das Modell in ungefähr einer Stunde aufladen. Bei voller Solarleistung über ein angeschlossenes Modul sind hingegen etwa vier Stunden zur Aufladung nötig. Bei schwankenden Wetterbedingungen oder Teilverschattungen kann sich diese Zeitspanne entsprechend erhöhen. Zur Bedienung steht dir ein übersichtliches Display zur Verfügung, das dir den aktuellen Ladestand deiner Powerstation anzeigt.
Eine App-Unterstützung gibt es bei VTOMAN nicht. Notwendig ist sie meiner Meinung nach aber auch nicht zwingend. Es ist zwar nett, über eine App-Funktion den Ladestand einsehen zu können und so die Details ebenso aus der Ferne überprüfen zu können. Realistisch betrachtet wirst du eine Powerstation wie diese jedoch dort einsetzen, wo du dich selbst aktiv aufhältst – und somit auch direkt auf das Display schauen kannst.
Als Zelltechnologie kommen die robusten LiFePo4-Batteriezellen zum Einsatz, inklusive eines Batteriemanagementsystems, das laut Hersteller über zehn Sicherheitsschutzfunktionen verfügt. Die Batterie soll somit 3.100 Zyklen überdauern können. Dazu bietet dir VTOMAN auf die FlashSpeed 1500 eine verlängerte Garantiezeit von 5 Jahren.

Anschlüsse und Verarbeitung der VTOMAN FlashSpeed 1500
Insgesamt kann sich die Aufstellung der Anschlüsse des tragbaren Stromspeichers ebenfalls sehen lassen. Dir stehen zur Verfügung:
- 3x AC-Ausgang zu je 1500 Watt
- 3x USB-A-Ausgänge
- 1x Quick Charge 3.0 Ausgang
- 2x USB-C-Ausgänge
- 1x Auto-Ausgang mit 1x 12V
- 2x DC-Ausgänge mit 12V
Allein die Menge an verfügbaren Anschlüssen ist für eine Powerstation dieser Größe bereits ordentlich. Positiv überrascht, dass beide USB-C-Ausgänge jeweils über 100 Watt Leistung verfügen. Bei vielen anderen Powerstations fällt die Aufteilung anders aus. Oft bedient nur einer der USB-C-Anschlüsse Geräte mit bis zu 100 Watt, während der zweite lediglich 30 Watt liefert.
Dafür fällt bei der VTOMAN Flashspeed 1500 Powerstation die Ausgangsleistung der AC-Ausgänge mit konstant 1.500 Watt geringer aus als bei anderen Anbietern. Die Anzahl der Ausgänge ist mit dreien dafür großzügiger, sodass du bequemer mehr Geräte auf einmal anschließen kannst. Sinnvoll beispielsweise, wenn du mit mehreren Freunden mit Laptops im Garten sitzen möchtest, ohne auf eine konstante Stromzufuhr zu verzichten.
Fazit: VTOMAN FlashSpeed 1500 ist ein solides Einsteigermodell für Erstkäufer
Wenn du nach einer günstigen Powerstation suchst, die du zukünftig auch erweitern kannst, ist die VTOMAN FlashSpeed 1500 durchaus ein guter Kandidat für dich. 569 Euro (aktuelles Angebot) für eine Powerstation mit 1.548 Wattstunden Speicherkapazität ist ein regelrechter Kampfpreis, vor allem wenn man die zusätzliche Garantiezeit bedenkt.
Der UVP ist mit 1.499 Euro im normalen Preisrahmen für solche Modelle. Erfahrungsgemäß werden jedoch die wenigsten bei der Wahl ihres zukünftigen tragbaren Stromspeichers zu einem Modell greifen, das gerade nicht von Angebotspreisen betroffen ist. Denn je günstiger du dir das Gerät beschaffst, desto schneller lohnt sich die Anschaffung, insbesondere wenn du sie mit einem Balkonkraftwerk oder tragbaren Solarmodul kombinierst. Auch ansonsten ist bei den aktuellen Energiepreisen und Lebenshaltungskosten in Deutschland wohl sicher: Niemand hat Geld zu verschenken, also kann man die derzeitige Lage am Stromspeichermarkt getrost zugunsten des eigenen Portemonnaies nutzen. Und für 569 Euro stellt die VTOMAN FlashSpeed 1500 in Sachen Powerstations eine preiswerte Option da.

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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit VTOMAN. Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.