Doch was macht den T1 Übersetzer von Timekettle so besonders? Ganz vorn auf der Liste steht sicherlich die inkludierte eSIM, die du zwei Jahre lang kostenlos verwenden kannst. Doch auch die weiteren Sonderfunktionen konnten uns im Test überraschen.
Timekettle T1 wiegt nur 115g
Mit einem Gewicht von 115 g ist der Timekettle T1 deutlich leichter als die meisten Smartphones. Und dennoch platziert Timkettle auf der Vorderseite ein 4 Zoll großes Touch-Display. Dieses ist mit seiner Auflösung von 540 x 1.080 Pixeln und der hohen Helligkeit wirklich alltagstauglich und lässt sich auch im Freien ablesen. Das Gerät im Format 2:1 liegt zudem sehr bequem in der Hand – und wir erreichen alle benötigten Knöpfe mit einer Hand.

Knöpfe gibt es genau vier am Timekettle T1 – links finden wir eine Lautstärkewippe und die drei weiteren Buttons befinden sich an der rechten Gehäuseseite. Sie sind farblich gekennzeichnet, was die Bedienung des Gerätes erleichtert. Die Farbkennzeichnung funktioniert zudem unabhängig von der eingestellten Sprache – clever! Der gelbe Knopf schaltet das Display an oder aus, die beiden weiteren ermöglichen es Nutzenden, zwei Sprachen simultan zu übersetzen. Je nach gedrückter Farbe wird dabei eine andere Sprache übersetzt, was Dialoge deutlich angenehmer macht.
Neben den Knöpfen und dem Touch-Display finden wir am Gerät noch einen Slot für SIM-Karten. Dieser erlaubt es uns, jede beliebige Daten-SIM in den Übersetzer einzulegen, um unabhängig von WLAN-Netzwerken übersetzen zu können. Auf der Rückseite finden wir zudem eine Kamera sowie einen LED-Blitz, den wir auch als Taschenlampe verwenden können. Wofür die Kamera ist, darauf gehen wir gleich noch einmal ein.

Denn ganz kurz möchten wir noch auf die Verarbeitungsqualität eingehen. Der Timekettle T1 ist vollständig aus Kunststoff gefertigt, fühlt sich aber dennoch robust an. Eine IP-Zertifizierung gibt der Hersteller nicht an. Aufgrund der vielen Mikrofonschlitze sollte man ihn aber eher nicht bei starkem Regen benutzen.
Schnellere Übersetzungen dank neuem Chip
Wie die meisten Timekettle-Geräte schafft es der T1, 40 Sprachen und 93 verschiedene Akzente zu übersetzen. Dank eines 12-nm-Quad-Core-CPUs nehmen einzelne Übersetzungen dabei aber nur noch 0,2 Sekunden in Anspruch. Zudem kann der T1 acht verschiedene Sprachpaare auch offline übersetzen und bietet eine Fotoübersetzung mit Schrifterkennung – hier kommt also die Kamera zu tragen. Die Fotoübersetzung kann dabei 39 verschiedene Sprachen übersetzen.

Im Vergleich zum T1 Mini bietet der T1 zudem noch einige Sonderfunktionen. So kannst du ihn etwa mit eingelegter Daten-SIM als WLAN-Hotspot verwenden und so etwa dein Smartphone mit dem Internet verbinden. Timekettle bietet zudem einen praktischen Katalog an Alltagssituationen wie Notfall, Verkehr, Krankenhaus, Bank, Hotel oder Restaurant, unter denen du vorgefertigte Phrasen findest, die auf Reisen hilfreich sein könnten. Eine Weltuhr, ein Währungsübersetzer und ein SOS-Katalog mit internationalen Notrufnummern sind ebenfalls vorhanden.
Nutzen wir den T1 zum Übersetzen von gesprochener Sprache, überzeugt dieses Modell zudem mit einer besseren Spracherkennung. Live eingesprochene Sprache erkennt der Übersetzer zuverlässig und auch abgespielte Medien werden durch die Bank weg gut erkannt. Der Hersteller Timekettle spricht dabei von einer 95-prozentigen Genauigkeit, die das Gerät über neue Rauschunterdrückungsalgorithmen und Mikrofone erreichen soll. In der Praxis schätzen wir die Genauigkeit auf etwa 85 Prozent ein, was immer noch gut ist.

Dass hier eine Medienübersetzung fehlt, ist allerdings ein Nachteil im Vergleich zu anderen Geräten. Auch wäre es praktisch, wenn wir Funktionen wie den Zuhören-Modus – hierbei übersetzt das Gerät die erkannte Sprache kontinuierlich – mit Bluetooth-Kopfhörern verwenden könnten. Diese lassen sich zwar via Bluetooth koppeln, das Gerät gibt dann aber keine Sprache aus. Timekettle rät auf der Homepage dazu, für diesen Einsatzzweck Übersetzungskopfhörer zu kaufen.
Aufladung jetzt in nur einer Stunde
Die Standby-Zeit des Timekettle T1 soll sieben Tagen betragen. Zum Test der aktiven Laufzeit beim Übersetzen haben wir dauerhaft übersetzt, bis die Akkustandsanzeige von 30 auf 20 Prozent gesunken ist. Beim T1 dauerte das 25 Minuten – eine volle Akkuladung bringt uns also hochgerechnet eine aktive Übersetzungszeit über WLAN von 250 Minuten oder knapp 4 Stunden.

Aufgeladen wird der T1 via USB-C, ein Kabel ohne Ladegerät legt der Hersteller in den Lieferumfang. Eine Schnellladefunktion fehlt dem Gerät, für eine Aufladung musst du etwa eine Stunde einplanen.
Fazit zum Timekettle T1
Der neue T1 bringt Verbesserungen bei der Übersetzungsgeschwindigkeit sowie bei der Genauigkeit mit. Und das spüren wir dem Gerät durchaus an. Konversationen auf verschiedenen Sprachen konnten wir im Test so übersetzen, dass wir die Inhalte verstehen konnten. Dabei wirkte das Gerät insgesamt deutlich flüssiger und zuverlässiger als ältere Timekettle-Produkte.
Im Vergleich zum T1 Mini bringt der T1 zudem Funktionen wie einen Währungsumrechner oder eine Weltzeituhr mit. Dass Timekettle neben der integrierten eSIM, die ab Aktivierung zwei Jahre lang hält, auch einen SIM-Karten-Slot integriert, ist sehr positiv. Genauso wie das hochwertige Display und die Steuerung über drei Knöpfe am rechten Geräterand.
Als Kritikpunkte bleiben also vor allem die fehlende IP-Zertifizierung sowie die fehlende Möglichkeit, eine Audioausgabe über Kopfhörer zu realisieren. Davon abgesehen ist das neue Übersetzungs-Device eine Empfehlung!
Vorteile des Timekettle T1:
- Schnelle und zuverlässige Übersetzungen von 40 Sprachen
- 2 Jahre SIM ohne Gebühren inkludiert
- Anschließend lassen sich eigene SIM-Karten einlegen
- Einfache und intuitive Bedienung
Nachteile des Timekettle T1:
- Keine IP-Zertifizierung
- Audioausgabe funktioniert nicht über BT-Kopfhörer
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Timekettle. Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.