Handy zu heiß? Diese 7 Tipps helfen sofort

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Der Sommer ist da und damit geht es raus in die Sonne. Für unsere Handys kann das Sonnenbad aber schnell zum Super-GAU werden, denn Hitze und Elektronik vertragen sich nicht gut. Doch es gibt Lösungen. Wir zeigen dir 7 Tipps und Tricks, die dein Handy vor dem Hitzetod bewahren.
Samsung Galaxy Fold mit FlammenBildquelle:

Während sich Menschen beim Sonnenbad mit Sonnenmilch oder Cremes schützen, ist das Smartphone den hohen Temperaturen und der direkten Sonneneinstrahlung ohne Schutz ausgesetzt. Wie du verhindern kannst, dass dein Handy zu heiß wird und was du tun kannst, wenn es schon passiert ist, zeigen wir dir hier.

Tipps gegen das Überhitzen

Generell solltest du bei großer Hitze darauf achten, dass das Smartphone, Tablet oder andere elektronische Geräte nicht noch wärmer werden, als sie durch die Luft oder die Sonne ohnehin schon sind. Viele Funktionen machen aber genau das. Der Prozessor, die Ladeelektronik und das Display sind dabei die Wärmequellen mit Sparpotential.

Doch auch die Umgebung im Auge zu behalten, hilft ebenfalls viel. Die einfachste Methode dein Smartphone vor dem Hitzschlag zu schützen ist, wenn du die folgenden Tipps beachtest:

  • Handy nicht im Auto aufbewahren
  • Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen
  • Displayhelligkeit runterdrehen
  • Nicht in der Sonne aufladen
  • Leistungsintensive Anwendungen wie Games oder Videoaufnahmen reduzieren
  • Bildwiederholrate herunterschrauben
  • Handyhülle abnehmen

Smartphone zu heiß? Kühlen Kopf bewahren

Dein Handy lag im Auto auf dem aufgeheizten Armaturenbrett oder am Baggersee in der Sonne im Sand? Dann ist das Smartphone wahrscheinlich zu heiß geworden. Wenn dann auch kein Button und kein Sensor mehr funktioniert, breitet sich Panik aus. Was nun?

Zunächst sollte der Patient aus der großen Hitze an einen kühleren Ort gebracht werden. Das heißt vor allem an einen Ort in den Schatten oder in einen Raum mit Zimmertemperatur. Absolut kontraproduktiv bei einem Smartphone, das zu heiß geworden ist, ist das aktive Abkühlen. Verboten sind unter anderem die mitgebrachte Kühlbox, der Kühlschrank oder das Untertauchen im Wasser. Damit wird das Handy einer weiteren Temperatur-Extremsituation ausgesetzt und das endgültige Aus ist dann kaum mehr abzuwenden. Eine unterschätzte Gefahr bei vielen Handys: Wenn sie sehr warm sind und in feuchte Umgebung kommen, kann es passieren, dass ein plötzliches Abkühlen dazu führt, dass der entstehende Unterdruck Feuchtigkeit ins Smartphone saugt. So kann auch ein Wasserschaden auftreten.

Nachdem es etwas abgekühlt ist, solltest du noch einmal versuchen dein Handy anzuschalten. Sollte es dann immer noch nicht funktionieren, heißt es warten. Wenn sich nach 12 Stunden nichts bewegt, dann könnte das Gerät wirklich zu heiß geworden sein. Um das zu verhindern, der wohl einfachste Tipp: An heißen Sonnentagen den ständigen Begleiter einmal zu Hause lassen.

Warum schadet es Smartphones, wenn sie zu heiß sind?

Generell gilt für alle elektronischen Komponenten: „je kühler, desto besser“. Die Elektronen in den Schaltkreisen fühlen sich am wohlsten bei lauen Temperaturen. Handys, Tablets, E-Book-Reader und Co. bevorzugen Zimmertemperatur mit rund 20 Grad Celsius. Sie halten jedoch auch höheren Temperaturen stand.

Apple gibt an, dass seine iPhones Temperaturen bis zu 35 Grad Celsius problemlos verkraften, Samsung-Geräten sollen angeblich bis zu 50 Grad Celsius nichts ausmachen. Outdoor-Smartphone-Hersteller wie zum Beispiel Caterpillar, Cyrus und Blackview werben sogar mit der Temperaturbeständigkeit ihrer Modelle. Sowohl im Minus- wie auch im Plusbereich der Temperaturskala.

Doch die meisten elektronischen Geräte sind nicht sonderlich robust und Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius auf dem Thermometer werden schnell problematisch. Brutzelt dein Handy also in der prallen Sonne zum Beispiel auf der Fensterbank wie Bratwürste auf dem Grill, entstehen schnell irreparable Schäden. Betroffen sind von der Hitze vor allem das Display, der Akku und der Prozessor. Hier solltest du Vorsicht walten lassen, denn manche dieser Defekte sind irreversibel.

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