Schwerer Schlag: YouTube-Shorts werden deutlich qualitativer

2 Minuten
Sie sind maximale 60-Sekunden lang und decken die verschiedensten Inhalte: YouTube Shorts. Fast jeder kennt die kurzen Videos im Hochformat auf YouTube. Google - die Firma hinter YouTube - will diese Kurzvideo-Funktion nun deutlich ausbauen. Wir zeigen dir, was sich ändern soll.
Schwerer Schlag: YouTube-Shorts werden deutlich qualitativer
Schwerer Schlag: YouTube-Shorts werden deutlich qualitativerBildquelle: Alexander Shatov / Unsplash

Seit etwa zwei Jahren gibt es die Short-Videos auf YouTube. Sie sind nicht länger als 60-Sekunden und alleine im Jahr 2022 erreichten sie insgesamt 50 Milliarden tägliche Views. Jetzt will Google die kurzen Videos seiner Videoplattform ausbauen, indem sie ein neues Darstellungsformat in ihr Programm aufnehmen.

Google: Ein neues Layout für YouTube?

Google will auf YouTube die Nachrichten-Beiträge ausbauen. Hierfür soll eine neue Wiedergabeseite eingeführt werden. Einem Blogeintrag von YouTube sollen den Nutzern dort ausschließlich Nachrichten-Beiträge angezeigt werden. Auf der Seite können sie auch Beiträge zu einem bestimmten Nachrichtenthema öffnen. Diese neue Möglichkeit wird Schritt für Schritt und erst einmal nur für App-Nutzer eingeführt.

Gleichzeitig soll die Smartphone-App ein neues Layout bekommen. Sobald ein User sich ein Nachrichtenvideo anschaut, werden ihm darunter weitere Shorts, Nachrichtenvideos, Podcasts und Livestreams angezeigt. „Wir sind davon überzeugt, dass dieses aktualisierte Nachrichtenerlebnis den Zuschauern:innen den Zugang zu einer Reihe von verlässlichen und vielfältigen Stimmen erleichtern wird“, betonte Google. Ihr Ziel ist es, dass User Nachrichten aus vertraulichen Quellen erhalten. Google will auch die Nachrichtenvideos in einem Kurzformat anbieten, deswegen investieren sie 1,6 Milliarden US-Dollar in insgesamt 20 Nachrichtenmedien, die aus zehn unterschiedlichen Ländern stammen, um diese bei der Erstellung von Short-Videos zu unterstützen. Unter den 20 Nachrichtenmedien sind Univison, AFP und Mediacorp dabei. Wann genau die neuen Funktionen erhältlich sein werden, ist derzeitig noch unklar. 

Andere Anbieter haben Einschränkungen

Andere soziale Medien haben den Eintritt auf ihre Plattform für Nachrichten erschwert, wie zum Beispiel X, vormals Twitter. Sie verbieten Überschriften in verlinkten Beiträgen. Jetzt können Nutzer nur den Post mit dem zusätzlichen Thumbnail des Artikels sehen.

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein