Volkswagen macht den ID.3 noch besser: Jetzt mit PS-Abo

3 Minuten
Volkswagen greift auf dem Markt für Elektroautos mit einer noch einmal verbesserten Modellgeneration des ID.3 an. Der elektrische Kompaktwagen wurden an gleich mehreren Stellen verbessert. Abseits von Deutschland lässt sich die Leistung nur noch in Form eines kostenpflichtigen Abos erhöhen.
Volkswagen ID.3 (2024) während der Fahrt.
Neues Upgrade: Der Volkswagen ID.3 (2024) wird noch besser.Bildquelle: Volkswagen

Rund 14 Monate ist es her, dass Volkswagen mit dem ID.3 (2023) ein umfangreiches Upgrade seines elektrischen Kompaktwagens präsentierte. Eine neue Software wurde damals ebenso implementiert, wie ein angepasstes Außendesign. Und das zeigte Wirkung. Im Test des Volkswagen ID.3 Pro (2023) überzeugte der Stromer mit einem guten Fahrverhalten und einem niedrigen Verbrauch auf der Langstrecke. Und jetzt kündigt Volkswagen die nächste Aktualisierung für das neue Modelljahr an.

Volkswagen ID.3 (2024): Das ist neu

Der Volkswagen ID.3 (2024) ist demnach mit einem überarbeiteten Infotainmentsystem ausgestattet. Außerdem wurde die Software dahin gehend verbessert, dass jetzt ein weiterentwickelter „Travel Assist“ nutzbar ist. Mehr noch: Weil im neuen ID.3 die Batterie auf dem Weg zu einer öffentlichen Ladesäule nun vorkonditioniert werden kann, ist künftig im Optimalfall eine Ladeleistung von bis zu 175 kW möglich. Klingt gut, es waren aber auch bisher schon bis zu 170 kW drin, sodass es kaum eine zusätzliche Zeitersparnis gibt. Volkswagen spricht dennoch von mehreren Minuten, die sich besonders im Winter an verkürzter Ladezeit erreichen lassen.

Und mehr Leistung gibt es auch. Der Volkswagen ID.3 Pro S mit fünf Sitzen ist jetzt mit bis zu 170 kW (231 PS) erhältlich und erreicht eine WLTP-Reichweite von bis zu 559 Kilometern. In Deutschland ist der VW ID.3 Pro S ab sofort serienmäßig mit 170 kW erhältlich und gestattet damit eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,1 Sekunden. In anderen Ländern haben Käufer nach dem Kauf die Möglichkeit, zu entscheiden, ob sie die Basisleistung von 150 kW auf 170 kW steigern wollen. Volkswagen nennt das „Power-on-Demand“ und will mit diesem optionalen Upgrade die digitalen Geschäftsmodelle um einen weiteren Baustein ergänzen.

Seitenansicht des Volkswagen ID.3 (2024).
Kompakt: Der Volkswagen ID.3 (2024) in der Seitenansicht.

Wellness-App für mehr Wohlbefinden während der Fahrt und bei Pausen

Neu ist auch eine „Wellness-App“ für ein erhöhtes Wohlbefinden während der Fahrt oder bei Pausen. Die App nutzt dabei im Innenraum des ID.3 Pro S Funktionen wie die Ambientebeleuchtung, den Sound und die Klimatisierung, um Insassen eine Art Wohlfühl-Oase zu schaffen. Zunächst wird es die Wellness-Modi „Fresh-Up“ (Erfrischung), „Calm Down“ (Entspannung) und „Power Break“ (Pause) geben. Eine Individualisierung ist zum Beispiel über das Einbinden einer Spotify-Playlist möglich. Optional steht zudem ein neues 12-Kanal-Soundsystem von Harman Kardon mit 480 Watt Ausgangsleistung zur Verfügung.

Weitere Optimierungen betreffen das weiterentwickelte Augmented-Reality-Head-up-Display und das nun intuitiver nutzbare Multifunktionslenkrad. Gänge werden im ID.3 (2024) jetzt wie im VW ID.7 über einen vom Gehäuse des Digital Cockpits gelösten Lenkstockhebel eingelegt.

Interieur des Volkswagen ID.3 (2024).
Neues Cockpit des Volkswagen ID.3 (2024).

Der Vorverkauf für das ID.3-Modell Pro S mit 77 kWh großem Akku ist bereits gestartet. Der Preis geht bei 47.595 Euro los; abzüglich 3.570 Euro Volkswagen Umweltprämie. Im günstigsten Fall kannst du den Volkswagen ID.3 (2024) unter dem Strich also für rund 44.000 Euro kaufen. Ohne Aufpreis gibt es aber nur die Lackierung „Mondsteingrau“. Andere Farben kosten bis zu 860 Euro extra. Weitere Varianten des ID.3 (2024) sollen in Kürze bestellbar sein, verspricht der Hersteller.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Seit es Autos gibt, hat man ein Auto zu 100 % gekauft und nicht im Abo.
    Was kommt als Nächstes?
    Lässt sich die Heizung einschalten bei einem Zusatzabo und die volle Bremsleitung, nur wenn man Abo-Plus abgeschlossen hat?
    Und wenn es ein Elektroauto sein soll, dann kaufe ich lieber einen „Chinesen“, und ich zeige dabei kein bisschen „Standortpatriotismus“.
    Soll diese Karre bei VW in den Hallen verrohten und VW pleitegehen !!!

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