Spotify: Apple und Amazon sorgen für das Comeback des Jahres

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Spotify hat die Art, wie wir Musik hören, grundlegend verändert. Für rund 10 Euro im Monat lässt sich jedes neue Album hören, jeder Song fast jedes Künstlers abspielen – und das nahezu überall und jederzeit. Und jetzt kommt noch mehr dazu. Dafür sorgen Apple und Amazon.
Spotify: Apple und Amazon sorgen für das Comeback des Jahres

Spotify: Apple und Amazon sorgen für das Comeback des Jahres

Spotify ist nicht nur der weltweit populärste Musik-Streaming-Dienst. Geht es nach den Experten der Stiftung Warentest, ist es auch der beste. Bis 2025 will der Musik-Streaming-Dienst weltweit eine Milliarde Nutzer zusammen haben. Dieses ambitionierte Ziel will man auch erreichen, indem man Nutzern neuen Funktionen wie die Jam-Sessions zur Verfügung stellt. Doch auf eine HiFi-Option, mit der man Musik in höherer Audioqualität hören kann, warten Nutzer noch immer. Dafür aber sorgen Amazon und Apple für das Comeback des Jahres.

Spotify wird wieder besser

In den vergangenen Jahren hat Spotify einen enormen Ansturm erlebt. Der beliebteste und weltweit größte Musik-Streaming-Dienst hat eigenen Angaben zufolge mehr als 600 Millionen monatlich aktive Nutzer. Davon bezahlt knapp die Hälfte für ein Abo. Im Gegenzug lassen sich über 100 Millionen Titel abspielen – täglich kommen rund 60.000 weitere Songs dazu. Doch ein fragwürdiger Podcast führte dazu, dass Musiker wie Joni Mitchell oder Neil Young ihre Musik abgezogen haben. Während der Coronapandemie entschied sich Spotify für den Publikumsmagneten Joe Rogan und seinen Podcast mit impfkritischen Äußerungen und gegen Mitchell und Young. Doch nun, zwei Jahre später, bringt Neil Young seine Musik zurück. Und rechnet mit Apple und Amazon ab.

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Der Grund ist, dass der Podcast von Joe Rogan nicht mehr nur exklusiv bei Spotify zu finden ist, sondern auch bei der Streaming-Konkurrenz von Apple und Amazon. Also auch da, wo der beliebte Musiker seine Musik nicht offline genommen hat. „Ich kann Apple und Amazon nicht einfach verlassen, wie ich es bei Spotify getan habe, weil meine Musik sonst nirgendwo mehr zum Streamen verfügbar wäre“, sagte Young über seine Website.

Appell an bessere Klangqualität

Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch: Young sagte, dass Spotify vor seinem Weggang 60 Prozent seines weltweiten Streaming-Umsatzes ausmachte. Und auf das Geld verzichten, nur wegen eines Podcasts, ist auf Dauer – zumindest für Neil Young – wohl auch keine Lösung. Sein Comeback nutzt der Musiker, um ein weiteres Mal gegen Spotify zu schießen. So hoffe er, „dass sich die Klangqualität von Spotify verbessern wird“, damit die Abonnenten „in der Lage sein werden, die ganze Musik so zu hören und zu fühlen, wie wir sie gemacht haben“.

Bildquellen

  • Spotify: So viel verdienen Musiker und Bands wirklich – von ABBA über Metallica bis U2: Blasius Kawalkowski / inside digital
  • Spotify: Apple und Amazon sorgen für das Comeback des Jahres: Blasius Kawalkowski / inside digital

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