Katastrophe: Amazon Prime Video bald noch schlechter

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Amazon Prime Video wird nicht nur immer teurer. Der einst so gute und beliebte Streaming-Dienst wird auch immer schlechter. Erst seit Kurzem läuft Werbung auch mitten im Film. Doch Amazon geht jetzt noch weiter.
Katastrophe: Amazon Prime Video bald noch schlechter

Katastrophe: Amazon Prime Video bald noch schlechter

Seit Anfang Februar 2024 zeigt Amazon Abonnenten von Prime Video Werbung. Wer also nun Filme oder Serien schaut, dem wird nicht nur vor den Inhalten Reklame angezeigt, sondern auch währenddessen. Etwa 2 bis 3,5 Minuten pro Stunde. Wer die Werbung nicht sehen will, soll 36 Euro pro Jahr mehr zahlen. Doch nicht nur das. Amazon hat auch den Ton sowie das Bild verschlechtert und eine weitere Funktion gelöscht. Und es hört nicht auf. Amazon will Prime Video für Abonnenten demnächst noch unattraktiver machen.

Amazon hat noch lange nicht genug

Abonnenten von Amazon Prime Video sind stinksauer. Sie äußern ihre Wut über die versteckte Preiserhöhung in den Bewertungen für die Prime Video App im Google Play Store. Sie sprechen von „Betrug“ und empfinden es als eine „Frechheit“ und „Unverschämtheit“, wie man mit ihnen umgeht. Ein Nutzer bringt es auf den Punkt: „Bei Prime Video zahlt man immer mehr Geld für immer weniger Angebot.“ Und es hört nicht auf. Amazon arbeitet bereits an der nächsten Sache, die viele Kunden verärgern dürfte.

Amazon, es reicht!

Neben Werbung beim Einschalten des Fire TV und vor und während Filmen und Serien, soll Prime Video demnächst mit noch mehr Reklame vollgestopft werden. Schon bald will der US-Konzern Werbung auch dann anzeigen, wenn der Nutzer während eines Films oder einer Serie auf die Pause-Taste drückt, um die Wiedergabe anzuhalten. Auf dem TV-Bildschirm sollen dann spezielle und interaktive Werbetafeln angezeigt werden, erklärt Amazon, die der Fernsehzuschauer mit der Fernbedienung ansteuern kann. Das Ziel: Unternehmen können hier ihre Produkte verkaufen.

In wenigen Tagen ist es so weit

Ab wann Amazon in Prime Video auch Werbung anzeigt, während man auf Pause drückt, um sich etwas zu trinken zu holen, steht noch nicht fest. Doch bereits in knapp einer Woche, am 14. Mai will der US-Konzern weitere Details zu seinem neuen Reklameformat präsentieren. Während sich Anzeigenschalter über diese Neuerung freuen dürften, könnte dem einen oder anderen Nutzer des Streaming-Dienstes endgültig der Kragen platzen. Schließlich bezahlt man jeden Monat Geld dafür, ein einst werbefreies TV-Erlebnis zu genießen, das von immer mehr Reklame infiltriert wird.

Bildquellen

  • Tschüss Netflix, Disney+ und Prime Video: Diese kostenlose Alternative ist besser: Blasius Kawalkowski / inside digital
  • Katastrophe: Amazon Prime Video bald noch schlechter: Microsoft Copilot

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